Vielsprechender Anfang, doch dann etwas enttäuschend...
Bewertet mit 2.5 Sternen
"Das Fundbüro der Wünsche" von Caroline Wallace verspricht eine Geschichte vom Suchen und Finden des Glücks. Protagonistin Martha hat ihr ganzes Leben im Fundbüro des Bahnhofs in Liverpool verbracht. Diesen hat sie noch nie verlassen und deshalb ist der Bahnhof und die Menschen dort ihre ganze Welt. Plötzlich erhält Martha einen mysteriosen Brief und die Suche beginnt.
Ich muss sagen, dass mir der Anfang der Geschichte wirklich gut gefallen hat. Der Schreibstil ist schön und die Personen werden sehr gut beschrieben. Martha ist zwar etwas leichtgläubig, aber sehr liebenswert. Durch die mysteriösen Briefe bleibt es spannend, jedoch wurden meine Erwartungen ein das Buch vor allem im letzten Drittel nicht mehr erfüllt. Ich habe erwartet, dass es Freude macht zu lesen und einfach eine schöne märchenhafte, leichte Geschichte ist. Der Fokus liegt zum Ende hin leider auf einem äußerst unsympathischen Charakter und auch die Einstellung der Protagonistin gegenüber dieses Charakters waren für mich unverständlich und haben mich leider etwas verärgert. Für meinen Geschmack wurde es einfach etwas zu düster.
Ich möchte das Buch aber mit keinem Fall schlecht reden, es hat ja schließlich auch fast nur gute Rezensionen. Es war gegen Ende einfach nicht mein Geschmack. Es ist aber trotzdem lesenswert!