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Mitmach-Aktion

Fortsetzungsgeschichte: Von Kobolden, Drachen und der tapferen Adalgard

Es ist wieder so weit: Wir schreiben gemeinsam eine Geschichte. Diesmal tauchen wir in phantastische Welten ein, reisen möglicherweise zu fernen Planeten und begegnen unter Umständen allerhand Gestalten mit übersinnlichen Fähigkeiten.

Im Vorfeld haben wir zum ersten Mal gemeinsam einen Prolog/Beginn gesucht. Texte konntet ihr bis einschließlich 25. November per Kommentar einreichen und euch bei der Form an unseren bekannten Vorgaben orientieren. Per Abstimmung habt ihr den Einstieg in unsere Geschichte bestimmt. 

Und so geht’s weiter: Vom 1. Dezember bis zum 6. Januar habt ihr dann wieder jeweils 48 Stunden Zeit, unsere Geschichte weiterzuschreiben. Wichtig ist, dass eure Fortsetzungen unter diesem Artikel als Kommentar eingestellt werden, in etwa einen Umfang von vier bis acht Sätzen aufweisen und sich grammatikalisch sowie sinngemäß am aktuellen Ende der Geschichte orientierten. Bitte beachtet, dass die Handlung dieser Ausgabe im Fantasy-Genre angesiedelt sein sollte.   

Nach Ablauf eines 48-Stunden-Intervalls wird aus allen Beiträgen, welche diesen Anforderungen entsprechen, eine Fortsetzung ermittelt. Zu Beginn, in der Mitte und zum Ende des Schreibprozesses habt ihr zudem selbst die Möglichkeit, über den Fortgang abzustimmen. Sobald der aktuelle literarische Stand im Übersichtsbild zu sehen ist, habt ihr abermals 48 Stunden Zeit, um an den neuen Schluss anzuknüpfen und unsere Geschichte weiterzuschreiben (usw.). Am 7. Januar werden wir unsere gemeinsame Erzählung beenden.

Zudem habt ihr wieder die Möglichkeit, tolle Preise zu gewinnen! Mit freundlicher Unterstützung von Random House verlosen wir bis einschließlich 06.01. unter allen Mitschreibern des Prologs und in jedem (!) 48-Stunden-Intervall zwei Romane aus dem Verlagsprogramm – und das Beste: Viele der Exemplare sind signiert!

Zum Prolog und in jedem 48-Stunden-Rythmus werden demnach zwei Gewinner im Losverfahren sowie der Fortgang der Geschichte ermittelt. Zum Ende der Aktion werden unter allen Autorinnen und Autoren der Geschichte zusätzlich zwei große Buchpakete als Hauptgewinne verlost.

Die Namen der Gewinner werden hier bekanntgegeben. Eine Mehrfachteilnahme ist möglich und ausdrücklich erwünscht. Die Teilnahmebedingungen findet ihr hier

Wir freuen uns auf fantastische Einfälle und wünschen euch viel Spaß beim gemeinsamen Fabulieren, Schreiben und Mitlesen!

Ein Text von lex, Sacura, Konstanze S., Galladan, wandagreen, schwadronius, anna1965, Hennie, Rotschopf, Buchgespenst, Diamondgirl, hapedah und vielen mehr ...

Kommentare

Seiten

wandagreen kommentierte am 14. Dezember 2019 um 16:13

Es ist wunderbar!!!!

anna1965 kommentierte am 14. Dezember 2019 um 18:06

Danke,  die Vorlage musste ich einfach ausnutzen. :-)

Cassandra kommentierte am 14. Dezember 2019 um 15:21

Was für ein grausamer Anblick musste das für den kleinen Kobold Laurent gewesen sein, als er aus seinem Versteck auftauchte, wo er sich vor den anderen Koboldkindern versteckt hatte.
Vorsichtig ging er durch die Reihen seiner gefrorenen
Mitkobolde. Dabei trat er aus Versehen auf den großen Zeh seines ärgsten Feindes Boris, der sofort abbrach.
Da fiel sein Blick auf den Brief, vorsichtig nahm er ihn hoch und las:
"Gehe tief hinein in den magischen Wald und an seiner finstersten Stelle wirst Du einen leuchtenden Kristall finden. Berührst Du damit Deine Gefährten, so werden sie wieder aufgetaut.
Aber sei gewarnt! Nur wenn Du reinen Herzens bist und auch Deinem größten Peiniger vergibst, kann der Kristall seine Zauberkraft entfalten. Ansonsten zerfallen deine Gefährten zu Staub!"..

