Kurzweilige Geschichte in sehr sympathischem Schreibstil
Bewertet mit 4.5 Sternen
Zum Inhalt: Vilma, Single, Mitte 30, Klavierlehrerin, sehr kopfgesteuert, bekommt eines Tages Briefe von ihrem bis dahin unbekannten und plötzlich verstorbenen Vater. Überbracht werden diese vom Pfarrer Ivar, zu dem sich Vilma sofort hingezogen fühlt, sowie dem am Tourette-Syndrom leidenden Robert, welcher als Sektionsassistent arbeitet. Durch die Briefe lernt Vilma ihren Vater und die Beziehung ihrer Eltern kennen. Gleichzeitig verändert sich dadurch und auch durch Amid, ihren Klavierschüler, und vor allem durch Robert ihre Einstellung zum Leben und zur Liebe.
Der Roman ist in einem sehr sympathischen Schreibstil geschrieben, ist sehr kurzweilig, mit netten Charakteren und auch tollen Zitaten. Außerdem gibt er durch die immer wieder erwähnten klassischen Musikstücke Einblicke in diese Welt (empfehlenswert ist die Musikstücke parallel zum Lesen des Buches zu hören). Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, es gab aber auch immer wieder Passagen, die einen zum Nachdenken angeregt haben, ebenso wie sollche, bei denen man Schmunzeln muß.
Fazit: Absolut lesenswert!