Rezension

Eine märchenhafte, weihnachtliche Liebesgeschichte

Vier Pfoten und das Weihnachtsglück - Petra Schier

Vier Pfoten und das Weihnachtsglück
von Petra Schier

Bewertet mit 5 Sternen

Wer Petra Schiers wundervolle „Weihnachtsromane mit Hund“ kennt, der ahnt schon was ihn hier erwartet: Eine locker-flockige, märchenhaft anmutende Liebesgeschichte, mit den Irrungen und Wirrungen des Lebens, nebst einem Hund, der seinen Gedanken freien Lauf lässt und durchaus weiß was Menschen wünschen. Und zwischendrin der Weihnachtsmann…
Damit wäre eigentlich schon fast alles gesagt, würde ich mich nicht nahezu gezwungen fühlen in Lobhudelei auszubrechen.
Letztes Jahr habe ich Petra Schiers Roman „Der himmlische Weihnachtshund“ gelesen und dachte schon, dass ließe sich nicht so leicht toppen. Jetzt muss ich allerdings gestehen, dass es sehr wohl möglich ist, denn obwohl ich letztes mal schon des Lobes voll war, gefiel mir dieser Roman sogar noch ein klein wenig besser.
Er ist ein wenig schnulzig und vorhersehbar, dabei aber einfach zum dahinschmelzen schön, und genau das braucht Frau doch auch mal. In die Decke kuscheln, in einer Hand die Tasse Tee, in der anderen Hand das Buch, und dann wird gehofft, gebangt, gelitten und geschmachtet was das Zeug hält – einfach schön… Und mittendrin findet man immer wieder diese herrlichen Hundegedanken und märchenhafte Zwischenspiele des Weihnachtmanns, die zum schmunzeln verleiten.
Trotz dieses Grundgerüsts soll allerdings nicht der Eindruck entstehen, dass dieses Buch oberflächlich sei. Die Charaktere geben einiges her, wobei mir Sophie diesmal besonders gut gefallen hat. Sie ist nicht das „Püppchen“, dass auf die große Liebe wartet, sondern weiß was sie will und geht selbstbewusst ihren Weg. Doch auch Carsten ist ein interessanter Charakter, und das nicht nur bedingt durch seine Doppelrolle.
Außerdem ist es so, dass dieser Roman auch durchaus nachdenkliche Töne anstimmt, denn es geht im weitesten Sinne um Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und die Menschenwürde. Allerdings beschweren diese Aspekte den Roman nicht, sondern regen lediglich auf die eine oder andere Art zum Nachdenken an.
Eine märchenhafte, weihnachtliche Liebesgeschichte, von der man so schnell nicht loskommt. Absolute Leseempfehlung !