Susi kommentierte am 14. Dezember 2019 um 16:02

sehr schön

wandagreen kommentierte am 14. Dezember 2019 um 21:36

Au weia, sie sind verloren. Wer ist schon reinsten Herzens?

lex kommentierte am 14. Dezember 2019 um 21:50

Die Waldelfe Aliane.

wandagreen kommentierte am 15. Dezember 2019 um 08:31

Das wäre geklärt *schweißvonderstirnwisch*

Susi kommentierte am 14. Dezember 2019 um 16:12

Selbst der große Koboldkönig war tiefgefroren unde konnte sich nicht mehr rühren.

Viele Meilen entfernt, in den Wäldern Dunkliras wartete der alte Zauberer Dixitus auf den Brief. Er hatte seit Wochen hohes Fieber, da Nymphenia, die böse zänkische Waldhexe ihn verflucht hatte. Seine Stirn glühte und Arme und Beine fühlten sich an wie Feuer. Er konnte nicht mehr Schlucken, weil seine Kehle brannte und er fühlte sich hundeelend. Er hatte mehrfach vergeblich versucht, sich gesund zu zaubern, aber entweder war weiße Magie nicht ausreichend oder er war im Fieberwahn nicht fähig, sich an die richtigen Sprüche zu erinnern. In seiner Not hatte er sich schwarzer Magie bedienen wollen, aber der Bote kam und kam nicht. Besorgt blickte er durch sein magisches Auge und entdeckte die Koboldhöhle. Erst erkannte er nicht, was er da sah, denn der Schweiß lief ihm permanent in die Augen. Doch dann wurde ihm bewußt, welche Tragödie sich abgespielt hatte. Um die Kobolde trauerte er nicht, aber er würde die ersehnte Abkühlung nun doch nicht bekommen. Es sei denn....

Ja, das wäre eine Möglichkeit. Er würde die Koboldhöhle aufsuchen, auch wenn er sich viel zu krank zum reisen fühlte. Er könnte sich abkühlen und sein Fieber würde die Kobolde befreien. Auch wenn ihm nichts an ihnen lag, wußte er, dass es schon wichtig war, dass die Kobolde überleben, allein schon, um das natürliche Gleichgewicht im Land aufrecht zu erhalten. Aber wie sollte er dahin kommen ? Laufen und fliegen war viel zu anstrengend und auch für den Wünschezauber war er zu schwach. Der Drachenexpress wäre die einzige Möglichkeit, aber die spien Feuer und noch mehr Hitze vertrug er nicht. Wenn er doch nur etwas Eis hätte, um sich den Kopf zu kühlen ! Langsam kam ihm eine Idee : Wasser kühlt doch auch ! Und der Fluß, der durch  Dunklira floss, kam auch in der Nahe der Koboldhöhle vorbei. Schnell stapfte er keuchend durch den Wald und stürzte sich in die kühlen Fluten. Kaum war er jedoch im Wasser, begann dieses fast zu kochen und die Fische, Wassernixen und Grottenolme suchten schnell das weite. "Also so geht das nicht !" grummelte der alte Wassernöck, der neben ihm auftauchte. "Was fällt dir ein ! Raus mit dir, aber schnell !" Der Zauberer schilderte seine Not und zum Glück hatte der Wassernöck ein Einsehen. Er rief einen seiner Feuerfische, denen die Hitze nichts ausmachte und legte ihm ein Geschirr um. Das Ende gab er dem Zauberer in die Hand. "Halt Dich gut fest und sieh zu, dass du schnell wieder aus meinem Fluss verschwindest" befahl er ihm. Und schon schoss der Fisch mit dem Zauberer davon. Das Fieber, das heiße Wasser und die Geschwindigkeit mit der der Fisch ihn durchs Wasser zog, setzten Dixitus sehr zu. Als er bei der Koboldhöhle den Fluß mit wackeligen Knie verlies, war ihm ganz blümerant zumute. Langsam stackste er auf die Höhle zu und bald schon spürte er, wie die Luft eisig wurde und ihn abkühlte. "Ah, welche Wohltat" seufzte er während er taumelnd seinen Weg fortsetzte.

