Rezension

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Nicht alles was glänzt ist Gold - Auch nicht dieses Buch

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke - Julia Dippel

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
von Julia Dippel

Bewertet mit 2.5 Sternen

An dieser Stelle könnte ich eine richtig große und umschweifende Rezension schreiben, jedoch wäre das von viel zu viel spoilern. Daher fasse ich es nur kurz zusammen:

Amaia ist 16 Jahre alt und lebt mit ihren Geschwistern und ihren Eltern recht abgelegen. Schon an dieser Stelle kann verraten werden, es ist alles nicht so wie es erscheint. Denn unsere Hauptprotagonistin ist bereits ein paar Jahre älter, denn ihr 16. Lebensjahr erlebt sie bereits das achte Mal. Auch so ihre Geschwister. Zudem haben alle in ihrer Familie die Besonderheit, dass sie mit ihrer Stimme Menschen ihren Willen aufzwingen können.

Wenn es am Anfang des Buches noch recht ruhig zugeht und wir einen kleinen Einblick in die Familie erhalten, geht es dann recht zügig weiter als Amaia mit ihren Geschwistern in das verzauberte Cassardim müssen und hier die Wahrheit über ihre wirkliche Persönlichkeiten und woher sie alle stammen aufgedeckt werden. Dort erfährt sie zusammen mit ihren Geschwistern wer ihre wirklichen Eltern sind, zu welchen Völkern sie gehören und welche Mächte sie gerne tot sehen würden.

Wir erleben eine Geschichte rund um Macht, Chaos, Tod, Verzweiflung und Begierde. Geschwister, welche zusammenhalten sollten und deren Schicksal es nicht immer zulässt.

Frau Dippel hat eine unendlich große und bunte Welt, mit Schatten und Licht geschaffen. Tiefgreifende Charaktere, Wendungen und einer Vielzahl verschiedener Völker und Magien.

Alles in allem ist es ein bunter Fantasymix der für jeden was dabei haben wird. Am Ende des Buches kommt eine sehr schöne Auflistung der Orte und Charaktere und den zugehörigen Völkern. Schlecht ist das nicht, denn es kann schnell unübersichtlich werden.

Mich hat die Geschichte leider nicht voll in ihren Bann ziehen können, da ich mit Amaia nicht ganz warm geworden bin. Die Geschichte wird die ganze Zeit über aus ihrer Sicht erzählt und leider hat die Autorin sich hier die Mühe gemacht, sie ziemlich zickig dastehen zu lassen. Zudem für mich ihr Alter einfach nicht passt. Das sie körperlich 16 sein soll, aber vom Verstand her dann doch älter und zugleich es nicht ist. Alles etwas schlecht umgesetzt.

Ich für mich, werde daher den zweiten Teil aussetzen.