Rezension

Eine nette Unterhaltung für Zwischendurch

Der Plan – Zwei Frauen. Ein Ziel. Ein gefährliches Spiel. -

Der Plan – Zwei Frauen. Ein Ziel. Ein gefährliches Spiel.
von Julie Clark

Bewertet mit 4 Sternen

Über die Autorin:

Julie Clark wuchs in Santa Monica auf. Während sich ihre Freunde auf Surfbrettern in die Wellen stürzten, las sie lieber Bücher am Strand. Nach dem Studium arbeitete sie in Berkeley an der University of California. Dann kehrte sie zurück nach Santa Monica, wo sie heute mit ihren beiden Söhnen und einem Goldendoodle lebt und als Lehrerin tätig ist. Mit ihrem gefeierten internationalen Debüt »Der Tausch« eroberte sie die SPIEGEL-Bestsellerliste im Sturm und stand wochenlang auf Platz 1.

Kurzbeschreibung:

Der neue packende Thriller der Nr.-1-SPIEGEL-Bestsellerautorin – Zwei Frauen. Ein Plan. Und die Frage: Freundin oder Feindin?

Meg ist eine Meisterin der Täuschung, und sie hat nur ein Ziel: Gerechtigkeit. Sie schleicht sich in die Leben skrupelloser Männer, die sich auf Kosten von Frauen bereichern, und bringt diese um ihr Vermögen und ihren guten Ruf. Doch nun wird es Zeit für ihren letzten Plan: Endlich will sie den Mann zu Fall bringen, mit dem alles begann. Aber sie ahnt nicht, dass ihr jemand auf den Fersen ist. Es ist eine Frau. Und auch sie will Rache …

Meine Meinung:

Man nehme eine Betrügerin - Meg, die sich nach Rache sehnt und eine Reporterin - Kat, die ihr auf die Schliche gekommen ist und davon träumt, ihr Verhalten zu verstehen und öffentlich bekannt zu geben. Und schon beginnt dieser Roman und das Grundthema ist fertig. Ich habe das Buch absichtlich in die Kategorie Romane eingeordnet, denn es ist beim besten Willen kein Thriller. Ein Spannungsroman oder vielleicht auch ein Drama, aber kein Thriller, dafür gibt es definitiv viel zu wenig Thrill. [:wink:]

 

Zu dem Inhalt lässt sich nicht viel sagen, denn in meinem ersten Satz habe ich das in Kürze schon skizziert. Der Roman lebt von seinen Charakteren, von deren Handlungen, von dem Psychospiel mit mehreren Beteiligten: Verdächtigungen, Manipulationen, Lügen, die Grenze zwischen Gut und Böse, dies alles wird zum Thema gemacht. Unglaubwürdigkeit kann man diesem Roman nicht vorwerfen, da es in der Realität viele Trickbetrüger bekannt wurden.

Was diesen Roman lesenswert und unterhaltsam macht, ist vermutlich die recht einfach gehaltene und zugängliche Sprache. Auch wenn man die Handlung auf einen Satz reduzieren kann, lässt sich das Buch erstaunlich gut lesen. [:D]

Ich fand es keineswegs langweilig und es hat mich auch gut unterhalten. Es ist ein Roman, den man am besten an einem freien Abend an einem Stück liest, so bleibt es recht fesselnd und bietet eine entspannte, unaufgeregte Unterhaltung.