Rezension

Traditioneller Krimi - und dann doch wieder nicht

Ein perfider Plan - Anthony Horowitz

Ein perfider Plan
von Anthony Horowitz

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch war nicht mein erster Horowitz (und sicher auch nicht mein letzter) und wie erwartet machte es mir der Schreibstil des Autors sehr leicht, in die Geschichte hineinzufinden.

Diese dreht sich um einen mysteriösen Todesfall und die Ermittlungen zum selbigen durch ein eher unfreiwilliges Zweiergespann, ganz im Stil von Sherlock Holmes. Soweit alles wohlbekannt, aber: Der Ich-Erzähler ist der Autor selbst, so dass man beinahe den Eindruck erhält, es handle sich um eine wahre Begebenheit. Zunächst war ich etwas verwirrt, fand dann aber sehr bald Gefallen an der ungewöhnlichen Perspektive, die überraschend gut funktioniert. Auch die Einblicke in seine Arbeit haben mir gut gefallen.

So unsympathisch Hawthorne ist, er ist gleichzeitig eine doch sehr mysteriöse und interessante Figur, und die Interaktionen zwischen ihm und dem Autor haben dafür gesorgt, dass es mir nie langweilig wurde.

Alles in allem hat der Fall beim Lesen sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf den nächsten Teil und die weitere unterhaltsame Zusammenarbeit der beiden.