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Frau sitzt mit einem E-Reader am Frühstückstisch

E-Reading

Ich lese was, was Du nicht siehst ...

Wo früher ein Blick auf die Lektüre des Bus- oder Bahn-Sitznachbarn ausreichte, um sich ein umfassendes Bild von ihm zu machen, sind die heutigen E-Reader so etwas wie die natürlichen Feinde eines jeden Hobbypsychologen und erschweren es, den Leser zu 'lesen'.

„Zeig' mir, was Du liest und ich sage Dir, wer Du bist" war früher mein liebstes Gedankenspiel in Bus und Bahn. Entgegen aller Vorurteile ist es nun zwar beileibe nicht so, als würde grundsätzlich weniger gelesen, Fakt ist aber: es wird anders gelesen. Ob auf dem Smartphone, dem Tablet oder dem E-Book-Reader ... Lesen wird zunehmend digital.
 
Das hat in vielerlei Hinsicht natürlich auch seine Vorteile, ändert aber nichts an der Tatsache, dass E-Reading doch irgendwie 'unfair' ist. Oder, etwas poetischer ausgedrückt: E-Reader erschweren es, den Leser zu lesen.
Ein wenig fühle ich mich dabei sogar in die Schulzeit zurückversetzt: Damals gab es bei uns nämlich das Phänomen, dass sich der Klassenbeste partout nicht in seine Klausuren gucken lassen wollte und sich zu diesem Zweck stets hinter mehreren Aktenordnern verbarrikadierte ... ;-)
 
Und genau diese Frage stellt sich auch hier: Wird der E-Reader von Bahnreisenden wirklich nur deshalb genutzt, weil er Gewicht spart und auch ansonsten so furchtbar komfortabel ist - oder möchte man sich nicht in die Karten bzw. die Lesevorlieben gucken lassen?
 
Beispiel: Eine Frau, Mitte 40, hochgeschlossenes Kostüm, dezentes Make-Up. Vermutlich eine Top-Managerin auf dem Weg zum nächsten Geschäftsessen (zugegeben: in diesem Fall würde sie nicht zwangsläufig mit der Bahn fahren). Sie liest - aber was? Ist es die „Große kommentierte Frankfurter Ausgabe" von Thomas Manns Gesamtwerk? Oder womöglich doch „Shades of Grey - Geheimes Verlangen"?
 
Wo früher ein amüsiertes Grinsen, ein anerkennendes Nicken oder schlichtweg eine breite Grundsympathie war, wabert heute nicht mehr als eine große Spekulationsblase durch das Abteil.
 
Oder gehen wir noch einen Schritt weiter: Stell' Dir vor, Du fährst täglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule/Uni/Arbeit. Nach wenigen Wochen bemerkst Du, dass ein ganz sympathischer Junge oftmals dieselbe Bahn nimmt und Du beginnst unbewusst damit, Informationen über ihn zu sammeln. Würde er Bücher in gedruckter Form lesen, wüsstest Du sofort, woran Du bist und könntest - bei Gefallen - zufällig mal ein selbstgestaltetes Lesezeichen mit Deiner Telefonnummer fallen lassen ... aber bei einem 'E-Reader'?! ;-)
 
Ernsthaft: Habt ihr euch auch schon einmal dabei ertappt, wie ihr anderen auf die Lektüre schaut, um herauszufinden, ob ihr das Buch kennt? Und was war der ungewöhnlichste Titel, der euch dabei begegnet ist?

Achso, und wo wir schon dabei sind: Was lest ihr bevorzugt? Digital oder Print?

Artikel eingestellt von: +Torsten Woywod

Kommentare

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Sarah_O kommentierte am 19. September 2013 um 20:26

Natürlich, ich schiele immer rüber und ich sehe genau, dass die anderen auch schielen. Ein bisschen neugierig darf man doch sein. Man denk mir danach dann auch nichts böses, ich finde es einfach nur interessant. Andererseits habe ich auch nie verstanden, warum ich in Klassenarbeiten meinen Freunden und Sitznachbarn nicht einen kurzen Blick zur Gedächtnisauffrischung gestatten sollte. Was hätte ich davon gehabt? Die gleiche Note für mich und die perfide Schadenfreude, dass andere schlechter sind? Habe ich wirklich nie verstanden.

Ich habe allerdings noch gar nicht so viele eReader in Bus und U-Bahn gesehen, jedenfalls nicht, dass es mir aufgefallen wäre - sollen doch so praktisch sein, für unterwegs, aber ich sehe immer nur Bücher. Und selbst dann ist es ja eine gewisse Information, dass das Gegenüber überhaupt auch liest und nicht nur mit anderen Klingentöne vergleicht. Außerdem habe ich gute Augen...wenn ich auf den Text schielen kann, erkenne ich das Buch vielleicht auch ohne Umschlag :P ... ja, ich bin ein neugieriger Mensch.
 

