Rezension

Gute, teilweise verwirrende Fortsetzung

Ein weißer Schwan in Tabernacle Street
von Ben Aaronovitch

Bewertet mit 4 Sternen

Peter Grant, der Londoner Bobby und Zauberlehrling, steht vor völlig neuen privaten Herausforderungen. Welche ihn zu gleichen Teilen mit Panik und Begeisterung erfüllen. Beruflich bekommt er es mit der Serious Cybernetics Corporation zu tun, dem neuesten Projekt des Silicon-Valley-Genies Terrence Skinner. Und mit einer geheimen magischen - und hochgefährlichen - Technologie, die bis weit in vergangene Jahrhunderte zurückreicht...

Zu Beginn des Buches war ich erst einmal enttäuscht und verwirrt, da ich dachte, dass Peter Grant wirklich aus der Polizei geflogen ist und die Reihe nie mehr so wird, wie sie bis dahin war. Zum Glück hat sich das recht schnell als Irrtum herausgestellt und ich konnte mich auf das Buch freuen und einlassen. Durch das informatische Grundthema des Buches war die Handlung erfrischend und neu, aber wenn man gar keine Affinität dazu hat, vermutlich teilweise ein wenig verwirrend, was aber im Rahmen gehalten wird.

Da die letzten Bücher der Reihe schon eine Weile zurückliegen, war es teilweise schwer die Querverweise noch zu verstehen und sich zu erinnern um was es sich da nochmal handelte. Für die Episoden hätte ich mir nochmal eine kleine, genauere Beschreibung gewünscht. Auch schwierig fand ich teilweise, die Namen alle auseinander zu halten und richtig zuordnen zu können, was vor allem der Fall war, wenn gerade alle auf einem Haufen waren, was zum Glück nicht allzu oft geschehen ist.

Schön fand ich an diesem Teil die kleinen Abstecher in das Leben von Beverley und Peter, auch wenn das gerne etwas öfter hätte geschehen dürfen. Schade fand ich hier, dass so wenig zu Fingerhut gesagt wurde, aber auch zu Molly und Toby.

Alles in allem ist es aber ein sehr empfehlenswertes Buch für alle, die die letzten Teile auch mochten.