Rezension

Phantasievoll

Ein weißer Schwan in Tabernacle Street
von Ben Aaronovitch

Bewertet mit 4 Sternen

Eine neue, spannende Aufgabe erwartet Peter Grant. Ein kleines Notenbuch wurden gestohlen, doch ohne das passende Musikinstrument dazu erscheint es wertlos. Undercover ist er in einem Technologiekonzern unterwegs, in dem ihm eine geheimnisvolle verschlossene Etage Sorgen bereitet. Was mag sich wohl hinter den Türen verbergen?

Der Einstieg fiel mir relativ schwer. Einige Zeitsprünge machen es schwierig, die Ereignisse in die richtige Reihenfolge zu bringen. Als Neueinsteiger in die Serie kennt man natürlich die Personen noch nicht und zusätzlich gibt es einige Hinweise auf die Vergangenheit der Hauptperson. Es wird immer wieder etwas angerissen, was man allerdings nicht richtig einordnen kann. Ab der Hälfte gibt es allerdings keine Zeitsprünge mehr und die aktuelle Handlung wird fokussiert. Dann geht es auch relativ schnell voran. Es gibt immer wieder Hinweise oder es passiert etwas Neues. So bleibt es spannend und man bleibt dran. Dazu kommt noch der schwarze Humor an der ein oder anderen Stelle, der es sehr unterhaltsam macht. Auch die Geschichte an sich ist mysteriös und undurchsichtig bis zum Schluss, da immer wieder Finten gelegt werden und so war die Auflösung am Ende für mich eine echte Überraschung.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, allerdings möchte ich die Reihe nun von vorne lesen, da ich es als Neueinsteiger nicht so sinnvoll fand, mit diesem Buch zu starten. Die Welt, in der die Geschichte spielt, hat mich allerdings sehr angesprochen und auch der Schreibstil hat mir gefallen.