Rezension

Großartiges Buch

Das Nebelhaus - Eric Berg

Das Nebelhaus
von Eric Berg

Bewertet mit 5 Sternen

Vor fünfzehn Jahren waren Timo, Leonie, Yasmin und Philipp miteinander befreundet und haben sich zum Teil radikal für ihre Umwelt eingesetzt. Irgendwann haben sie sich aus den Augen verloren. Dank "Facebook" können sie wieder Kontakt miteinander aufbauen und verabreden sich für ein gemeinsames Wochenende auf der Ostseeinsel Hiddensee, wo Philipp mit seiner Frau und Tochter wohnt.

Was als ein nettes Wiedersehen geplant war, endet in einer Katastrophe.

Zwei Jahre später möchte die Journalistin Doro Kagel über den Amoklauf auf Hiddensee schreiben und rollt den Fall neu auf.

* Meine Meinung *

Mich hat das Buch sehr begeistern können! Es ist durchweg spannend und liest sich sehr leicht und flüssig.  Von der ersten bis zur letzten Seite hat das Buch mich gepackt, es gab keinerlei Längen in der Geschichte. Auch ist die Geschichte nicht vorhersehbar. Ich tappte jedenfalls bis zum Schluss im Dunkeln und hatte nacheinander wohl sämtliche Figuren als Täter in Verdacht.

Die Auflösung war für mich überraschend, aber durchaus nachvollziehbar und schlüssig.

Die Figuren hatten alle Charakter und wurden schön ausgearbeitet.

Besonders gut hat mir auch gefallen, dass die Geschichte auf zwei Zeitebenen spielt, nämlich 2010 (der Amoklauf auf Hiddensee) und 2012 (die Ermittlungsarbeit der Journalistin Doro Kagel).  Dabei wechseln sich die Kapitel immer ab: auf ein Kapitel aus 2010 folgt eines aus 2012.

"Das Nebelhaus" ist ein eher ruhiger Krimi, aber sehr, sehr spannend! Ich habe ihn geradezu verschlungen und mochte ihn gar nicht mehr aus der Hand legen! Dafür gibt es von mir volle fünf Sterne!