Rezension

Ein Provence-Krimi, nicht perfekt, aber am Ende noch überraschend

Tod in der Provence
von Pierre Lagrange

Bewertet mit 3.5 Sternen

Tod in der Provence von Pierre Lagrange ist der Auftakt einer neuen Reihe rund um den pensonierten Ermittler Albin Leclerc und seinem Hund Tyson und spielt in der wunderschönen Provence. Doch leider trübt ein Mord das malerische Bild. Wieder wird eine tote Frau gefunden, wieder mit roten Haaren.
Das macht Hanna, die mit ihrem Mann ein Haus in der Provence geeerbt hat, große Sorgen. Wer steckt hinter diesen grausamen Taten?

Ich durfte das Buch ausleihen, ich wüsste nicht, ob ich es sonst unbedingt gelesen hätte. Der alte Commissaire und sein Hund Tyson haben mir als Ermittler wirklich gut gefallen, aber die Grundstory mit Provence, verschwundenen Frauen hat mich einfach zu sehr an ein anderes Buch erinnert, das ich vor Kurzem erst gelesen habe. Dennoch schafft es der Autor dem Leser die Provence, ihre Schönheit und die atemberaubenden Gerüche näher zu bringen, auch wenn es teilweise ein wenig zu ausschweifend beschrieben wird.
Zeitgleich erlebt man auch noch die Geschichte von Nikas und Hanna. Hanna, die auch rote Haare hat, wie alle Opfer bisher. Dieser Wechsel zwischen den Personen hat mir richtig gut gefallen und hat das Buch lebendiger gemacht.
Zum Schluss hat der Autor mich mit der Auflösung noch überrascht und aus diesem Grund auch die 3,5 Sterne, da es sich ansonsten auch sehr angenehm lesen lässt.

Wer noch keine Provence-Krimis kennt, findet hier ein solides Werk.