 

 

Red-Sydney kommentierte am 19. September 2013 um 20:36

Klar ist mir das schon öfter passiert, vor allem da ich eine Zeitlang jahrelang Bahn gefahren bin. Ich finde es auch eine super Gelegenheit, neue Bücher kennenzulernen oder sich darüber zu freuen, dass man jemanden gefunden hat, der denselben manchmal "abgedrehten" Geschmack hat wie man selbst. eBooks in der Bahn haben für mich immer den Charakter eines Tablets: Sie wirken eher wie ein Arbeitsgerät, als müsste man auf dem Weg zum Job noch den einen oder anderen Bericht durchgehen. Da finde ich Anzugträger um die Fünfzig mit Krawatte und edlem Aktenkoffer, die City of Bones lesen, viel sympathischer :D.

Kein Wunder eigentlich, denn ich lese bevorzugt Printausgaben, auch weil ich dann länger lesen kann, ohne dass meine Augen schmerzen.

herz2568 kommentierte am 19. September 2013 um 21:13

Das ist aber mal ein interessanter Aspekt, bis heute hatte ich mir bei Büchern oder Ebooks darüber wenige Gedanken gemacht,

Mir ist es allerdings schon öfter so gegangen, wenn Leute Kopfhörer haben, dass ich mir überlege, was die wohl hören, ich kann z.B. nicht gut Musik hören, sondern hab dann eher ein Hörbuch auf dem Ohr.

Ich denke hinter einem Ebook kann man sich eher verstecken und auch als Anzugträger oder Kostümträgerin mal etwas lesen was nicht zum Outfit passt :-) oder zum äußeren Eindruck. Eigentlich befreiend oder....je nach Job muss man doch sehr drauf achten womit man erwischt wird:-)

Aber auf der anderen Seite kann ich auch das Bedauern im Artikel verstehen- ich bevorzuge auch das gedruckte Werk obwohl ich ein Ebook habe und liebe es in Buchläden zu stöbern. Und finde es auch schön, Bücher im Freundeskreis weiterzugeben.

Es ist leichter über Bücher ins Gespräch zu kommen, aber ich habe auch schon über die Frage nach einem Ebook ein Gespräch eröffnet.

Mir begenen in meinem  beruflichen Alltag viele unterschiedliche Menschen und ich bin oft überrascht und erstaunt wer welches Buch auf seinem Nachttisch liegen hat

 

 

fio kommentierte am 19. September 2013 um 23:04

E-Books nehmen mir jedes Mal die heimliche Freude, die bei mir immer dann aufkommt, wenn ich mich im Bus oder Zug umschaue und feststelle, dass überhaupt gelesen wird. Ich finde den Anblick schön. Bei E-Books weiß man allerdings nie, ob der- oder diejenige gerade schmökert oder arbeitet. Das Vergnügen, Theorien über die (Un-)Gewöhnlichkeit seiner/ihrer Lesegewohnheiten aufzustellen, bleibt mir dadurch eben gemeinerweise auch verwehrt ;-) 

Mit E-Books konnte ich mich bislang auch selbst nicht anfreunden. Ich mag das Lesen mit (fast) allen Sinnen. Das würde mir bei einem E-Book einfach fehlen. Allein das Aufschlagen der ersten Seite, wenn ich mir ein neues Buch gekauft habe... Davon abgesehen darf ich schon beruflich bedingt ausgiebig auf Bildschirme schauen und gönne meinen Augen deshalb gerne mal eine Abwechslung.

Außerdem: Wie sollt ihr denn sonst meine Lesegewohnheiten analysieren, wenn ihr mich irgendwann mal zufällig lesend in Bus oder Bahn erwischt ;-)

 

conro kommentierte am 20. September 2013 um 01:13

Lesende Menschen ziehen meine Blicke magisch an: allerdings kann ich mich kaum an die Person erinnern, sondern nur an das Buch. Oft recherchiere ich danach sogar im Internet (nein, ich nenne jetzt keine Seite) nach dem Titel. Das ist natürlich bei Leuten mit Ebook-Readern leider nicht mehr möglich. So auch nicht mehr bei mir, denn ich bin seit circa 2 Jahren begeisterte Digital-Leserin. Warum, wieso, weshalb? Ganz einfach: Endlich haben alle meine "Wunsch"bücher wieder Platz und können lebenslänglich hier einziehen. Der zweite große Vorteil: Ich kann wieder ganze Nächte durchlesen, denn ich störe meinen Mann nicht mehr, da ich ja kein Licht mehr benötige. Vorteil Nummer drei: Ich kann die Schriftgröße anpassen und kann somit das Geld für eine Brille in Bücher investieren. Nachteil des Ebookreaders: Mein SuB wächst, denn ich habe wieder Platz für Bücher, störe keinen mehr beim Lesen und gebe das angesparte Brillengeld für Bücher aus. Ein Teufelskreis!!! 

