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Der Autor Antoine Leiris ist Kulturredakteur und Journalist, ein Mann, der schreiben kann, eindringlich, poetisch, anrührend.
Dabei fing es so schön mit dem Blick auf das Cover an: ein ernstes kleines Mädchen mit traurigen Augen, wie ein altes Gemälde. Tatsächlich ist es ein Ausschnitt aus 'Niñas pobres' von Rafael Martínez Díaz und hängt in einem Museum in Sevilla.
Dr. Alice Howland, Harvard-Professorin für kognitive Psychologie und Linguistik (ausgerechnet!), bekommt mit knapp über 50 die niederschmetternde Diagnose: 'Alzheimer', eine erbliche Form, die auf einem Gendefekt beruht. Also können auch ihre drei Kinder davon betroffen sein.
Die amerikanische, irisch-stämmige Familie Kellehen hat durch eine Wette ein Grundstück am Meer gewonnen, dort ein Sommerhaus gebaut, wo sich jedes Jahr im Sommer die zahlreichen Familienmitglieder treffen. Der Roman schildert aus der Sicht von drei Generationen Frauen die Konflikte, die aus ständigen Kommunikationsproblemen erwachsen, aber auch tiefer liegende Gründe haben.
Nachdem mir der erste Band so gut gefallen hatte, musste ich gleich den zweiten lesen. Ein raffinierter Berufskiller hält die Polizei in Atem und auch hier gibt es eine überraschende Wendung, fast ein bisschen zu konstruiert. Und was sich im ersten Band zart andeutete, wird jetzt Realität: Amelia und Lincoln werden ein Paar.
Die Künstlerin (Fotografin) Rebecca Winter steht an einem Wendepunkt: sie ist 60, geschieden, am Ende ihrer Karriere und in finanziellen Schwierigkeiten. Sie unterstützt ihren Sohn, zahlt das Pflegeheim für die Mutter und die Miete für die Wohnung des Vaters mit Pflegerin.
Die 60-jährige Marianne ist so unglücklich in der Ehe mit ihrem kaltherzigen, dominanten Mann, dass sie bei einem Parisbesuch von einer Seinebrücke springt. Ein Clochard rettet sie, sie wird ins Krankenhaus gebracht und ohne Geld und Sprachkenntnisse flieht sie in die Bretagne, immer noch mit Selbstmordgedanken.
Das ist vielleicht ein Typ, dieser Kommissar Van Veeteren: immer schlecht gelaunt und miesepetrig, exzentrisch und einsam, mit einem kaputten Familienleben, also eigentlich unsympathisch.
Die weibliche Hauptperson sitzt im Rollstuhl und hat nach einem Schlaganfall Mühe, wieder gehen und sprechen zu lernen. Der Landschaftsgärtner Tristan Mallory beobachtet sie im Garten und sie verlieben sich ineinander. So erlebt Maggie noch einmal die Liebe ...
Der Autor Rafik Schami ist in Damaskus geboren und es vergeht kein Tag, an dem er nicht an seine Geburtsstadt denkt oder dort anruft. Aber er kann nie mehr zurück. Wohl deshalb hat er dieses Buch geschrieben. Wie alle seine Bücher enthält es viele autobiografische Elemente.
"Das Buch zu schreiben war eine Art Therapie für mich."
Schon Band 7 war ein wenig anders, nicht nur wegen der Überschriften. Das hat sich nach meiner Meinung in Band 8 nicht geändert. Einiges hätte Martin ruhig gestraffter erzählen dürfen. So habe ich mich in einigen Kapiteln ein wenig gelangweilt, aber dennoch weiter gelesen, denn man will ja wissen, was passiert.
Nach dem Erfolg der vier Bände um den gemütlichen Gendarmen Polt, der allerdings im letzten seinen Dienst quittierte, hat Alfred Komarek noch einmal nachgelegt. Wie die anderen Krimis um das behäbige Original im Weinviertel fließt auch dieser ruhig dahin und ist mehr Milieu- und Charakterstudie mit Einsprengseln von Gesellschaftskritik. Es geht um Schuld und Mitschuld.
Es ist eine Gegend wie am Ende der Welt: das Weinviertel in Niederösterreich. Außerhalb der Orte gibt es pittoreske Gassen mit putzigen kleinen Häuschen, in denen niemand wohnt, die 'Dörfer ohne Rauchfang'. Es sind die Eingänge zu Weinkellern und Presshäusern, die in den Löß gegraben wurden. Sie liegen in einer beschaulichen, sanft gewellten Landschaft.
Ein spannender Thriller, der in zwei Handlungssträngen beginnt: Eine junge Rechtsanwältin aus Wien und Kriminalinspektor Pulaski aus Leipzig ermitteln unabhängig voneinander. Es geht um Kindesmissbrauch und Rachemorde. Als sie sich zufällig treffen, merken sie, dass die beiden Mordserien zusammenhängen. Sie ermitteln gemeinsam weiter, geraten in Gefahr und klären am Ende alles auf.
Ein etwas älterer Thriller, aber immer noch ein Meisterwerk, in sich abgerundet, stilistisch und psychologisch gut, sehr spannend, die Geschichte des Massenmörders Hannibal Lecter und der jungen FBI-Agentin Clarice Starling. Viele werden die Verfilmung kennen.
Die Psychotherapeutin Frieda Klein, eine eigenwillige Persönlichkeit, wird in eine Kindesentführung hineingezogen. Ihr Gegenpart ist der knurrige Inspektor Karlsson. Einiges mag unwahrscheinlich sein, aber das nimmt man bei diesem spannenden Roman mit der außergewöhnlichen Ermittlerin gerne in Kauf.
Der gut aussehende ehemalige Detective-Forensiker Lincoln Rhyme ist ein richtiges Ekel, ein Zyniker, aber das sieht man ihm schnell nach, denn seit einem schweren Unfall im Polizeidienst ist er querschnittsgelähmt, von den Schultern abwärts. Zwar lebt er in einer privilegierten Situation mit einem Rund-um-die-Uhr-Pfleger, aber er hat sich dennoch entschieden, sein Leben zu beenden.
Der Autor George R. R. Martin äußerte sich so: "Ich hoffe, meine Leser zum Nachdenken über politische Fragen zu bringen."
In 10 Kapiteln führt uns Marshall einmal um die Welt. Australien lässt er aus, das Kapitel über Europa fand ich zu knapp und nicht besonders aussagekräftig und das über die USA völlig unkritisch.
Es ist nur ein paar Jahre her, da sprach dieses Kind kein Wort - warum, erfährt man z.B. in Ortheils 'Der Stift und das Papier'. Mit elf schrieb er über eine Moselreise und mit zwölf über die Berlinreise, die er mit seinem Vater machte, beide ohne die Mutter.