Nymphenia jedoch beobachtete ihn durch ihr Suchglas und als sie sah, was er vorhatte, gefiel ihr das gar nicht. "Dreibeiniger Krötenschleim und rosagepuderte Koboldkacke!" fluchte sie und überlegte, wie sie ihm zuvor kommen konnte, denn Kobolde mochte sie auch nicht und hatte sich daher schon sehr über deren Schicksal gefreut. Rasch packte sie ein paar Sachen zusammen und machte sich auf Richtung Koboldhöhle, zum großen Showdown, wie sie es nannte. 

anna1965 kommentierte am 14. Dezember 2019 um 17:13

Rosagepuderte Koboldkacke :-)))

Michael H. kommentierte am 16. Dezember 2019 um 05:36

Jau. Bisschen, bisschen, bisschen lang das Ganze ;-)

Das wären dann die Teile 7, 8 und 9.

Susi kommentierte am 14. Dezember 2019 um 16:16

Liebe Aline !

Danke für mein Buch. Im Beglelitschreiben stand, weil mein Beitrag genommen wurde, aber es ist keiner meiner Beiträge genommen worden. Geht nun jemand anderes leer aus, dessen Beitrag ausgesucht wurde ? Soll ich das Buch demjenigen schicken ?

Liebe Grüße Susi

Hennie kommentierte am 14. Dezember 2019 um 17:20

Hallo Susi, du bist am 2. Dezember mit Konstanze als Gewinner des Tages gezogen worden! Es hat also seine Richtigkeit. Was hast du für ein Buch bekommen? Viele liebe Grüße von Hennie

Susi kommentierte am 14. Dezember 2019 um 20:35

oh, wie schön. Dann ist es wirklich für mich.  The woman in the window von A.J. Finn habe ich gewonnen.

Hennie kommentierte am 15. Dezember 2019 um 00:48

Da wünsche ich dir viel Freude mit der Lektüre. Ich kenne den Autoren gar nicht.

lesesafari kommentierte am 14. Dezember 2019 um 17:48

Nur Koboldkönige waren gegen schwarze Magie immun. Der König staunte nun nicht schlecht, als sich eine Eisschicht unter allen kleinen Koboldsfüßen bildete und die Kobolde selbst wie in Eis gemeißelte Figuren aussahen. Über seinem Kopf hingen Eiszapfen von der Decke. Die große Koboldhöhle hatte sich von einer dreckig-schmutzig-schönen Koboldhöhle in einen glitzernden Eispalast verwandelt, der nur einer dieser grässlich-niedlichen Eisprinzessinnen gehören konnte. Die Frage war nur noch, ob einer guten oder einer bösen.

Konstanze S. kommentierte am 14. Dezember 2019 um 18:15

Eisprinzessinnen *klatsch klatsch* Gekauft!

Susi kommentierte am 14. Dezember 2019 um 21:07

Nur ein uralter Koboldgreis mit dem Namen Gammelgammel blieb verschont, Er war in seinem langen Koboldleben von 826 Jahren, was auch für einen Kobold ein recht ansehnliches Alter ist (vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass viele Kobolde aus Tolpatschigkeit und Dummheit schon wesentlich früher sterben), schon viel herum gekommen und hatte allerlei Abenteuer bestanden. Dabei hatte er in fernen Ländern auch exotische und magische Speisen und Getränke probiert, deren Nachwirkungen ihn vor schwarzer Magie schützten. Zudem hatte er Urgroßväterlicherseits etwas Trollblut in sich, was ihn insbesondere vor Kälte, Gänseblümchen, glitzernder Einhornkacke und davor schütze, Beamter zu werden. 

