Rezension

Gemeinschaftsgefühl und ein Hauch von Magie

Das zaubernde Klassenzimmer (Das zaubernde Klassenzimmer 1) -

Das zaubernde Klassenzimmer (Das zaubernde Klassenzimmer 1)
von Tina Zang

Bewertet mit 5 Sternen

Gemeinschaftsgefühl und ein Hauch von Magie

Inhalt:
Elena ist sauer: Weil ihre Eltern in das verschnarchte Kuhdorf Eigam gezogen sind, muss sie die Schule wechseln! Das ist sowas von ungerecht – und außerdem ist es dort sicher total öde!
Doch als Elena in ihre neue Klasse kommt, geschehen jede Menge merkwürdige Dinge: Wohin ist die Schulkatze Finchen plötzlich verschwunden? Sind das tatsächlich drei Mäuse, die zum Ende einer jeden Stunde ein Lied piepsen? Und hat das Biologie-Skelett etwa gerade gewunken?
Gemeinsam mit ihrem Mitschüler Felix versucht Elena, hinter das Geheimnis des zaubernden Klassenzimmers zu kommen. Vielleicht ist es in Eigam ja doch nicht so langweilig, wie sie ursprünglich dachte ...

Meinung:
Elena zieht mit ihrer Familie in das Kuhkaffdorf Eigam. Für Elena der blanke Horror, fährt der Bus hier doch tatsächlich nur dreimal am Tag. Auch sonst muss Elena sich erst an das ländliche Leben gewöhnen. Und noch vor Beginn des Schuljahres tritt sie bei einer ihrer neuen Mitschülerinnen gehörig ins Fettnäpfchen. Auf den ersten Schultag freut Elena sich daher mal so überhaupt nicht. Doch der erste Tag wird ganz anders als Elena dies gedacht hätte. Denn nicht nur, dass die Schulkatze Finchen verschwunden ist, auch drei Mäuse piepsen zum Ende einer jeden Stunde ein Liedchen.

Ein zauberndes Klassenzimmer klang nach einer sehr interessanten und ansprechenden Vorstellung. Daher wollte ich unbedingt mehr erfahren, über Elena und ihr neues Leben im langweiligen Örtchen Eigam.

Elenas Start in ihr neues Leben verläuft von Anfang an alles andere als rund. Hier kann sich die Zielgruppe (Kinder ab 8 Jahren) bestimmt sehr gut in ihre Gedankenwelt hineinversetzen. Man versteht als Leser einfach sehr gut wie Elena sich gerade fühlt und leidet mit ihr mit. Für Elena ist es zu Beginn wirklich hart sich an das neue Leben auf dem Dorf zu gewöhnen. Denn vieles ist hier ganz anders, als an ihrer alten Schule. So gibt es beispielsweise keine Cafeteria und auch von Whiteboards fehlt hier jede Spur. So muss sich Elena wieder an die gute alte Kreide gewöhnen.

Besonders gut an Elenas Abenteuer hat mir gefallen, dass das Mädchen nicht etwa in eine magische Klasse hineingerät, sondern Elena und ihre Mitschüler sich alle an das neue magische Zimmer gewöhnen müssen, was da plötzlich aufgetaucht ist. So entsteht für die gesamte Klasse eine völlig neue Situation, an die sich jeder Schüler erst einmal gewöhnen muss.

Immer mit an Bord ist der Humor. Dieser kommt in der Geschichte nicht zu kurz und sorgt dafür, dass die Geschichte noch kurzweiliger und schöner wird, als sie das ohnehin schon ist.

Auch das Ende macht große Lust auf den nächsten Band. Denn man ist wahnsinnig neugierig darauf wie das zaubernde Klassenzimmer zu dem geworden ist, was es jetzt und warum es vor so vielen Jahren verschlossen wurde.

Die Bilder im Buch wurden von Illustratorin Sandra Reckers gezeichnet. Dabei darf man sich auf einige sehr pfiffige und lustige Bilder freuen. Zudem gibt es eine Karte des kleinen Örtchens Eigam sowie eine Abbildung der wichtigsten Charaktere der Geschichte.

Fazit:
Sehr humorvoll und witzig kommt der erste Band von "Das zaubernde Klassenzimmer" daher. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Klasse gemeinsam die Magie rund um das geheimnisvolle Klassenzimmer entschlüsselt.
Vor allen Dingen das Ende macht super neugierig auf das nächste Abenteuer.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.