Rezension

sehr unterhaltsam

Monsters of Verity - Dieses wilde, wilde Lied
von Victoria Schwab

Bewertet mit 4 Sternen

„Er gehörte nicht hierher, genauso wenig wie sie hierhergehörte, und das gab ihr das Gefühl, ihn zu kennen.“ (S.173)

Kate Harker ist die Tochter des reichsten und gefährlichsten Mannes in der North City von Verity, und sie versucht alles, um an seiner Seite bleiben zu dürfen. Sie hat in fünf Jahren fast sechs Schulen hinter sich gebracht, und das Anzünden der Kapelle wird ihr Meisterwerk. Danach muß ihr Vater sie zurück nach Verity lassen. Und dann kann sie ihm endlich beweisen, was in ihr steckt.

August gehört zu der Flynn-Familie, die den Süden von Verity vor Monstern schützt, die Nachts ihr Unwesen treiben. Es juckt ihn in den Fingern, auch endlich seinen Beitrag leisten zu können.

Dann kommt das Gerücht auf, daß der Waffenstillstand in Gefahr ist, und jede Seite will ihren eigenen Vorteil daraus ziehen. In der Mitte befinden sich Kate und August, zwei Jugendliche, die gar nicht so verschieden sind, wie alle meinen.

In Verity herrscht seit sechs Jahren eine Art Waffenstillstand, trotzdem wütet die Gewalt und läßt neue Monster entstehen. Diese terrorisieren nachts die Menschen, die sich auf die Straße trauen. „Corsai schienen aus nicht tödlichen Gewalttaten zu entstehen, Malchai entsprangen Morden, aber Sunai, so nahm man an, wurden als Folge der schlimmsten Verbrechen geboren: Bombenanschläge, Amokläufe, Ereignisse, die nicht nur einen Menschen das Leben kosteten, sondern vielen.“ (S,. 202-203)

Während im Süden alles dafür getan wird, die Menschen nicht nur vor den Monstern zu schützen, sondern auch die Erschaffung neuer zu verhindern, regiert im Norden das Geld. Jeder, der es sich leisten kann, trägt ein Medaillon von Harker, welches Schutz vor den Monstern garantiert. Denn Kates Vater regiert nicht nur die Menschen, sondern kontrolliert auch die Monster. Oder zumindest glaubt er das.

Monsters of Verity ist eine typische Romeo und Julia Geschichte: zwei verfeindete Familien, und die Kinder werden nenne wir es Freunde. Es ist keine Feinde werden Liebhaber-Geschichte, aber das wäre in dieser Welt bei diesen beiden Charakteren auch unrealistisch. Neben der dystopischen Stadt, sind die Monster und ihre Ursprünge sehr interessant. Ich habe mich von der ersten Seite sehr gut unterhalten gefühlt. Obwohl es einen zweiten Teil gibt, möchte ich ihn lieber nicht lesen. Das Ende läßt auf Mehr schließen, aber es ist auch ein Abschluß. Und bevor der zweite Teil vielleicht alles mit einer Liebesgeschichte ruiniert, genieße ich liebe dieses wilde, wilde Lied in meinem Regal.