Jördis Beatrix Schulz kommentierte am 20. September 2013 um 09:45

Ich lese gerne auf meine Reader - und tausche mich auch gerne mit Menschen im Zug über die Vor-und Nachteile des jeweiligen Readers aus. Ich habe schon mit mehr Menschen im Zug über E-Reader gesprochen, als über die Bücher, die offen gelesen werden. Auch so kommt man ins Gespräch. :-)

Steffi_the_bookworm kommentierte am 19. März 2014 um 10:29

Darüber bin ich bei meiner letzten längeren Zugfahrt auch ins Gespräch gekommen und habe mich dann den Rest der Fahrt sehr nett unterhalten. :)

friedel81 kommentierte am 20. September 2013 um 10:35

Da man heute seine E-Books auf Handys, Tablets oder die speziellen Reader ziehen kann, kann ich beim Gegenüber gar nicht mehr ausmachen, ob er im Internet surft, eine Online-Zeitung oder gar ein Buch liest. Ich finde es interessant zu sehen, was andere lesen. Kenne ich das Buch? Habe ich es schon selber gelesen oder sagt mir der Titel und das Cover zu, um mehr darüber erfahren zu wollen? Die psychologische Seite lasse ich dabei meist außer Acht. Ich bin einfach nur neugierig. :)

Ich bin kein Freund von E-Books und werde es wohl auch nie werden. Ich brauch die Seiten, die ich anfassen kann und den Geruch eines Buches. Außerdem was soll sonst meine Bücherregale kleiden? ;) In dem Fall bin ich wohl sehr altmodisch veranlagt. Die wenigen E-Books, die ich habe, ziehe ich mir immer auf mein Handy um sie dann mal irgendwann lesen zu können.

samira kommentierte am 20. September 2013 um 15:25

So bald ich am Bahnhof oder in der Bahn jemanden sehe, der etwas liest, spitzle ich immer rüber, in der Hoffnung, dass Buch zu kennen. Leider gibt es wirklich schon sehr viele Menschen, die den E-Reader, anstatt das Buch mitnehmen. Auch wenn es vielleicht praktischer ist, man muss sich so schliesslich keine Gedanken darüber machen, ob das Buch jetzt nicht vielleicht doch kaputt gehen kann, wenn ich es so nd die Tasche lege, finde ich es schade. Denn ich bevorzuge immer noch das gedruckte Buch.

doppelgaenger kommentierte am 20. März 2014 um 11:20

Ich bin da auch neugierig, ab und an kann man dabei ja ein paar Anregungen finden :)

 

kommentierte am 20. September 2013 um 15:28

Print auf jeden Fall. 

Mit E-Readern werden nur Probleme kommen. Entweder bei einigen spackt es rum, wenn man ihn, den Reader, aufladen möchte. Dann gibt es wie bei Mobiltelefonen die üblichen Probleme beim den Außentemperaturen (Sommer und Winter). Damit meine ich nicht, dass es bei allen passiert. Aber es passiert. Ein Buch könnte im Sommer nicht den Geist aufgeben, wenn es zu heiß wird. 

Und wie meine Vorgänger es schon bemerkt haben, gibt es kein richtiges Gefühl beim Lesen mit einem Reader. Es fühlt sich seltsam an. 

Ich finde es schade, dass man ab und zu gar nicht mal auf das Cover der Bücher schauen kann, wenn es in einem Reader gelesen wird. Wenn man schon in der Bahn/Bus liest, sollte man sich auch nicht dafür schämen. Warum auch?  Aber mehr als aufs Cover schauen ist nicht drin. Es gibt ja immer noch die Privatsphäre des Menschen. Ich würde es auch nicht bei mir mögen. 

 

Buschi kommentierte am 20. September 2013 um 21:56

Nie wollt ich so nen schnöden Reader....

Das Gefühl ein neues Buch in der Hand zu halten, ein schönes Cover, das Geräusch wenn du  zum ersten Mal die Seiten öffnest, der Geruch....

Aber jetzt mag ich meinen superpraktischen-allzeit-dabei-Reader.                                                 Klein, leicht, handlich und immer dabei, jederzeit das passende Buch, abends im Bett fällt mir das schwere Buch nicht mehr aus der Hand und mein Mann kann ruhig schlafen, weil ich ihn nicht mehr beleuchte.

Denoch, ich lieb sie immer noch - die schönen Bücher in meinem Bücherregal.

Karithana kommentierte am 20. März 2014 um 08:32

Bei mir ist der Reader auch eine sinnvolle Ergänzung und verdrängt natürlich nicht die Bücher im Regal. Und wenn ich eine Reihe schon gedruckt begonnen habe, muss ich die Folgebände natürlich auch gedruckt daneben stehen haben :-)

madorin kommentierte am 20. September 2013 um 22:17

Ich schaue auch oft neugierig was andere Leute so lesen allerdings ohne mich auffällig zu verrenken wie das meine Mitmenschen manchmal machen, wenn sie mich mit einem Buch sehen.

Ich finde es immer schön, wenn man in der Bahn noch Leute sieht die lesen. Mit dem Ebook Readern oder Tablets weiß ich allerdings im ersten Moment nie ob sie lesen, arbeiten oder doch was ganz anderes machen. Man sieht den Bildschirm ja nicht immer.

