Rezension

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Sehr sensibles Thema, tolles Buch und tolle Umsetzung

Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren - Sarah N. Harvey

Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren
von Sarah N. Harvey

Bewertet mit 5 Sternen

Dies ist die Geschichte von Royce und seinem Großvater Arthur. Royce und seine Mutter ziehen von einem Ende Kanadas ans andere, um Arthur zu unterstützen, der nicht mehr allein Leben kann. Zu Beginn ist Royce nicht begeistert, dass er sich um Arthur kümmern soll, er betrachtet es als Job, für den er gut bezahlt wird. Er kann den Alten nicht leiden, und auch Arthur scheint nicht viel von seinem Enkel zu halten. Doch immer öfter gibt es Situationen, in denen die beiden miteinander lachen können. Als der Zeitpunkt kommt, an dem Royce beginnt sich in Victoria einzuleben und den Entschluss fasst doch nicht mehr in sein altes Leben zurück zu wollen, erleidet Arthur seinen ersten Schlaganfall. Bei diesem bleibt es nicht und es folgt eine lange Zeit im Krankenhaus. Am Ende muss Royce seinen Großvater gehen lassen.

Das Buch ist urkomisch und doch tief traurig, Die Autorin hat es geschafft mich in die Geschichte zu ziehen und mich zu einem Teil davon werden zu lassen. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen und rate dazu ausreichend Taschentücher dabei zu haben, man braucht sie sowohl, weil man mit den beiden lacht, als auch, weil man mit ihnen weint.