Rezension

Trotz kleiner Schwächen empfehlenswert

Das Haus der Lady Armstrong - Andrew O'Connor

Das Haus der Lady Armstrong
von Andrew O'Connor

Covergestaltung:
Das Cover hat mir auf Anhieb gut gefallen. Genre, Thematik und Farbgestaltung – all dies fügt sich wunderbar zusammen und ergibt ein stimmiges Bild.

Meine Meinung:
Ich habe dieses Genre erst vor Kurzem für mich entdeckt und „Das Haus der Lady Armstrong“ ist gleich, nachdem ich beim Stöbern im Netz darauf gestoßen bin, auf meine Wunschliste gewandert. Umso größer war meine Freude als ich erfuhr, dass ich ein Exemplar bei Vorablesen gewonnen habe. Ich habe den Roman dann im Urlaub begonnen und schließlich hier Zuhause beendet. Insgesamt betrachtet war das Leseerlebnis ein wenig wie eine kleine Achterbahnfahrt. Kommen wir zuerst einmal zu den positiven Aspekten. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen, denn er war stellenweise sehr fesselnd. Auch die Charaktere, die man in den drei Abschnitten des Romans kennenlernt, sind sehr interessant entworfene Persönlichkeiten und haben die Lektüre zu einem tollen Leseerlebnis gemacht. Die Handlung, die sich über mehrere Generationen erstreckt, hat mich definitiv fasziniert. Man kann als Leser ganz tief in die Geschichte abtauchen und beim Lesen alles um sich herum vergessen. Die Armstrong Villa schließt man von Seite zu Seite mehr ins Herz. Zu kritisieren gibt es eigentlich nicht sehr viel, außer, dass es mir stellenweise einfach etwas zu zäh und langatmig war. 100 Seiten weniger hätten die Story etwas kompakter und knackiger erscheinen lassen, aber nun gut… 

Fazit: Trotz kleiner Schwächen kann ich „Das Haus der Lady Armstrong“ weiterempfehlen. Riskiert bei eurem nächsten Buchhandlungsbesuch ruhig mal einen Blick!