Ist natürlich auch schade, dass man da nicht gucken kann, was sie denn so lesen.

Ich finde es immer durchaus spannend mir die Person anzusehen und mir zu überlegen wie gut die Lektüre zu ihr passt und was das denn nun für ein Mensch sein könnte.

Ich persönlich lese ja eigentlich nur gebundene Bücher. Ich bin kein Freund von E-Books. Allerdings habe ich vor 2 Tagen tatsächlich auf meinem Tabelt ein E-Book angefangen. Das liegt aber daran, dass es ein sehr teures Buch ist, welches ich schon immer lesen wollte und das E-Book mal bei einer Gratis Aktion verschenkt wurde.

Sonst würde ich das nicht machen.

Literareon kommentierte am 20. September 2013 um 23:04

Es gibt keine bessere Vorlage, um im Zug ein Gespräch anzufangen - so hatte ich schon einige interessante Begegnungen :D

Also: Auf jeden Fall analysiere ich fremde Lektüre - und ich habe auch nichts dagegen, selbst analysiert zu werden. Zu oft habe oder wurde ich angequatscht deshalb, und manchmal bleibt man dann ja sogar in Kontakt....

Das schönste Erlebnis mit dem Gucken fremder Leute hatte ich aber mal auf einer Regionalbahnfahrt. Ich saß auf einem Viererplatz, mir gegenüber zwei ältere Frauen, die sich lautstark darüber beschwerten, dass die Jugend von heute ja "überhaupt nicht mehr lesen, und wenn doch, dann nur Schundliteratur konsumieren" würde. Ich setze mich also dahin, greife genüsslich zur Tasche und hole (zugegeben, mit etwas übertriebener Gestik) mein derzeitiges Buch heraus ("Der Zauberberg" von Thomas Mann, ich habe es aber immer noch nicht fertig geschafft... Muss das bei Gelegenheit mal neu anfangen, ich fand es toll), lächle die beiden an, sage "Tut mir Leid, aber da muss ich widersprechen" und versenke mich in die Lektüre. Für den Rest der Fahrt herrschte perplexes Schweigen - und böse Blicke... :D

fio kommentierte am 20. September 2013 um 23:09

:D

Steffi_the_bookworm kommentierte am 19. März 2014 um 10:30

Haha, super Anekdote :)

Karithana kommentierte am 20. März 2014 um 08:34

Da konnten die beiden dann auch drüber tratschen ;-)

also Gespräche Haben sich bei mir noch nie entwickelt, nachdem man die Bücher gemustert hatte. 

Ich finds aber auch spannend zu sehen, wie schnell die Mitfahrer so lesen. Manche sieht man ja jeden Morgen. Und bei den Büchern, die ich auch toll fand, ist am nächsten morgen manchmal deutlich mehr Fortschritt zu erkennen als bei manch anderem. 

Bettina kommentierte am 21. September 2013 um 09:53

Bei lesenden Mitmenschen versuche ich immer einen Blick auf das Cover zu werfen.Gelingt nur nicht immer. Aber meistens kommt man bei Anfragen ins Gespräch.

Verena-Julia kommentierte am 21. September 2013 um 10:56

Also ich lese eigentlich nur richtigen Holzbücher - ganz selten mal ein ebook auf meinem Smartphone, aber gerade im Zug, oder im Bus, auf einer Bank - eigentlich egal wo - ist doch ein Buch der beste Gesprächseinstieg überhaupt. Ich freue mich immer, wenn ich jemanden einen Buch lesen sehe, welches ich auch schon gelesen habe, dann frage ich gerne mal nach, wie demjenigen das Buch gerade gefällt. Da entsteht oft ein toller Austausch. :) Oder ich hole mir auch so gerne mal Anregungen... Ich lasse auch gerne mal ein Buch im Zug liegen, weil ich denke, dass sich darüber bestimmt noch jemand freut. Manchmal schreibe ich vorher noch eine Nachricht in das Buch.
Eine Freundin von mir ist Zugbegleiterin und die sagt auch immer, dass viele Bücher liegen lassen, aber keiner sie mit nimmt, sonder die Zugbegleiterinnen später das Buch mitnehmen. Aber auch die freuen sich darüber sehr :)

Das sind doch schöne Nebeneffekte, die durch das ebook leider verloren gehen. :( Wobei ich natürlich verstehen kann, dass das einfach handlicher ist und man ein viel größere Auswahl hat.

Karithana kommentierte am 20. März 2014 um 08:35

Echt? Das hätte ich nicht gedacht. Ist ja echt toll für die Zugbegleiter. 

Maryann Flamel kommentierte am 21. September 2013 um 13:14

Ich erwische mich jedes Mal, wenn ich unterwegs bin, dabei, dass ich mich neugierig umschaue, was die Leute um mich herum lesen. Besonders, wenn es mal blöderweise passiert, dass ich mein eigenes Buch zu Hause vergessen habe! Auch bei den Tablets bin ich neugierig- traue mich aber nicht zu spicken. Bei Print-Medien schon eher- keine Ahnung wieso! Vielleicht, weil Print-Versionen weniger privat wirken, schließlich kann man meistens am Cover erkennen, was gelesen wird, und da darf sich dann keiner wundern, wenn die anderen wissen, was man liest! Ich bevorzuge selbst auch Print-Versionen. Sie sind zwar schwerer, aber das Lesegefühl ist meiner Meinung nach schöner.

