Rezension

Die Geschichte konnte mich nicht überzeugen

Priest of Bones - Peter McLean

Priest of Bones
von Peter McLean

Bewertet mit 2 Sternen

Tomas Pietty war vor dem Krieg einer der großen Bandenbosse in Ellinburg. Ihm galt der Repekt und teilweise die Furcht der Menschen seines Viertels und auch derer außerhalb. Seine Pious Men folgten und gehorchten ihm auf's Wort, denn Tomas stand auch für Gerechtigkeit und Schutz.
Doch als Tomas als Priester mit seinen Leuten aus dem Krieg heimkehrt, ist die Stadt wie umgewandelt. Es herrscht Armut, Hunger und Angst. Sein einst aufgebautes Lebenswerk wurde ihm von anderen kriminellen Banden geraubt. Doch das kann Tomas ihnen nicht durchgehen lassen.
Gemeinsam mit seiner rechten Hand Bloody Anne und einem Jungen, genannt Billy the Boy, der von der Göttin berührt wurde und magische Fähigkeiten besitzt, will er sich sein Imperium zurück erobern. Vom Krieg geht es wieder in den Krieg.

Peter Mclean hat einen einfach zu lesenden Schreibstil, der es einem leicht macht, das Gelesene in Bilder umzusetzen.
Wäre die Geschichte ein Lied, würde sie wie ein Gemisch aus Western und Heavy Metal klingen. Doch leider fehlte mir in der Geschichte das magische Etwas. Die Charaktere wurden zwar durch kurze Erwähnungen in der Vergangenheit erklärt, jedoch gingen sie mir nicht nahe. Die Handlung drehte sich für mich zu sehr um brutale Vergeltung und hatte zu wenig Tiefgang. Gewünscht hätte ich mir einen Protagonisten, der seinen Prinzipien treu bleibt und dadurch mein Leserherz erobert.
Was die Bezeichnung Fantasy betrifft, waren mir leider auch in diesem Bereich die Einbringungen viel zu wenig und ohne Zusammenhang. Als Erklärung von der Göttin berührt, reichte mir einfach nicht aus.

Die Geschichte Endet mit einem spektakulären Cliffhanger, der auf zumindest einen weiteren Teil schließen lässt.

Mein Fazit:
Was die Covergestaltung und die Grundidee betrifft, ein cooles Buch. Jedoch konnte mich die Geschichte leider nicht überzeugen.