Jetzt stand er einsam in der glitzernden Höhle und kam sich sehr allein vor. Er rüttelte an dem ein oder anderen Kobold, hauchte sie an und versuchte sie warmzureiben. Aber außer, dass die Haare auf seinen Händen bald kleine Eisklumpen hatten, änderte sich nichts. Gerade als er überlegte, wen er um einen Gegenzauber bitten könnte, ertönte ein Rauschen in der Luft. Instinktiv versteckte er sich hinter einer Gruppe gefrorener Koboldraufbolde. Kaum hatte er sich verborgen, da rauschte mit silberglitzernden Schwingen die Eiskönigin herein, gefolgt von kleinen Feen, die aussahen wie schimmernde Eiskristalle. Als die eiskalte Herrschein die tiefgekühlten Kobolde sah, grinste sie diabolisch und brach dann in höhnisch-klirrendes Gelächter aus. "Endlich" rief sie mit glasschneidenden Stimme. "Endlich keinen Ärger mehr mit dem stinkenden Deppenhaufen ! Da habe ich ja doch alles richtig eingefädelt, den Boten mit der geringen Frustartionstoleranz und auch die Neugier und Gier der Kobolde richtig eingeschätzt" grinste sie selbstgefällig. Aber dann rümpfte sie die Nase. "Seltsam, ich rieche immer noch Koboldgestank, obwohl alles gefroren ist."  

Gammelgammel überlegte, ob er sich tiefer in der Höhle verstecken sollte oder überraschend hervorspringen und angreifen sollte. Aber da nahm das Schicksal ihm die Entscheidung ab.

lex kommentierte am 14. Dezember 2019 um 21:35

*Lach*. Viele schöne Einfälle! Und endlich wird auch klar, was den Boten geritten hat.

Minijane kommentierte am 14. Dezember 2019 um 21:35

Gammelgammel find ich gut! Hübsche Fortsetzung, damit kann man arbeiten!

Susi kommentierte am 14. Dezember 2019 um 21:48

das hab ich dem Schwedischen geklaut : Mutter heißt mor. Großmutter mormor und Urgroßmutter gammelmormor. Also heißt der Kobold quasi Urur. 

wandagreen kommentierte am 14. Dezember 2019 um 22:54

Trollblut möge uns davor schützen, Beamte zu werden!

Susi kommentierte am 14. Dezember 2019 um 21:49

In einigen 100 Kilometern Entfernung blieb auch dies nicht unbemerkt. "Verflixter Mäusedreck und Spinnenfurz" zischte Arg. "Viel schlimmer hätte es nicht kommen können" knurrte Borg. "Wie sollen wir denn nun die Feuer des Ostens bekämpfen ?" jammerte Corg verzweifelt. Da kam Dorg aufgeregt herein gelaufen:" Die Drachen haben nun auch Feuer im Süden gelegt ! Es ist das reinste Inferno ! Wann trifft der Eisfluch endlich ein ?" Sein lila Haarschopf zitterte vor Aufregung.  Die anderen Drei blickten resigniert zu Boden und wagten kaum ihn anzuschauen. "Gar nicht" seufzte Corg leise. "Ich fürchte uns bleibt nichts anderes übrig um die Welt vor den Drachen zu retten, als den Oberknork um HIlfe zu bitten" fügte er erschaudernd hinzu. " Den Oberknork ? " stammelte Dorg voller Angst. "Aber wer würde es wagen, ihn zu fragen ? " "Wir müssen eine Versammlung einberufen" grummelte Borg und deligierte gleich die Aufgaben : " Corg, Du fliegst zu den Zwergen, Elfen, Feen und Einhörnern, denn sie hören auf Dich. Arg, Du triffst Dich mit den Sumpfmonstern, Wassernixen, Waldgeistern und Hexen. Und hol den Wassernöck dazu.  Dorg, Du gehst zu Terg und schickst ihn zu den Zauberern und Wiesenkrötern. Du selbst nimmst dann Kontakt zu den Kampfmücken, Luftgeistern und Fluchweibern auf. Und ich begebe mich zu den Trollen, Werwölfen und Riesen ." schloß er grimmig. "Wir suchen die mutigsten, schlausten und geschicktesten Wesen dieser Welt. Sonst gibt es bald keine Welt mehr" fügte Arg hinzu.

lex kommentierte am 14. Dezember 2019 um 21:44

Oder so:

 

In einiger Entfernung blickten drei weise Magier ebenso starr, nämlich schreckensstarr, in ihre Kristallkugel. Als endlich wieder Leben in sie kam, konnten sie nur den Kopf schütteln über all die Dinge, die seit der Übergabe des magischen Pergaments zur Klimarettung schief gegangen waren.

Konstanze S. kommentierte am 15. Dezember 2019 um 10:22

Ein Pergament zur Klimarettung. Für dessen Herstellung musste hoffentlich kein Baum leiden oder gar sterben?

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 16. Dezember 2019 um 00:03

Ist Pergarment nicht Tierhaut ? : )

lex kommentierte am 16. Dezember 2019 um 09:53

Jap, aber es stammt von einer an Altersschwäche gestorbenen Ziege. :-P

Hennie kommentierte am 15. Dezember 2019 um 00:39

Der Mann mit dem weißen, langen Rauschebart tat einen tiefen Seufzer, wandte sich von der Kristallkugel ab und schüttelte betrübt seinen Kopf. „Wohin hatte der Bote mit der schwarzen Magie eigentlich gewollt? Was war sein Ziel gewesen? Wer sollte mit dem schrecklichen Fluch belegt werden?“, grübelte der Alte halblaut vor sich hin. Die dramatischen Szenen, die er da von Anfang bis Ende verfolgen konnte, hatten ihn auf eine verrückte Idee gebracht. Der stets streitende, dreckige Koboldhaufen, diese hinterlistigen spitzohrigen Bösewichte, gehörten gewiß nicht zu seinen Lieblingen, aber so ein entsetzliches Ende hatte wirklich niemand verdient. „Ich muss mich schnellstens um diese Angelegenheit kümmern und den Rat der zehn Weisen aus der gesamten Galaxis einberufen!“ sprach er und stellte augenblicklich die Verbindung her.

Hennie kommentierte am 15. Dezember 2019 um 00:44

Vielen Dank Aline! Ich bekam gestern meinen Buchgewinn. Wie schön, da habe ich es gleich aus meinem Wunschregal löschen können.

"Die Fotografin - Am Anfang des Weges" von Petra Durst-Benning

Minijane kommentierte am 15. Dezember 2019 um 10:49

Bei mir ist Erebos 2 eingezogen. Ich freue mich und bedanke mich herzlich!

Susi kommentierte am 15. Dezember 2019 um 11:20

Bollerkopp war ein einsamer Drache. Er streifte durch die Wälder und war auf der Suche nach Gesellschaft. Keiner wollte ihn. Die Elfen fanden ihn zu grob, die Feen hatten ihn einen derben Klotz genannt. Die Wassernixen und Nymphen waren entsetzt geflohen, weil er das Wasser im Fluß zum Kochen brachte. Die Werwölfe, denen er aus Versehen das Fell versengt hatte waren auf ihn gar nicht gut zu sprechen und die Hexen fanden ihn überflüssig, weil sie selber Feuer zaubern konnten. Einige Zeit war er bei einem Zauberer untergekommen, aber als dieser irgendwann nur noch verkohlte Zauberstäbe hatte, warf er ihn raus.