Sven kommentierte am 21. September 2013 um 14:41

Ja, das aufs bei-anderen-aufs-Cover-gucken werde ich vermissen, immer wieder toll, spaßig und interessant.

Kasharel kommentierte am 21. September 2013 um 22:54

Ich nutze das Ipad und hab eine Kindle App drauf und da auch einige Bücher drin...aber ehrlich, "so" kann ich nicht lesen. Das Ipad ist zum Surfen da, das lenkt mich dann ständig ab. Eben mal schnell Mails checken, kurz bei Facebook schauen usw. Wenn ich ein Buch lese, dann will ich eintauchen in die Welt, meinem echten Leben einen Moment den Rücken kehren, die Realität ausblenden. 

Ich bin zwar auch so ein In-der-Bahn-in-fremde-Bücher-Gucker, aber meist werden die ja doch so doof gehalten, das man den Titel nicht erkennen kann.

coala kommentierte am 22. September 2013 um 22:11

Zun schauen, was andere so lesen ist eine der schönsten Beschäftigungen in Bus und Bahn. Kennt man das Buch, mag man es und hat man es vielleicht schon selber gelesen? Sofort fühlt man sichn dem anderen geich ganz anders verbunden. Vielleicht entdeckt man ja auch einen Titel denn man selber undbedingt mal lesen möchte.
Ich finde es schade, dass mir diese Gedanken immer seltener kommen auf dem Weg zur Arbeit oder zu anderen Terminen. Auf meiner Strecke haben sehr viele Menschen ein Tablet oder einen e-reader und das Geheimnis bleibt gewahrt. Das gute alte Buch kämpft jedoch verbittert und lässt sich partou nicht verdrängen, so dass auch im Moment das Verhältnis noch recht ausgewogen ist. Vielleicht wechseln manche Menschen auch - wie ich selber - zwischen digital und dem gedruckten Wort. Denn auf Dauer ist nur digital halt auch nicht das Wahre.

lapina kommentierte am 23. September 2013 um 11:17

Ja, natürlich - ich schaue auch immer, was andere lesen. Etwas Außergewöhnliches habe ich dabei allerdings noch nie entdeckt. Ich selbst habe zwar einen e-reader, aber ich lebe viel lieber "richtige" Bücher!

Ofelia kommentierte am 23. September 2013 um 17:33

Also ich liebe meinen Kobo Touch. Lese Bücher vorzugsweise auf dem E-Reader. Schon alleine wenn ich im Bett liege und das Buch schwer ist und ich umblättern muss. Finde einfach keine richtige Leseposition. 

Wenn mich das Buch wirklich überzeugt hat, wird es noch mal in der Printausgabe gekauft und noch mal gelesen oder ins Regal gestellt. :-)

zombieatemyhead kommentierte am 24. September 2013 um 09:41

Ich schiele dauernd auf die Lektüren anderer Fahrgäste - und das auch nicht gerade subtil, muss ich zugeben :D

simsa kommentierte am 24. September 2013 um 19:13

Ich finde es immer unheimlich spannend zu sehen, was andere Menschen gerade lesen. Dabei kommt es vor, dass ich mich z.B. in der Bahn unauffällig verrenke, nur um auf das Cover schauen zu können.

Aber es gab auch schon tolle Gespräche, wenn man ein gemeinsames Buch durch Zufall bei jemand fremdes entdeckt hat.

E-Reader nehmen mir da leider meinen Spaß und ich finde sie sehr unpersönlich. Momentan glaube ich auch, dass ich zur aussterbenden Art der E-Reader-Gegner gehöre.

keintagohnebuch kommentierte am 24. September 2013 um 20:15

Ich habe letztens festgestellt, dass während meiner Bus- und Bahnfahrten seltener ein Reader zu sehen ist, sondern viel häufiger "richtige Bücher". Ich freue mich über lesende Mitreisende, die dann aus der U-Bahn steigen und beim Gehen weiterlesen. Natürlich versuche ich herauszufinden, welch fesselnde Lektüre da gerade gelesen wird.

