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Im hochsommerlichen Schweden werden neue und alte Leichen gefunden. Kommissar Patrik Hedström wird aus seinem Urlaub zurück zitiert um diesen kniffligen Fall zu bearbeiten. Eigentlich wollte er sich um seine hochschwangere Frau Erica kümmern, die aufgrund der dramatischen Ereignisse nun zurückstecken muss.
Carole Matthews nimmt uns in ihrem Roman "Mein wunderbares Gartencafe" mit in die wunderbare englische Kanallandschaft. Fay betreibt hier ein Gartencafe und kümmert sich um alles, außer um sich selbst. Im Laufe der Geschichte allerdings muss sie ihr Leben grundsätzlich und sehr weitgreifend in Frage stellen und gewinnt einige, wenn auch nicht immer einfache, Erkenntnisse.
Düblin beschreibt in seinem Roman "Der kalte Saphir" die Recherche der Musikjournalistin Jule Sommer zu einem in der Neujahrsnacht 1981/82 um die Band Klarstein. Dazu trifft sie den ehemaligen Tontechniker, der ihr verspricht, erstmalig die ganze Wahrheit zu erzählen.
In " Für immer in deinem Herzen" nimmt uns Viola Shipman auf eine wunderbare Reise durch die Erinnerungen von großmutter, Mutter und Tochter. Ebenso bezaubernd wie das Cover sind die drei Protagonistinnen, die in ihrem Leben viele Verluste aber eben auch tolle Erinnerungen vereinen. Shipman schafft es, die Figuren, jede auf ihre Art, lebendig werden zu lassen.
Robert C. Marley entführt mir seinem Krimi "Inspector Swanson und der magische Zirkel" in das London von 1894. In den magischen Kreisen rund um das Adelphi Theater passieren verschiedene Anschläge denen sich Inspector Swanson und seine Kollegen widmen müssen. Marley schafft es hervorragend, diese magische Atmosphäre des historischen Lodons an den Leser zu bringen.
Rhein und Beckmann legen mit " Der Werwolf von Münster" einen absolut gelungenen Mittelalterkrimi aus Münster vor. Ein "Werwolf" mordert scheinbar mit religiösen Motiven auf bestialische Weise nach Art eines psychopathischen Serienkillers.
Smith legt mit "Das Mädchen vom Bethmannpark" einen Roman vor, der in seiner dramatischen Entwicklung Fahrt aufnimmt und mitreisst in eine Welt der verlorenen Vergangenheit, Schein und sein.
Manuel Nett legt mit "Grüne Augen" sein Debüt als junger Fantasie- Schriftsteller vor. In seiner Geschichte geht es um magische Geschehnisse rund um einen alten Hexenfluch. Die jugendlichen Protagonisten haben allerlei mysteriöse Rätsel zu lösen und befinden sich als Auserwählte in einer Art Parallelwelt.
"Calendar Girl - Verführt" ist die Geschichte von Mia Sander, die, nach mehreren enttäuschten Beziehungen nun einen Job in der Callgirl Agentur ihrer Tante annimmt, um schnell viel Geld für die Spielschulden ihres Vaters aufbringen zu können.
Sina Graßhof beschreibt in " Ausgebrannt" den Leidensweg eines an Depression erkrankten Mannes in Echt-Zeit. Durch die Tagebuchform kann man der Hauptfigur gut durch den Alltag folgen und seine Vor- und Rückschritte im Genesungsverlauf verfolgen.
Arvis Heubner hat mit " Mitten im kalten Winter" einen sehr vielschichtigen Kriminalroman verfasst. Die Grundgeschichte ist zunächst eine verschwundene Gruppe junger Internatsschülerinnen, die mit ihrem Lehrer eine Silenziumsfahrt unternommen hatten.
Ein WG Roman mit jungen Mädchen und ihren ersten Erfahrungen zum Thema selbstständig werden, Freundschaft und Krisen hätte es werden können, was sich die Autorin da erdacht hat.
Ich habe die Geschichte um Delia, Paul, Adam und Emma mit Begeisterung gelesen. Ich hatte wenige Erwartungen an den Inhalt, da es sich laut Klappentext um eine Liebesgeschichte mit den üblichen Irrungen und Wirrungen handeln sollte. Mhairi McFarlane hat mich aber von der ersten Seite an positiv überrascht und begeistert.
Dies ist meine erste Begegnung mit dieser liebenswerten, schrulligen, alkoholabhängigen und humorigen bayrisch-sizilianischen Tante, die noch dazu über gehobenen kriminallistischen Spürsinn und jede Menge Sexappeal verfügt. Diesen zweiten Poldikrimi kann man gut lesen, auch wenn man den Vorläufer nicht kennt.
Cora Stephans "Ab heute heiße ich Margo" ist eine fulminante Familiensaga in den deutschen Jahren 1936 bis 2000. Mitreißend beschreibt die Autorin das Schicksal ihrer Hauptfiguren vor dem geschichtlichen Hintergrund der wechselhaften Geschichte ihres Landes. Sie lässt dabei weder die historischen Details noch die dramatischen Lebensgeschichten ihrer Protagonisten Überhand nehmen.
Die "Canterbury Schwestern" von Kim Wright beschreibt eine sehr besondere Pilgerreise der trauernden und verlassenen Che mit einer Gruppe alleinreisender Frauen von London nach Canterbury. Auch wenn Romane über das Pilgern mittlerweile Hochkonjuktur Haben, hebt sich dieser Roman nocheinmal gut ab.
"Weil ich ein Mädchen bin" von Ilona Einwohlt ist ein gut gemachtes, modernes Buch für Mädchen ab 10 Jahre, die sich mit ihren eigenen ( geschlechtsspezifischen) Themen beschäftigen wollen. Die Aufmachung ist von Cover bis zur letzten Seite reich bebildert, bunt und fröhlich. Ein bißchen ähnelt das Layout dem einiger Jugendmagazine wie "Bravo" oder "Mädchen".
~~Um es vorweg zu nehmen: "Was ich euch nicht erzählte" ist ein dramatischer Roman um die Beziehungen, Strukturen und Geheimnisse einer Familie, der mit in die Tiefe reißt. Der Leser weiß meist ein bisschen mehr als die Protagonisten wahr haben wollen, was dieses Buch für mich stellenweise schwer ertragbar macht.
~~Mit Freude habe ich den Drachen Krafaffel und seine Freunde kennengelernt! Der Drache selbst und das Menschenkind Frieda werden liebevoll eingeführt und sehr bildlich beschrieben. Scheinbar gegensätzlich ist der Drache so ängstlich, dass er seine Angst immer spürt, während die kleine Frieda ein richtiger Rabauke ist und es liebt, wild und ungestüm zu sein.
In "Weiberabend"beschreibt Joanne Fedler eine gemeinsame Nacht mitviel Speisund Trank und ihren befreundeten Mitmüttern. Die Mutterschaft ist auch wirklich das zentrale Thema, während dieFrauen in der sehr heterogenen Gruppe im Verlauf des abends immer mehr Geheimnisse und Intimitåten über sich preisgeben. Die Autorin schreibt in einer Art Echtzeit über den Verlauf der gemeinsamen Stunden.
