Rezension

Ruhigeres Buch mit dem man auch ins Peter Grant Universum starten kann

Ein weißer Schwan in Tabernacle Street
von Ben Aaronovitch

Bewertet mit 5 Sternen

Ein weißer Schwan in Tabernacle Street von Ben Aaronovitch, erschienen im dtv premium Verlag am 23. Oktober 2020

Peter Grant ist nach den Ereignissen in Whitechapel vom Dienst suspendiert und Beverley beginnt mehr als nur etwas schwanger zu sein. Wir treffen Peter beim Bewerbungsgespräch für einen Sicherheitsjob bei DEM Londoner Computerdienst, der seine Mitarbeiter ziemlich genau überwacht. Im Bewerbungsgespräch lässt er sein Gegenüber allerdings über die Arbeit, die er bisher bei der Polizei gemacht hat ziemlich im dunklen.  
 
Ich muss zugeben, dass mich dieses Buch am Anfang ziemlich verwirrt hat da manches sich erst im Verlauf der Geschichte erklärte. Das Buch hat am Beginn Zeitsprünge, wodurch Peter Personen schon kannte, die uns als Leser aber erst nachträglich vorgestellt wurden.
 
Wir treffen alte Bekannte wieder und erweitern unser Wissen über die Organisation der Magier in den USA. Ich hoffe, dass es über den Zweig der Magierfamilie auch irgendwann ein Spin-Off geben wird.
 
Aaronovitch arbeitet sich durch die Minderheiten durch und im Folly wird renoviert, was vermutlich noch in den nächsten Büchern zu Überraschungen führen wird. Ausserdem bietet uns der Autor viele Hinweise auf The Hitchhikers Guide to the Galaxy. Ich habe noch einige andere Bücher/Film in den Anspielungen gesehen, aber Aaronovitch arbeitet sich einmal durch den Anhalter was mir Spaß machte, weil ich ihn kenne, man kann das Buch aber auch ohne das Wissen um das Buch sehr gut lesen.

Insgesamt wird viel über Technik geredet, was man aber nicht unbedingt verstehen muss. Spaß macht der abstruse Sch… auch noch in der 8. Auflage. Da mit diesem Buch eine neue Staffel beginnt, kann man hier auch als Neuling mit der Geschichte starten. Klare Leseempfehlung.