Rezension

Gerichtsthriller

Thirteen -

Thirteen
von Steve Cavanagh

Bewertet mit 5 Sternen

Für mich war es das erste Buch des Autors und somit dem Anwalt Eddie Flynn. Der Schreibstil liest sich super, die Handlung wird abwechselnd aus Sicht des Killers und aus Eddie Sicht geschildert. Gerade letztere fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, taucht man doch tief in seine Gefühlswelt ein und anfangs wirkte Eddie auf mich eher naiv und einfach. Tja, da habe ich mich aber mal ordentlich getäuscht, denn der hat schon so einiges auf dem Kasten. Der Thriller startet eher ruhig und baut langsam Spannung auf. Den Täter kennt der Leser eigentlich von Anfang an, was aber gar nichts ausmacht, denn Eddie muss ihn ja noch überführen und wer genau kann man nur erahnen und daher gut miträtseln. Mit einigen unvorhersehbaren Wendungen und dem charakterstarken Eddie hat mich der Autor jedenfalls absolut überzeugt und das, obwohl Gerichtsthemen nicht ganz so meins sind. Der hier ist aber wirklich super und der Leser wird desöfteren an der Nase herumgeführt. Man erhält Einblicke in einen Gerichtsprozess und den Tricks von Anwälten bzw. Verteidigern. Ein wirklich guter, unterhaltsamer Thriller - eines meiner Highlights dieses Jahr.