Rezension

Mittelmäßige Spannung

Harz - Ane Riel

Harz
von Ane Riel

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover und der Titel hatten meine Aufmerksam geweckt und nachdem ich den Klappentext und die Leseprobe gelesen hatte, wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. 

Im ersten Kapitel lernt man Liv kennen, die mir in diesem Buch am meisten ans Herz gewachsen ist. Denn wenn man sich vorstellt, dass die eigenen Eltern die Tochter für tot erklären lassen, nur weil der Vater Angst hat, seine Tochter zu verlieren, wird einem schnell sehr klar, dass dieses Mädchen in einer abgeschotteten Welt leben muss.

Der Schreibstil ist zunächst verständlich, locker und leicht, aber wenn man dann zu dem Kapitel Jens Harder kommt, wird es eine Zeit etwas langatmig und ich kämpfte mich dann durch die Seiten. Der Spannungsbogen ist teilweise gut aufgebaut, jedoch sinkt und steigt sie wie bei einer Achterbahn. 

Das Setting und Handlungen haben mir teilweise gut gefallen, aber ich wurde leider nicht ganz warm und vertraut mit den Handlungen und der Atmosphäre. Das ist auch einer der Gründe warum ich nur 3 Sterne vergebe. 
Ebenso ein Grund, warum ich zwei Sterne abgezogen habe ist, dass mich die anderen Charaktere nicht überzeugen konnten und sie mir einfach nicht sympathisch wurden. 

Mein Fazit: Ein mittelmäßiger Thriller, mit gutem, aber teilweise langatmigen Schreibstil und Kapiteln. Unsympathische Charaktere, bis auf Liv, mit der ich noch mitfühlen konnte. Der Inhalt, das Setting, die Handlungen konnten mich leider nicht voll und ganz überzeugen.