Rezension

Ein fesselnde und berührende Fortsetzung

Die Heimkehr der Störche -

Die Heimkehr der Störche
von Theresia Graw

Bewertet mit 5 Sternen

1952, Dora wurde aus Ostpreußen, ihrer Heimat vertrieben. Ihr neues Leben als Hilfskraft auf dem fremden Hof in der Lüneburger Heide ist hart. Unbedingt möchte Dora ihren Traum verwirklichen und Tiermedizin studieren. Zu ihrer Freude bekommt sie eine Zusage an der Universität in Ostberlin. Dort findet sie auch endlich ihre große Liebe Curt wieder, doch dieser sitzt im Stasigefängnis. Mit allen Mitteln kämpft Dora um seine Freilassung und ihre Liebe.

Mit „Die Heimkehr der Störche“ ist der Autorin eine wunderbare Fortsetzung gelungen, in dem der Leser erfährt, wie es im Leben von Dora Twardy weiter geht. Die Autorin hat es wieder geschafft mich mit ihrer Schreibweise zu fesseln. Gekonnt werden historische Ereignisse mit dem Leben der Familie Twardy verflochten. Deutsche Geschichte wird dem Leser packend erzählt und dramatisches Geschehen vor Augen geführt. Dora lernt die Ungerechtigkeit der zwei Klassengesellschaft in der DDR kennen und die Methoden der Stasi. Dabei habe ich die ganze Zeit die mutige Frau bewundert, die trotz so vieler Hindernisse in ihrem Leben nie aufgibt und für ihre große Liebe kämpft.

Die stolzen 647 Seiten sind wie im Fluge vergangen, ich finde es immer bemerkenswert, wenn Autoren es schaffen, bei solch einer Seitenzahl, den Leser von Anfang bis Ende zu fesseln.

Das Buch „Die Heimkehr der Störche“ hat mich wunderbar unterhalten, berührt und gefesselt. Ich bin begeistert von diesem historischen Roman, der eine besondere Liebesgeschichte beinhaltet. Gerne empfehle diese packende Fortsetzung weiter.