Rezension

Virtuelle Welt

Mind Games - Teri Terry

Mind Games
von Teri Terry

Bewertet mit 4 Sternen

Wenn man „Mind Games“ in Händen hält, fällt einem zuerst das futuristisch gestaltete Cover auf, das somit wirklich gut zur Geschichte um die 17-jährige Luna passt.

Luna lebt in einer virtuellen Welt, alles spielt sich online ab: virtueller Unterricht, Dates und Sport als Avatar, sogar das Parlament tagt online. Ihre Welt existiert quasi nur in ihrem Kopf...

Aber Luna bleibt seit dem Tod ihrer Mutter, die bei einem Online-Spiel starb, lieber offline...

Daher überrascht sie die Einladung der Firma PareCo auch so sehr – sie soll sich zu einem Einstufungstest einfinden... Und erhält einen der begehrtesten Programmierer-Jobs sogar noch ! Warum gerade sie, fragt sie sich...

Als sie Gecko kennenlernt, seines Zeichens begabter Hacker, beginnt sie Nachforschungen anzustellen.

Doch mit einem Mal ist Gecko verschwunden und Luna auf sich allein gestellt. Kommt sie den Geheimnissen ihrer Welt auf die Spur ?

Die Zielgruppe von 14-17 Jahren kann meiner Meinung nach durchaus auch überschritten sein, ohne dass man sich komisch vorkommen mussm obwohl man dem Schreibstil natürlich schon anmerkt, dass man ein Jugendbuch vor sich hat; das allerdings im positiven Sinne gemeint.

Ich lese an sich nicht gerne Dystopien u.ä., aber „Mind Games“ war wieder mal eine erfrischende Ausnahme, bei der ich gerne über den „Tellerrand“ meiner Vorzugsgenres geschaut habe.

Spannend und sehr flüssig geschrieben, mit glaubwürdigen Figuren, die einem durch die Autorin auch emotional näher gebracht werden.