Rezension

Kurzweiliger Krimi

Tod in der Provence
von Pierre Lagrange

Dieses ist der erste Band mit dem pensionierten Commissaire Albin Leclerc. Obwohl er im Ruhestand ist, kann er es nicht sein lassen, sich in aktuelle Ermittlungen einzumischen. Aber es geht dabei ja auch um einen alten Fall von ihm. Alles nimmt seinen Lauf, als das Hamburger Ehepaar Hanna und Niklas ein Chateau in der Provence erben. Genauer gesagt in dem kleinen Örtchen Carpentras. Was sich für Hanna zuerst wie die Erfüllung eines Traumes anhört, entwickelt sich schon bald zu einem Alptraum. Denn in der Gegend gibt es einen Serienmörder. Dieser hat es auf Frauen mit roten Haaren abgesehen. Und Hanna hat rote Haare…

 

Ein wirklich gelungener Auftakt um den pensionierten Commissaire Albin Leclerc. Pierre Langrange schafft es, den Leser bereits ab der ersten Seite zu fesseln. Denn gleich im Prolog deutet alles auf einen psychisch gestörten Täter hin.

 

Ein sehr angenehmer Schreibstil lässt einen diesen Krimi flüssig lesen. Aber nicht nur das gefällt mir an diesem Krimi. Da sind die wirklich gut ausgearbeiteten Figuren, die allesamt so gut beschrieben sind, dass man sich diese sehr gut vorstellen kann. Nicht nur die Hauptcharaktere haben hier die entsprechende Tiefe und auch Charme, sondern auch alle anderen Figuren. Und dann ist da noch die fantastische Beschreibung der Provence. Einfach fantastisch. Dazu kommt ein Spannungsbogen, der sich sehr gut aufbaut und dann ein fantastisches Finale erlebt.

 

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen. Albin Leclerc ist mit seinem Mops einfach liebenswert. Da ich dieses Buch sehr kurzweilig fand, freue ich mich schon auf den nächsten Band und kann dieses Buch absolut empfehlen.