Rezension

Spannendes Ende

Tod in der Provence
von Pierre Lagrange

Bewertet mit 5 Sternen

Hanna und Niklas erben nach dem Tod von Niklas Onkel ein Chateau in der Provence. Schnell steht fest, dass sie es zu einem Hotel umbauen wollen. Sie fahren dorthin. In der Nähe wird eine rothaarige Frauenleiche gefunden, der die Füße fehlen. 
Wie der Leser im weiteren Verlauf erfährt, sind in der Gegend schon einige Frauen verschwunden. Allerdings ist dies die erste Leiche, die gefunden wurde. Alle anderen Frauen sind bisher unauffindbar gewesen. 
Albin Leclerc war zu seiner Zeit als Kommissar mit den Vermisstenfällen befasst. Doch auch im Ruhestand lassen ihn die Fälle nicht los, da erspürt, dass es nun zum ersten Mal eine wirkliche Spur gibt. Sein Spürsinn und seine Ideen bringen die Fälle voran. Und als eine weitere Frauenleiche (natürlich rothaarig) gefunden wird, gibt es für ihn kein Halten mehr.
Pierre Lagrange gelingt es hervorragend die einzelnen Charaktere zu entwickeln und zu beschreiben. Niklas war mir von Anfang an richtig unsympathisch. Für Albin Leclerc drücke ich fest die Daumen, dass er sein persönliches Glück findet. Ein zweiter Band ist ja bereits angekündigt für nächstes Jahr.
Die spannenden Stellen sind auch toll geschrieben. Ich habe wirklich die Luft angehalten bei dem gelungenem Übergang von Kapitel zwei zu drei! Es gibt noch weitere solche Stellen, die einfach klasse geschrieben sind.