Rezension

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Schwieriger Anfang

Verloren sind wir nur allein - Mila Summers

Verloren sind wir nur allein
von Mila Summers

Bewertet mit 2.5 Sternen

Klappentext:

„Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas. Ihre Mom will endlich alles hinter sich lassen, doch Sky kann und will vor ihrem Schmerz nicht davonlaufen. Sie fühlt sich so verloren wie nie zuvor. Doch dann trifft sie den 18-jährigen Jeff, und mit ihm stiehlt sich ganz zaghaft wieder mehr Licht in Skys Leben. Aber auch Jeff hat mit schrecklichen Erlebnissen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen. Können die beiden sich gegenseitig retten?“

Meine Meinung:

5 von 10 Sternen

Der Einstieg in die Geschichte ist mir furchtbar schwer gefallen und ich habe mich lange Zeit nur durch die Seiten gequält. Der Schreibstil war zwar wirklich gut und flüssig lesbar, aber die Charaktere haben mir das Lesen doch ziemlich schwer gemacht.

Ich verstehe durchaus, warum Sky so in ihrer Trauer und die Wut auf ihre Mutter versinkt, aber das sie aus diesem Grund auch jeden Menschen in ihrem Umfeld schlecht behandelt war für mich vollkommen unverständlich. Mich hat es sehr gestört, dass sie niemanden auch nur die Chance gibt sich zu erklären. Zudem kreisen ihre Gedanken ständig ihm Kreis und es ist keine Entwicklung spürbar. Erst deutlich später im Buch hat sich dieses geändert. Ab diesem Zeitpunkt hat mir das Lesen auch wieder deutlich mehr Spaß gemacht und ich fand die Entwicklung von ihr sehr gelungen.

Es hat auch etwas länger gedauert bis ich mit Jeff warm geworden bin, da man am Anfang nur oberflächliche Dinge von ihm erfährt. Im Laufe bekommt dieser Charakter jedoch Tiefe und ist mir ans Herz gewachsen. Im Zusammenhang mit seinem Bruder sind auch zum ersten Mal die Gefühle bei mir angekommen.

Die Verknüpfung zwischen dem Titel und der Geschichte ist ausgesprochen gut gelungen, da er die Hauptaussage der Geschichte perfekt zusammenfasst.

Abschließend kann ich sagen, dass der Anfang absolut nicht meins war, aber das Ende mir dann doch überraschend gut gefallen hat. Insgesamt war die Geschichte ganz okay für mich, aber auch nicht mehr.