Da er einen Unterschlupf für die Nacht brauchte, suchte er nach einer Höhle. Als er schließlich eine fand, war diese eisbedeckt und mit grotesken Eisskulpturen geschmückt. "Das ist mir aber zu kalt hier." dachte er und stieß etwas Feuer aus. Zu seiner Überraschung kamen häßliche, stinkende Kobolde unter dem Eis hervor, die, als er noch mehr Feuer ausstieß, sich auch wieder bewegen konnten und in lautes Brüllen ausbrachen. "Das ist mir jetzt aber zu laut hier" dachte er und machte den Kobolden nun richtig die Hölle heiß. Da schwiegen die Kobolde. Erst zu Eis erstarren, dann angebrannt werden war auch für sie zuviel. Nur der Koboldkönig sammelte sich und ging auf den Drachen zu .

anna1965 kommentierte am 15. Dezember 2019 um 12:59

Bollerkopp ist aber ein ganz niedlicher.

Diamondgirl kommentierte am 15. Dezember 2019 um 13:50

Ach du je... Ich hab echt bis heute alles verpennt :-o

Muss morgen erst mal nachlesen. 

Susi kommentierte am 15. Dezember 2019 um 16:32

Viele Jahrtausende später, als Feen, Einhörner, Hexen, Zauberer, Zwerge, Trolle, Riesen, Gnome, Elfen. Nymphen. Wassernixen und alle anderen magischen und mystischen Wesen schon längst ausgestorben waren und der Mensch die Erde zerstörte, brachte es die globale Erwärmung mit sich, dass das Eis in der Höhle taute und die jahrtausendelang konservierten Kobolde nun wieder auftauten. Sie wußten natürlich nicht, wieviel Zeit inzwischen vergangen war und sie hatten vor allem eins : HUNGER ! Laut gröhlend liefen sie aus der Höhle und machten sich auf die Jagd nach Beute.

Susi kommentierte am 15. Dezember 2019 um 16:57

Der Absender des Briefes war ein bösartiger kleiner Zwerg, der nur auf seinen Profit aus war. Von Natur aus gierig, hatte er das Pergament einem ahnungslosen alten Zauberer abgeluchst, der wegen seiner Kurzsichtigkeit glaubte, es handle sich dabei um ein Rezept für Napfkuchen. Dieses mit schwarzer Magie ausgestattete Schriftstück hatte er zur Fee Aliane schicken wollen, da diese sich weigerte ihm die 7 walnußgroßen Rubine zu geben, die ihm seiner Meinung nach gehörten. Nun, als er von seinem Raben, der den Umschlag im Auge behalten und ihm Alines Nachricht überbringen sollte, hörte, was sich zugetragen hat, überlegte er, wie er dies zu seinen Gunsten nutzen konnte. Aliane konnte warten, er würde schon irgendwie an seinen Schatz kommen. Aber eine Höhle voller Kobolde, die sich nicht rühren konnten, das konnte man sicherlich zu Geld machen. Aber wie ? Als Sehenswürdigkeit ? Nein, dafür waren die Kobolde selbst aus Zwergensicht zu häßlich. Keiner würde Eintritt zahlen. Daher konnte er sie auch nicht einzeln als Deko verkaufen. Aber an den Schlössern, um den Eingang zu zieren  hatten manche steinerne Löwen am Portal um Feinde abzuschrecken.  Wieviel würden die Schloßherren dann wohl für gefrorenen Kobolde bezahlen ? Immerhin waren sie einzigartig. Vielleicht an einen Jahrmarkt verscherbeln ? Oder als Wurfgeschosse an die Armee des Kampfhexers verhökern ? In Scheiben schneiden und als Tiefkühlkost anbieten ging nicht, da Koboldfleisch ungeniesbar war. Selbst Drachen verschmähten es. Doch langsam kam ihm eine Idee und er hüpfte vor Aufregung auf der Stelle. Ja, diese Idee war Gold wert.

lex kommentierte am 15. Dezember 2019 um 17:05

Mon dieu! *bleichwerd*

florinda kommentierte am 15. Dezember 2019 um 19:25

same here!

