Rezension

Schöner, schneller Ableger

Der Oktobermann - Ben Aaronovitch

Der Oktobermann
von Ben Aaronovitch

Bewertet mit 5 Sternen

Die Flüsse von London fließen nach Deutschland Denn - niemand, der sich ein bisschen mit Magie auskennt, dürfte es überraschen - auch hierzulande gibt es magische Vorkommnisse. Das deutsche Pendant zum Londoner Zauberlehrling Peter Grant heißt Tobi Winter und arbeitet beim BKA (Abteilung für komplexe und diffuse Angelegenheiten). Tobi bekommt es mit seltsamen Bräuchen in den Weinbergen rund um Trier zu tun - und mit einem übernatürlichen Rätsel, das schon Hunderte von Jahren alt ist...

Der erste Teil des Ablegers gefällt mir sehr gut und ich hoffe, dass es weitere Teile gibt. Irgendwie ähneln sich Peter und Tobi, aber mich hat das nicht gestört und ich kann sie trotzdem als zwei eigenständige Personen sehen. Wie dieses Buch angelegt ist würde ich auch behaupten, dass es weitere Teile geben soll.

Vom Prinzip her ist die deutsche Geschichte genauso aufgebaut, wie die Bücher der Originalserie. Das hat mir sehr gut gefallen, auch die Tatsache, dass im ersten Buch auch Flüsse auftauchen und weitere magische Wesen. Auch die anderen Teile der Geschichte haben mir gut gefallen und es hätte mich nicht gestört, wenn das Buch etwas länger und detaillierter gewesen wäre.

Die Kollegin, die Tobi als normale Ermittlerin an die Seite gestellt wurde fand ich auch sehr sympathisch und ich hoffe, dass sich zwischen den beiden was entwickelt und das nicht nur, weil sie mit Nachname Sommer und er Winter heißt. ^^

Ich kann dieses Buch definitiv empfehlen.