Rezension

Silke Schellhammer

Askendor – Spiel mit der Wirklichkeit -

Askendor – Spiel mit der Wirklichkeit
von Silke Schellhammer

Als Fan verschiedener PC-Spiele liebe ich es, wenn dieses Hobby in spannende Geschichten eingebettet wird. Wer von uns hat nicht schon einmal davon geträumt, ein Spiel hautnah zu erleben? Genau dieses aufregende Erlebnis widerfährt auch Florentine, als sie plötzlich tiefer in ein PC Rollenspiel gezogen wird, als sie es für möglich gehalten hat. Die Grenzen zwischen Realität und virtueller Welt sind durchlässig.

Die Geschichte hat mich von Anfang an gut abgeholt. Florentine als Hauptcharakter hat mir besonders gut gefallen, obwohl ich das Verhältnis zu ihrer Mutter als anstrengend und schwierig empfunden habe. Hier hätte ich mir gewünscht, dass Florentine etwas mehr Stärke zeigt. Die Faszination für Thosse war etwas zu schnell für meinen persönlichen Geschmack, aber insgesamt bleibt die Romance angenehm subtil. Ein besonderes Highlight waren für mich die tieferen Freundschaften, die zwischen den Charakteren entstehen. Die Autorin hat mich zudem mit ihrem humorvollen Schreibstil überzeugt.

Insgesamt ein unterhaltsames Jugendbuch mit einem schönen Bezug zur Gaming-Welt.