Rezension

Die Geister sind los

Heaven's End - Wen die Geister lieben - Kim Kestner

Heaven's End - Wen die Geister lieben
von Kim Kestner

Bewertet mit 3.5 Sternen

Josephine ist 15 und lebt mir ihren Eltern, ihrem Bruder und den Geistern einiger Vorfahren in Heaven’s End. Im familiären Teil ihrer Mutter ist es normal, dass man Geister sieht und so ist es auch für Jo normal, ihren Alltag mit den liebenswerten Vorfahren zu teilen. Aber Josephine muss aus ihrer Gabe ein Geheimnis machen, denn schon oft wurde es ihren Familienmitgliedern zum Verhängnis, sich als Geisterseher auszugeben: Spott und Häme waren Alltag. Als sich jedoch seltsame Vorfälle in dem kleinen Ort häufen, braucht Jo die Hilfe ihrer Freunde, um den Geheimnissen auf die Spur zu kommen.

„Wen die Geister lieben“ ist der erste Teil der Heaven’s End-Reihe von Kim Kestner. Ich kann sagen, dass ich die Geschichte gerne gelesen habe, auch wenn das Buch mich nicht unbedingt dazu animiert, auch die restlichen Teile der Reihe zu lesen. Ich fand den Aufenthalt in dem kleinen Ort und vor allen Dingen in Josephines Familie mit Geistern und Tierwesen amüsant und schön. Die Geheimnisse sind spannend, der Bösewicht wirklich böse und die Schatten der Vergangenheit interessant.

Ein paar Dinge haben mich ein bisschen gestört. Josephine ist 15, aber es kräht kein Hahn danach, dass sie sich halbe Nächte mit ihren Freunden draußen um die Ohren haut und Alkohol trinkt. Vielleicht bin ich spießig, aber für mich hörte sich das nicht nach dem realistischen Leben einer Fünfzehnjährigen an.

Insgesamt mochte ich die Geschichte, würde die weiteren Teile auch lesen, bin aber nicht so erpischt darauf, dass ich sie mir sofort besorgen müsste. Nett!