Rezension

Spannende, aber nicht zu 100% überzeugende Dystopie

LÚM - Zwei wie Licht und Dunkel - Eva Siegmund

LÚM - Zwei wie Licht und Dunkel
von Eva Siegmund

Bewertet mit 3 Sternen

Meleike wartet sehnsüchtig auf die Nacht der Mantai. In dieser Nacht haben alle fünfzehnjährigen der Trümmerstadt Adeva die Möglichkeit eine Gabe zu erhalten. Damit können sie sich unsichtbar machen oder aber in die Zukunft sehen. Die Sehergabe ist in Meleikes Familie weit verbreitet. Doch Meleike bekommt keine Gabe zu Teil. Erst durch einen Verlust tritt diese hervor und sie ist stärker als alle Gaben zuvor. Was sie sieht verändert ihre Welt...

Diese spannende Dystopie, die nach einem dritten Weltkrieg spielt handelt vor allem von Mut, Freundschaft und dem Willen die Liebsten zu beschützen. Klassische Themen, jedoch anders aufgebaut als sonst.

Mithilfe von Perspektivwechseln und sehr unterschiedlichen Charakteren aus unterschiedlichen Welten wird die Geschichte unterhaltsam gehalten, doch beleibt sie teilweise etwas zu weit an der Oberfläche oder ist vorhersehbar.

Insgesamt ist diese Dystopie spannend, leicht lesbar, aber nicht vollständig überzeugend.