Buchwurm80 kommentierte am 26. September 2013 um 11:55

Als ich noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren musste, habe ich immer sehr neugierig die Buchtitel anderer studiert. Ich hätte mir bis letztes Weihnachten niemals träumen lassen, dass ich mal Gefallen an einem e-Reader finden könnte. Doch dann bekam ich einen geschenkt. Und ich muss zugeben: er hat einen rein praktischen Nutzen. Die Vorteile liegen ganz klar im "Platzverbrauch" (mit ca. 1000 gedruckten Büchern aktuell daheim ist einfach kein Platz mehr vorhanden), der Handlichkeit bei richtig dicken Wälzern (hier sind mir früher immer die Hände eingeschlafen, sehr unangenehm), dem teilweise deutlich geringeren Preis für eBooks und der Lesbarkeit bei Nacht (wenn mein Mann schlafen will, ich aber noch lesen möchte ;). Jedoch kann ich mir einen kompletten Umstieg definitiv nicht vorstellen. Ein gedrucktes Buch vermittelt einfach ein ganz anderes Lesegefühl und auch optisch macht es halt einfach mehr her. Daher kaufe ich meine Lieblingsserien bzw. sehr schön gestaltete Bücher weiterhin als gedruckte Version.

jellybear kommentierte am 27. September 2013 um 20:24

Ich fahre täglich mit der U-Bahn zur Arbeit. Schon beim Ensteigen schaue ich rum und halte nach Buchtitel ausschau. Auch während ich selbst lese, kucke ich ab und zu rum. Ich finde es total spannend, was andere Leute lesen, hoffe, sowohl bekanntes als auch neues zu entdecken.

Oftmals lese ich einen Titel, schaue mir dann die Person dazu an und denke: ja, passt. 

Der außergewöhnlichste Buchtitel, der mir unter die Augen gekommen ist, war: Die Homosexualität -eine Streitschrift von Erich Mühsam. Ich habe mir den Titel notiert und musste zu Hause ersteinmal danach googlen, da ich es schon recht außergewöhnlich finde.

 

Sirea kommentierte am 29. September 2013 um 15:19

Bevorzugt lese ich immernoch das echte Printbuch. Wobei ich durchaus auch gerne mal mit dem Ereader im bett liege und schmöker. Der Reader ist bei mir eher dazu gedacht zwischen den must have büchern mich mit "lückenfüllern" zu beschäftigen. da ich ja nur noch selten bücher wirklich fürs regal behalte ist der reader also von vorteil um nicht unnötig dann est die bücher ins haus zu holen um sie dann eh nur wieder abzustossen *gg*.

Aber mir ist zum beispiel aufgefallen das mein reader noch nie mit ausser haus war. Da hab ich wieder zuviel angst das dem Ding irgendwas passiert oO. Sprich, wenn ich tatsächlich mal ausserhalb lese dann ist es doch immernoch die Printausgabe eines Buches oder selten (falls ich wirklich grad ein interessantes ebook lese) dann eben übers handy und der Kindle app - das Ding hat man ja eh immer dabei..

Und ja, ich finde es auch immer durchaus interessant zu lunzen was jemand anderes gerade liest. Aber bei uns finden sich nich so viele Leseratten in Bus und Bahn ;)

Schwesterherz schwadronierte am 03. Oktober 2013 um 15:38

Und ob ich mich schon dabei erwischt habe unauffällige Verrenkungen zu machen um zu sehen was der andere liest ;D Ich finde es einfach immer interessant zuerfahren was andere Leute für einen Buchgeschmack haben. Und dabei kamen dann auch mir bekannt und manchmal mir völlig Fremde Buchcover zu Tage :)

Ich bevorzuge eindeutig echte Bücher, egal wie praktisch das Digitale auch ist. Es ist einfach überhaupt nicht vergleichbar mit dem Gefühl ein gedrucktes Buch in der Hand zu halten =D

PS: Wisst ihr vielleicht was "schwadronierte" bedeutet? Ich persönlich finde es ja ganz lustig es aus zusuchen ob ich nun kommentiere, fantasiere, antworte oder was weiß ich noch alles :)

Evanesca Feuerblut kommentierte am 08. Oktober 2013 um 17:01

Ich musste erst vor Kurzem daran denken... ich hatte nämlich ein tolles, sehr tiefgründiges Buch von Margaret Atwood bei mir, das aber den Nachteil eines pinken Covers hatte (auf dem ein blauer Rock und eine gelbe Bluse abgebildet war). Es sah somit, wenn man das Buch nicht kannte, natürlich wie Chick-Lit aus.

Ich versuchte also immer, das Buch so zu halten, dass man mir nicht aufs Cover schauen konnte - denn dem Buch sah man kein bisschen an, dass es eigentlich eher ernste und nachdenkliche Lektüre ist. Und ich wollte nicht, dass andere Bücherpsychologen denken "Aha, die liest oberflächlichen Romantikkram, typisch Frau". Das wäre mir peinlich gewesen ^^

Wenn ich also Menschen nach Büchern beurteile, bin ich mir bewusst, dass dies umgekehrt ebenfalls geschieht. Und überlege gut, mit welchem Buch ich gesehen werden will und welches ich lieber über einen Reader lesen sollte...

orcy kommentierte am 08. Oktober 2013 um 22:47

Schielen ist erlaubt und erhöht den Spaß!

