Rezension

Hat mir sehr gut gefallen

Monsters of Verity - Dieses wilde, wilde Lied
von Victoria Schwab

Bewertet mit 5 Sternen

Das Buch Monsters of Verity hat mich aus mehreren Gründen gleich angesprochen. Erstens habe ich schon einige Stimmen zu dem Buch aus den USA gehört und zweitens, weil es ein Buch von Victoria Schwab ist, die mich bisher mit jedem Buch begeistern konnte.

So ging ich mit sehr hohen Erwartungen an das Buch heran und hatte aus diesem Grund auch meine Zweifel ob das Buch den positiven Stimmen und auch meiner Erwartung gerecht werden kann.

Schon auf den ersten Seiten war mir klar, dass ich einen absoluten Pageturner in der Hand hielt. Die Protagonisten Kate und August werden vor ihrem ersten Aufeinandertreffen einzeln in die Geschichte eingeführt und man lernt ihre jeweiligen Lebensumstände näher kennen.

Kate ist die Tochter von Harker, der eine Seite der Stadt Verity beherrscht. Er versteht es seine Macht zu demonstrieren und das Leben auf seiner Seite der Stadt floriert. Wer seinen Schutz genießt, der bekommt ein Madallion zum Zeichen. Er macht sich gleich zwei der Monster-Arten Untertan und beherrscht die Malchai und die Corsai, die ihm untergeben sind. Sie sind seine Armee gegen die andere Seite der Stadt.

Hier leben die Flynns. August ist eins seiner “Kinder”. Er ist ein Sunai, ein Monster das besonders selten ist und sich von den Sünden der Menschen ernährt. Doch er hat ein Gewissen und tötet nicht wahllos, wie andere Monster. Meistens versucht er ohne Nahrung auszukommen, weil er leugnet was er ist. Alle Sunai leben in Flynns Haushalt und haben zu ihm ein familiäres Verhältnis. Für sie ist er ihr Vater. Und während Harker die Malchai und die Corsai zu seinem Gefolge macht, hat Flynn das Ziel diese Monster zu jagen und zu vernichten.

Doch nicht nur die Protagonisten und die Ausgangssituation sind sehr düster, sondern auch das Setting lässt hier keine Wünsche offen. Wir befinden uns in den USA. Hier sind die Landstriche inzwischen in Territorien aufgeteilt, in denen man nicht sicher ist, wenn man allein unterwegs ist. Die Territorien werden größtenteils von Monstern besiedelt, die aus den Gewalttaten der Menschen entstehen. Je nachdem wie schlimm die Tat war und wie viele Tote es gab, entstehen verschiedene Monster.

Der Spannungsbogen braucht zunächst einige Seiten, weil die beiden Protagonisten August und Kate erst einmal aufeinander treffen müssen. Danach ereignet sich ein Überfall, der die beiden zwingt gemeinsam zu fliehen. Doch wem können die beiden trauen? Welcher Plan steckt hinter dem Überfall?

Sind die beiden erst einmal unterwegs überschlagen sich die Ereignisse, actionreiche Kampfszenen, Flucht und neue Wege tauchen auf. Welche davon sch als Sackgasse erweisen oder näher zum Ziel führen erfährt man oft auf sehr rasantem Wege.

Ich war von dem Schreibstil total begeistert und habe mich nur so auf die Seiten gestürzt. Den zweiten Teil kann ich nun natürlich kaum noch erwarten und hoffe es wird hier sehr bald einen Erscheinungstermin geben.

Ein absoluter Pageturner und ein Jahreshighlight war Monsters of Verity für mich. Ich habe es fast in einem Rutsch verschlungen und kann euch das Lesen dieses Buches absolut empfehlen. Ein grandioses Setting, eine innovative Handlung und Spannung bis zum Ende erwarten euch hier.