Rezension

Manhattan Beach

Manhattan Beach - Jennifer Egan

Manhattan Beach
von Jennifer Egan

Bewertet mit 5 Sternen

New York – von der Marinewerft in Brooklyn zu den schillernden Nachtclubs in Manhattan, von den Villen auf Long Island zu den Absteigen in der Bronx. 1942 sind die Männer an der Front, die Frauen stehen in der Fabrik. Aber Anna möchte ein besseres Leben. Seitdem der Vater verschwunden ist, sorgt sie für ihre Mutter und die pflegebedürftige Schwester. Während Anna den Vater nicht vergessen kann, verfolgt sie bestimmt ihren großen Traum: Unter die gigantischen Kriegsschiffe an den Docks möchte sie tauchen, um sie zu reparieren. Ein Beruf zu gefährlich für eine Frau – genauso wie die New Yorker Unterwelt, in der sich die Spur ihres Vaters verlor.
Der Pulitzer-Preisträgerin und New York Times-Bestsellerautorin Jennifer Egan ist ein Meisterwerk mit erzählerischem Sog, mitreißender Atmosphäre und unvergesslichen Figuren gelungen – ein großes Zeitpanorama!
Inhaltsangabe auf vorablesen

Ein tolles Buch!
Eines, dass eine beeindruckende Atmosphäre rüberbringt.
Ein toller Einblick in ein früheres New York, ich war zwar nur 2 Tage da, aber ich freue mich immer, wenn ich ein Buch über diese Stadt in die Finger bekomme.
Gut dargestellt ist die trübsinnige Zeit, die auch Amerika im 2. Weltkrieg mitmachen muss, denn viele junge Soldaten sind nicht wieder gekommen.

Die Geschichte wird aus 3 verschiedenen Perspektiven erzählt, von Anna, von Dexter Styles und von Anna's Vater Eddie.
Da in den Erzählungen auch gerne mal aus früheren Zeiten berichtet wird, muss man gut aufpassen, wer gerade erzählt und in welcher Zeit.

Am besten haben mir die vielen unvorhersehbaren Drehjngen und Wendungen gefallen. Das Buch blieb völlig undurchschaubar, so soll es sein.
Trotzdem blieben die Handlungen, Situationen und Personen realistisch.
Ein tolles Buch, das alles hat, was man von einer guten Geschichte haben möchte.