Ja ich liebe meine schönen gedruckten Bücher. Leider liebe ich am meisten Wälzer (Game of Thrones..)- die sehen natürlich im Regal besonders beeindruckend aus ;D Allerdings pendle ich auch jeden Tag und da ist mir mein 2 kg GoT doch wirkllich zu schwer. Also lese ich meine Wälzer abends und mit meinem uralt ebook-reader (einer der ersten den es gab- habe ihn gewonnen) fahre ich meistens Bahn. Meistens lese ich darauf günstige Klassiker (momentan Anne of Green Gables alle 12 Bücher unter 1 €). Wenn ich grade ein "dünnes" Buch habe wird das mitgenommen.

Klar verwehre ich anderen das Schielen- dafür hebe ich mir keinen Bruch wegen meiner Lektüre :D

Ayu Ravenwing kommentierte am 09. Oktober 2013 um 00:04

Unterwegs oder auf der Arbeit finde ich meine virtuelle Bibliothek praktischer, da mir niemand etwas übers Buch schütten kann oder undchöne Knicke, Eselsohren reinkommen. Klar ist es schade, wenn man nicht sieht, was andere lesen, aber ins Gespräch über Bücher kann man trotzdem kommen. Zudem erspart mir die virtuelle Bibliothek die Frage, was packe ich an Lesestoff ein, worauf werde ich Lust haben zum Lesen... Ich kann das spontan entscheiden. Nach Lust und Laune.

 

Daheim mache ich es mir dann auch gerne mit dem richtigen Buch gemütlich und blättere genüsslich die Seiten um. Und Angst dass jemand stolpert, sein Getränk oder Eis über mein Buch kippt ist da dann weg. Eher die Angst, dass meine Katzen dann mit dem Buch schmusen statt mit mir. 

Ich bevorzuge beides, da beides seine jeweiligen Vor- und Nachteile hat, jedoch in Kombination sind Papier und digitales Buch unschlagbar, wie ich finde.

Karithana kommentierte am 10. Oktober 2013 um 19:56

Ich lese digital in der Bahn und gedruckt zuhause und schiele auch ganz gerne mal rüber.

Das ist durch ebooks wirklich schwieriger geworden. 

Seelensplitterchen kommentierte am 09. Oktober 2013 um 10:15

Neugierig ist man ja irgendwie immer, manchmal guck ich bei meinem Nachbarn bei der Ubahn falls ich die Chanze habe gern mal in den EReader und überlege mir, ob ich das Buch wohl kenne.

Aber meistens sieht man ja da nicht viel, ich selbst hab ja auch meinen Tolino auf dem Weg zur Schule dabei :)
Ich mag ihn, denn er ist soviel handlicher als ein Buch das man dann aufschlagen muss festhalten muss und alles, der Vorteil beim Tolino, klar ich muss ihn halten, er ist nicht schwer, und ist irgendwie handlicher.

Zu Hause oder wenn ich auf der Wiese im Sommer liege, liebe ich es dennoch ein echtes Buch mit dabei zu haben.

 

Zora kommentierte am 09. Oktober 2013 um 12:01

Ich mag beides. Habe viele Bücher, an denen mein Herz hängt, die eine wunderschöne Ausstattung haben, o.ä.  Die stehen im Regal und ich möchte sie nicht missen. Trotzdem würde ich auf den Reader nicht verzichten. Immer viele Bücher im Gepäck zu haben ist toll.

Inga kommentierte am 09. Oktober 2013 um 19:00

 

ich versuche immer aufs cover bei anderen zu schielen.  ich finde es interessant, was andere lesen, manchmal bringt es einem selbst auch einen Tipp ein, wenn das cover ansprechend ist.

Aber ich muss auch zugeben, dass ich mittlerweile selber über Smartphone oder tablet lese, wenn ich unterwegs. zuhause lese ich zwischendurch aber auch noch Bücher, weil es doch ein anderes lesegefühl ist. eines meiner derzeitigen Bücher lese ich sogar in Kombi, weil es nen gebundenes 1200 seiten monstrum ist und das Buch auf Dauer zu schwer, aber auch viel zu schön nicht daraus zulesen.

 

Yexxo kommentierte am 16. Oktober 2013 um 11:27

Es ist merkwürdig, welchen Reiz Bücher ausüben die von Anderen gelesen werden. Manchmal würde ich am liebsten hingehen und fragen, was sie gerade lesen (Naja, ab und zu habe ich es auch schon getan :-)). Muss ich in Öffis stehen und vor mir sitzt jemand, der/die liest, versuche ich auch schon mal durch Mitlesen herauszubekommen um welches Buch es sich handelt. Bei einem Herrn in der Bahn habe ich auch sofort verstanden, weshalb er in digitaler Form liest: Es war ein echter Hardcoreporno.

Meine Liebe gehört noch immer dem guten alten Papier und ich schätze, das wird sich in diesem Leben wohl nicht mehr ändern. Ich bin zwar seit einigen Monaten auch 'stolze' Besitzerin eines so neumodischen Dingsbums ;-) habe aber noch keine Zeile gelesen, da ich es für 'besondere' Zeiten aufbewahre. Wenn nämlich der nächste längere Urlaub ansteht, bei dem jedes Gramm zählt.

