Gelungener Serienauftakt
Bewertet mit 4 Sternen
Annalena Winzer, die Frau eines bekannten Sensationsreporters, wird erdrosselt unter der Semperoper gefunden. Auffällig ist jedoch, dass Zahlenkombinationen in ihre Hände und Füße eingeschnitten worden sind. Darüber hinaus wird aber auch noch ihrer achtjährigen Tochter Liliana vermisst. Die Zeit drängt also, und so wird der Kryptologe Kriminaloberkommissar Arne Stiller hinzugezogen, um durch das Entschlüsseln der Zahlen auf das Motiv der Tat oder den Täter kommen zu können.
In einem Krimi mal eine andere Vorgehensweise bei den Ermittlungen, hier eben die Kryptologie, zu haben, hat mir gut gefallen. Auch die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten und die Semperoper in Dresden als Tatort zu nutzen ist auch nicht so oft im Krimis vorhanden.
Also rundum ein gelungener Serienauftakt, denn der Krimi an sich ist flüssig, mit vielen Wendungen versehen und spannend erzählt. Auch wenn hinsichtlich der Kryptologie für nachfolgende Bände noch Potential nach oben ist, hat mich dieser erste Fall für Arne Stiller aber gut unterhalten. Meine Leseempfehlung bekommt das Buch und eine Bewertung von 4 von 5 Sternen.