Rezension

Nicht nur was für Nerds

88 Namen -

88 Namen
von Matt Ruff

Bewertet mit 4 Sternen

Vorneweg: Ich bin kein Gamer. Darum habe ich zuerst den Quick Start Guide im Anhang gelesen, damit ich nicht nur Bahnhof verstehe. Das war auch gut so, denn das Buch strotzt nur so vor Gamingbegriffen.

Zum Inhalt. John Chu ist ein sogenannter Sherpa, das heißt,  er begleitet und hilft zahlungskräftigen Kunden in virtuellen Rollenspielen. Als ein geheimnisvoller neuer Kunde ihm viel Geld bietet um diverse Rollenspiele zu studieren,  gerät John Chu scheinbar in politische Verstrickungen und Komplotte, die ihn in Gefahr bringen. Und welches Spiel spielt seine Ex-Freundin Darla mit ihm? John ist verzweifelt als er auch im realen Leben bedroht wird. 

Insgesamt gesehen fand ich die Rollenspiele ziemlich spannend beschrieben. Wobei in dem Buch auf ziemlich hohen Level, mit VR Brille und dem ganzen  dazugehörigen Equipment,  gespielt wird. Das Leute in virtuellen Rollenspielen so aufgehen können, ist mir ein Rätsel, aber da ist jeder anders.

Ich habe das Buch gerne gelesen, obwohl ich dann manchmal doch nur Bahnhof verstanden habe. Aber irgendwann wollte ich unbedingt wissen, was hinter allem steckt. Am Ende gab es einige Überraschungen, die es so nur in der virtuellen Welt geben kann.

Wer in der Gamingszene zu Hause ist, der wird dieses Buch sicherlich sehr mögen. Für alle anderen ist es vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig.