Rezension

Braucht etwas, um in Fahrt zu kommen

Slow Horses - Mick Herron

Slow Horses
von Mick Herron

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die "Slow Horses" brauchen ein wenig, um in Fahrt zu kommen, man muss sich als Leser auf dieses Buch einlassen, sich erst ein wenig an den Schreibstil und vor allem die Geschwindigkeit, in der das Buch erzählt wird, einlassen. Doch beinahe en passant, kaum dass es auffällt, wird das Tempo angezogen und mich konnte das Buch nicht mehr loslassen. Für Freunde von Spionage- und Agententhrillern sowieso ein tolles Leseerlebnis, aber nicht auch für Liebhaber von britischen Krimis. River Cartwright ist ein interessanter Protagonist und die Geschichte, um die es geht, ist hochaktuell. Eine gelungene Idee, keine superintelligenten Agenten einzusetzen, sondern gerade das Gegenteil davon versammelt sich im Slough House. Doch was ist Realität und was ist gestellt? Ein gelungenes Verwirrspiel, dessen Spannung sich immer mehr steigert.