Rezension

Mal was Anderes. Richtig gut!

Der Wal und das Ende der Welt - John Ironmonger

Der Wal und das Ende der Welt
von John Ironmonger

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:

Erst wird ein junger Mann angespült und dann strandet der Wal. Wer die Geschichte kennt, weiß, dass alles mit allem zusammenhängt. Und wer das Küstendorf St. Piran kennt, weiß, es gibt noch Hoffnung. Selbst für die Menschheit.

Eines Morgens retten die Bewohner des Fischerdorfs St. Piran einen jungen Mann aus dem Wasser. Alle kümmern sich rührend um ihn: der pensionierte Arzt Dr. Books, der Strandgutsammler Kenny Kennet, die Romanautorin Demelza Trevarrick und Polly, die hübsche Frau des Pastors. Doch keiner von ihnen ahnt, wie existentiell ihre Gemeinschaft bedroht ist. Denn der junge Joe ist vor einem Kollaps aus London geflohen. Als die globalen Zusammenhänge klarer werden und die Krise näher kommt, müssen Joe und die Bewohner von St. Piran entscheiden, wen sie retten wollen.

Meine Meinung:

Joe kommt aus dem Finanzsektor. Er ist allerdings nicht selber Bänker, sondern arbeitet als Mathematiker an Programmen, die fallende und steigende Kurse vorhersagen sollen, damit die Bank entsprechend investieren und gewinne generieren kann. Joe ist sehr gut in seinem Job, doch dann verlangt sein Chef, dass sein Programm einen Auslöser für einen weltweiten Kollaps der Wirtschaft ermitteln soll. Was zunächst unmöglich scheint gelingt dann doch und wirft Joes Weltbild komplett um.

Er flieht aus London und landet in St. Piran. Mithilfe der Menschen dort gelingt es ihm die wichtigen Dinge im Blick zu halten und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Ein wirklich besonderer Roman, der lang nachklingt und sich wunderbar lesen lässt.