Vergeltung
Bewertet mit 4 Sternen
„Vergeltung“ ist Teil einer sechsbändigen Reihe und das ist fies, denn ich muss wohl alle lesen, um am Ende – hoffentlich! - das ganze Rätsel gelöst zu bekommen. Der vorliegende Roman lässt sich in einem "Rutsch" durchlesen, da er aus gerade mal 85 Seiten besteht. Der Anfang ist eher informativ gehalten, es werden viele Personen und ihr Leben vorgestellt.
Hannah Jacob ist Kriminalpsychologin und Sonderermittlerin, sie kümmert sich, in ganz Deutschland, in erster Linie um verschwundene Kinder und Frauen. Ihr erster Fall bringt sie nach Berlin und da soll sie keine Kinder oder Frauen suchen, sondern, mit Hilfe von Mark Springer, einen verschwundenen Anwalt finden. Eigentlich widerstrebt es ihr, Robert Bleichert zu suchen, da er eine zwielichtige Gestalt ist. Einerseits Fachanwalt für Familienrecht, sind seine Mandaten auch Größen aus dem Rotlichtmilieu. Sam Windhoff ist so ein Mandant, der oft die Polizei im Haus hatte wegen Prostitution mit Minderjährigen. Mark und Hannah finden heraus, dass eines der Mädchen ebenfalls verschwunden ist. Gibt es einen Zusammenhang?
Leider fing es erst an, spannend zu werden, als das Buch schon endete. Ich warte dann lieber, bis alle Teile veröffentlicht sind, um sie in einem Rutsch zu lesen, statt jetzt hier zu sitzen und mich zu fragen, wie es weiter geht … wenn ich zwischendurch wieder andere Bücher lese und bei Erscheinen des 2. Teils erst wieder in die Geschichte hineinfinden muss, ist das bei bei so kurzen Bänden einfach zu anstrengend.