Susi kommentierte am 15. Dezember 2019 um 20:38

Vielleicht sollte ich es kürzen :

Der Absender des Briefes war ein bösartiger kleiner Zwerg, der nur auf seinen Profit aus war. Von Natur aus gierig, hatte er das Pergament einem ahnungslosen alten Zauberer abgeluchst, der wegen seiner Kurzsichtigkeit glaubte, es handle sich dabei um ein Rezept für Napfkuchen. Dieses mit schwarzer Magie ausgestattete Schriftstück hatte er zur Fee Aliane schicken wollen, da diese sich weigerte ihm die  Rubine zu geben, die ihm seiner Meinung nach gehörten. Nun, als er von seinem Raben, der den Umschlag im Auge behalten und ihm Alines Nachricht überbringen sollte, hörte, was sich zugetragen hat, überlegte er, wie er dies zu seinen Gunsten nutzen konnte. Aliane konnte warten, er würde schon irgendwie an seinen Schatz kommen. Aber eine Höhle voller Kobolde, die sich nicht rühren konnten, das konnte man sicherlich zu Geld machen. Aber wie ? Grübelnd ging er eine Weile auf und ab. Langsam kam ihm eine Idee und er hüpfte vor Aufregung auf der Stelle. Ja, diese Idee war Gold wert.

wandagreen kommentierte am 15. Dezember 2019 um 23:27

Ich hätte es so gekürzt:

SUSIS BEITRAG:
Der Absender des Briefes war ein bösartiger kleiner Zwerg, der nur auf seinen Profit aus war. Von Natur aus gierig, hatte er das Pergament einem ahnungslosen alten Zauberer abgeluchst, der wegen seiner Kurzsichtigkeit glaubte, es handle sich dabei um ein Rezept für Napfkuchen. Dieses mit schwarzer Magie ausgestattete Schriftstück hatte er zur Fee Aliane schicken wollen, da diese sich weigerte ihm die 7 walnußgroßen Rubine zu geben, die ihm seiner Meinung nach gehörten.

 

 

Susi kommentierte am 15. Dezember 2019 um 20:33

Viele Tage und Wochen vergingen. Die Kobolde blieben erstarrt und Ritter Taugenichts wartete vergeblich auf den Brief mit der schwarzen Magie, den er bestellt hatte, um in die Hölle herab zu steigen, weil er die 3 goldenen Haare des Teufelshaben wollte.

Eines Tages kam die Fee Rosalinda in die Nähe der Koboldhöhle. Da ein Gewitter aufzog suchte sie darin Unterschlupf und staunte nicht schlecht über die haarigen, groben Kerle. die zu Eis erstarrt waren. Als sie sah, dass es auch die Kinder getroffen hatte, brach es ihr fast das Herz und sie beschloß etwas Feenstaub einzusetzen, um den bösen Zauberbann zu brechen. Zunächst nahm sie etwas von dem rosa Glitzerpuder und pustete es auf ein kleines Mädchen. Dann griff sie sich etwas von dem silbernen Sternenglanz nund bestäubte damit den Jungen neben ihr. Und nach und nach bedachte sie alle Kobolde mit ihrem Feenzauber. Nur für den Koboldkönig reichte der Feenstaub nicht ganz. Ihn konnte sie nur zur Hälfte einstäuben, weil er so groß und dick war. Dann stellte sie sich in die Mitte und damit der Zauber seine Wirkung entfalten konnte, drehte sie sich dreimal im Kreis und sagte die magischen Worte, die sie von ihren Oma wußte. 

