Rezension

hat mich gut unterhalten

Die Heimkehr der Störche -

Die Heimkehr der Störche
von Theresia Graw

Bewertet mit 4 Sternen

In der Fortsetzung erfahren wir, wie es der jungen Dora nach ihrer Flucht aus Ostpreußen ergeht. Das Cover des Buches ist ähnlich wie Band 1 und sprach mich gleich an. Schon nach den ersten Seiten kam die Erinnerung zurück und ich kam gleich gut in die Geschichte rein. Sie spielt Anfand der 50er Jahre.

Die ehemalige Gutstochter Dora Twardy ist nach ihrer Vertreibung mit ihrer Familie auf einem Bauernhof in der Lüneburger Heide untergekommen. Nach sieben Jahren erfährt sie immer noch Anfeindungen. Sie beginnt ein Studium zur Tierärztin in Ost Berlin. Hier sucht sie auch nach ihrer großen Liebe Curt, deren Tochter Clara sie in ihrer Obhut hat. Nach dem Aufstand zum 17. Juni gerät sie zwischen die Fronten und muss erneut flüchten. Es geht nach München, wo sie ihr Studium fortsetzt und endlich ihre große Liebe wieder findet.
Die Geschichte mit dem flüssigen Schreibstiel hat mir gut gefallen. Der Autorin gelang es bestens, das damalige Zeitgeschehen in der DDR lebendig und realistisch zu erzählen. Nur die letzten 100 Seiten fand ich dann doch sehr schmalzig.
Trotzdem fühlte ich mich von diesem 645 Seiten Roman sehr gut unterhalten.