Rezension

kein Wasser

Dry - Neal Shusterman, Jarrod Shusterman

Dry
von Neal Shusterman Jarrod Shusterman

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung:

 

Nachdem ich Scythe von Neal Shusterman gelesen habe, und es zu einem Jahreshighlight für mich wurde, musste ich natürlich das neue Buch lesen, das er zusammen mit seinem Sohn geschrieben hat.

 

Eine Welt ohne Wasser, wie schrecklich muss das sein? All das erfahren wir in diesem Buch.

 

Das Buch beginnt direkt mit dem Geschehen. Es kommt kein Wasser mehr aus dem Hahn, als die Familie ihren Hund etwas geben will. Wir verfolgen hier die Sicht von Alyssa, die 16 Jahre alt ist. Sie lernt direkt wie schlimm es ist kein Wasser mehr zu haben. Als sie und ihre Familie zum Supermarkt kommen gibt es schon einen Kampf ums Wasser. Doch Alyssa ist nicht auf den Kopf gefallen, sie denkt weiter als die meisten anderen, scheitert dann aber an der Nächstenliebe.

 

Die Welt versinkt im Chaos, alle horten was nur geht (kommt mir gerade sehr bekannt vor zum Thema Klopapier und Nudeln) und die Welt wird ein schrecklicher Ort. Erzählt wird die Geschichte übrigens nicht nur von Alyssas Sicht, sondern auch von anderen Jugendlichen, die in dieser Welt klar kommen müssen.

 

Der Schreibstil lässt alles sehr bildhaft erscheinen und man fühlt sich sehr nah am geschehen. Mir ging es jedenfalls so, das ich beim lesen einen erhöhten Wasserkonsum hatte, da ich ständig das Gefühl hatte mir klebt der Mund zusammen.

Als die Jugendlichen dann auch noch ohne Erwachsene klar kommen müssen, da die Eltern verschollen sind, wird einem das Ausmaß erst richtig vor Augen geführt.

 

Für mich was das Buch gleichzeitig Spannend und Schrecklich, ich hoffe so was wird niemals passieren. Aber auch hier muss ich sagen, es ist ein Highlight und eine absolute Leseempfehlung.