Evanesca Feuerblut kommentierte am 23. Oktober 2013 um 06:59

Erst gestern habe ich versucht, einer Mitreisenden im Bus auf den Kindle zu schielen. Und die hat mich finster angeschaut, die Buchstabengröße runtergedreht und das Ding so gehalten, dass ich nichts sehen konnte o.O

Kathrinsbooklove kommentierte am 11. Februar 2014 um 20:15

Ernsthaft? o.O  Das finde ich dann doch etwas übertrieben von der Frau. Ich bezweifle, dass diese Person noch nie versucht hat herauszufinden, was andere lesen ^^

Auch ich mache das ziemlich gerne und es kam auch schon vor, dass ich über längere Zeit mitlas, wenn es nicht zu auffällig war :D Schlimm ist es dann nur immer, wenn derjenige schneller liest und man noch nicht fertig ist, wenn dieser umblättert :'D

 

Ich bevorzuge außerdem "richtige" Bücher ;) eBook gäbe es glaube ich bei mir wirklich nur für Urlaubsreisen oder dergleichen, bei denen eben Gepäck und die lange Lese-Zeit eine Rolle spielen.

Evanesca Feuerblut kommentierte am 11. Februar 2014 um 20:18

Ernsthaft. Es passiert mir immer wieder und ich finde es jedes Mal merkwürdig. Manchmal finde ich das, was ich so mitlese, so spannend, dass ich mir das Buch hole...

Borkum kommentierte am 10. November 2013 um 11:10

Auch ich schiele gerne auf das Cover lesender Mitmenschen und freue mich, wenn ich das Buch kenne. Ist dies nicht der Fall recherchiere ich anschließend auch schon mal, um zu sehen, ob mir evtl. ein interessantes Buch "entgangen" ist.

So sehr ich auch bedaure, dass das mit E-Readern kaum noch möglich ist, so muss ich auch zugeben, dass ich auf Reisen lieber den Kindle benutze als ein (dickes) Buch mitzunehmen. Der E-Reader ist einfach praktischer - er ist leicht, bekommt keine Eselsohren oder sonstige Beschädigungen. Außerdem kann ich mir jederzeit neue Lektüre herunterladen.

Zuhause lese ich aber (fast) ausschließlich "richtige" Bücher - finde ich immer noch schöner!!!

BluesatSix kommentierte am 11. Februar 2014 um 22:18

Ich besitze keine E - Books und Reader das ist einfach nix für mich .Ich liebe Bücher in gedruckter Form, was gibt es denn schönerers als ein ein gut sortiertes Buchregal oder ein Einkaufsbummel durch ein Buchhandlung ? Keine Datei die gerne ein " richtiges Buch "sein möchte kann das ersetzen ,aber das muß jeder für sich entscheiden

Babycake kommentierte am 11. Februar 2014 um 23:07

Sicher hab ich schon oft auf die Bücher anderer geschielt. Aber ich hab auch einige dabei ertappt, die auf mein Buch geguckt haben :) Ich besitze übrigens auch einen E Book Reader, benutze den aber eher selten. Das liegt aber eher daran, dass ich noch so viele "richtige" Bücher hier zu lesen habe :D

Steffi_the_bookworm kommentierte am 19. März 2014 um 10:15

Ich gehöre auch zu denjenigen, die versuchen unauffällig auf die Bücher der Mitfahrer zu linsen. Sei es um einfach nur zu sehen, was die Person so liest und für ein Mensch ist oder einfach für einen Buchtipp für mich. ;)

Bei mir im ÖPNV sehe ich auch noch nicht so viele Reader, allerdings auch nicht so viele Bücher. Als ich mal in HH unterwegs war, kam es mir dort viel mehr vor.

Ich denke, dass die Reader/Tablets für einige Leute ein Statussymbol ist. Nach dem Motto: Seht her, Leute! Ansonsten ist ein Reader unterwegs natürlich viel handlicher als ein dickes HC-Buch. Ich war ja lange gegen e-reader, aber bei der Masse, die ich lese (und das auch zunehmend mehr auf English) ist es natürlich auch eine Preisfrage. Inzwischen bin ich mit meinem Reader ganz zufrieden, aber ziehe Papierbücher immer noch deutlich vor. In Urlaub nehme ich jetzt allerdings nur noch den Reader mit.

Shinea kommentierte am 19. März 2014 um 10:34

Ich schaue mir auch gerne an, was die anderen in der U-Bahn so lesen. Erst letzte Woche saß eine junge Frau mir gegenüber, die genau den gleichen Teil von Das Lied von Eis und Feuer gelesen hat wie ich, nur dass ich es auf meinen Ebook-Reader gelesen habe und sie die Printausgabe.

Ich liebe meinen Ebook-Reader und möchte nicht mehr darauf verzichten. Dass andere dadurch nicht sehen können was ich lese, interessiert mich ehrlich gesagt recht wenig. Ich bin aber auch nicht enttäuscht, wenn im Gegenzug jemand anderes digital liest und ich dadurch das Cover nicht sehe.

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