Sogleich reckten und streckten sich die Kobolde, das dunkle struppige Haar wich wunderschönen blonden Locken, die krummen, langen Ohren und die Knubbelnasen schrumpften, die Klauen gingen zurück und vor allem dufteten sie nun nach Veilchen, Rosen und Maiglöckchen. Die kleine Fee war sehr zufrieden mit ihrem Werk und freute sich auf das Dankeschön der Kobolde. Die Kobolde jedoch, betrachteten ihre Hände mit Abscheu und einander mit Argwohn. Was war mit ihnen passiert ? War das auch Teil der schwarzen Magie aus dem Umschlag ? Plötzlich stank es ganz fürchterlich nach Blumen in ihrer Höhle. Da ertönte ein grausiger Schrei und alle fuhren erschrocken hoch und starrten den Koboldkönig an. Der guckte in die große Pfütze, die sich aus dem geschmolzenen Eis gebildet hatte. Sein Haar stand wild vom Kopf ab, aber es war blond, sein rechtes Ohr war lang und gebogen, mit Büscheln schwarzer Haare, die daraus hervor wuchsen. Sein linkes Ohr aber war hell, spitzgebogen und völlig haarlos. Genau wie sein Bauch. Kein grünlich schimmerndes Zottelfell, sondern nackte Haut mit Warzen. Sein krummer Rücken war gestreckt, sodass er doppelt so groß wirkte und seine Nase, du meine Güte, mitten in seinem wütenden, weiterhin haarigen, schiefen Gesicht mit der dunklen vernarbten Lederhaut saß eine winzige entzückende Stupsnase. Sein ehemals buschiger Schwanz war nun glatt wie ein Rattenschwanz und war silbrig-pink. "Das ist die schrecklichste schwarze Magie, die mir je unter gekommen ist!" brüllte er los und sah sich betroffen seinen armseligen Kobolhaufen an. 

 

Susi kommentierte am 15. Dezember 2019 um 20:34

ach, das gefällt mir selber gar nicht

Konstanze S. kommentierte am 16. Dezember 2019 um 09:50

Susi Liebes, deine Kreativität scheint entfesselt, das ist hervorragend!
Aber warum schreibst du immer mehr als 4 bis 8 Sätze (siehe Alines Regeln oben)? Dann können deine Beiträge ja gar nicht ausgewählt werden, das ist doch schade :-((

Susi kommentierte am 16. Dezember 2019 um 11:51

weil es mit mir durchgeht und ich mich nicht kurz fassen kann. Es macht Spaß und das Ausgewählt werden ist mir nicht wichtig. Manchmal sprudelt es über und muß einfach raus.

 

Konstanze S. kommentierte am 16. Dezember 2019 um 12:48

Na dann weiter so :-)

schwadronius meinte am 15. Dezember 2019 um 23:53

Als Amme Adalgard aus dem hermetisch abgeschotteten Schlafsaal der Kleinsten zurück zum rauschenden Fest im Thronsaal kehrte, erstarrte sie ebenfalls beim Anblick, der sich ihr darbot. Überall standen Schneemänner. Geschwind rannte sie zu den Kleinsten, weckte alle behutsam und stopfte ein jeder schnell in Klamotten. Dann sagte sie Panik in der Stimme unterdrückend: "Wir werden eine lange Reise antreten. Ihr mögt doch Abenteuer?" "Jaaaa!" ertönte es unisono zurück. Nur der wissbegierige Phelan fragte: "Wohin?"

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 16. Dezember 2019 um 00:11

Der Hase ist auch gehüpft, hurray

Michael H. kommentierte am 16. Dezember 2019 um 07:29

Die Frage hätte lauten müssen: "Wurde genug Essen eingepackt?"

wandagreen kommentierte am 16. Dezember 2019 um 08:32

Unbedingt Snickers!

Michael H. kommentierte am 16. Dezember 2019 um 11:59

Jetzt müssen wir aufpassen, dass wir keine Logikbrüche erzeugen. Da bereits ein Koboldkind den Umschlag aufriss, muss es sich nun um noch kleinere Kinder handeln. Da wären eher Hipp-Gläschen ratsam. Fragt sich nur, ob das Unternehmen noch anderes im Sortiment hat, sollte man mir der Werbung wegen eine kulinarische Anerkennung zukommen lassen wollen.

lex kommentierte am 16. Dezember 2019 um 10:05

Mein Favorit! Die Kobolde sind doch noch nicht verloren....

lesesafari kommentierte am 16. Dezember 2019 um 22:08

ich wusste doch, dass die zauberknolle noch kommen wird. 

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