Rezension

Spannend zu lesen aber nicht so meine Richtung

Partials 01. Aufbruch - Dan Wells

Partials - Aufbruch
von Dan Wells

Alles in einem ist "Partials: Aufbruch" eine spannende Geschichte mit einem interessanten Zukunfts-Szenario, der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und das Cover gefiel mir von Anfang an sehr gut. Aber für mich persönlich nicht das richtige. Irgendetwas fehlte mir aber ich kann kaum beschreiben was es ist. Dennoch hat das Buch gut 3/5 Punkte verdient.

Die Menschen haben künstlich geschaffene Kampfmaschinen, Partials genannt, benutzt um einen Krieg zu gewinnen. Doch dies war nicht so gelungen, wie sie es sich erhofften. Denn es brach ein Virus aus bei dem viele echte Menschen gestorben sind. Denn der Virus lässt Kinder nicht älter als 3 Tage werden. Doch es gibt noch um die tausend Menschen, die gegen das Virus immun sind und in einem anderen, kleinen Stadtteil von New York leben. Die Lebensumstände gleichen dem Mittelalter und die jungen Frauen werden von der Regierung gezwungen, immer wieder schwanger zu werden.

Auch Kira gehört zu den wenigen Überlebenden und ist mittlerweile 16 Jahre alt. Sie hat den Krieg damals mitbekommen, da war sie noch ein kleines Mädchen. Gerade macht sie ein Praktikum in einem Klinikum und will versuchen, etwas gegen dieses Virus zu unternehmen und ein Gegenmittel zu finden. Dazu schmiedet sie einen gefährlichen Plan...denn sie will einen Partials fangen um so am lebenden Objekt zu forschen und eine Lösung für das Virus zu finden.

Wird sie es schaffen?

Der Schreibstil des Autors ist wirklich gut und ich konnte die Geschichte recht schnell lesen. "Partials: Aufbruch" von Dan Wells ist für mich das erste Buch des Autors und so wollte ich mich auf das Abenteuer gern einmal einlassen. Die Idee der Geschichte ist interessant und auch gut umgesetzt, aber ich persönlich bin einfach nicht in die Story rein gekommen.
Auf den ersten 150-200 Seiten werden Kira und ihre Familie/Freunde genauestens beschrieben, was ja an sich nicht schlecht ist aber es zieht sich doch recht lange hin. Es ist zwar spannend, etwas über die verschiedenen Charaktere zu lesen aber durch die Länge ist mir das Interesse an der weiteren Geschichte fast verloren gegangen.
Die letzten 300 Seiten ging es dann doch nocht richtig los und so war ich doch noch froh, das Buch weitergelesen zu haben. Mit den Charakteren an sich kam ich ganz gut klar aber mir fehlten irgendwie die Emotionen und trotz der gut beschriebenen Charaktere, konnte ich mir einfach kein richtiges Bild machen.