Rezension

Wie weit würdest du für Werke deines Lieblingsautors gehen?

Finderlohn
von Stephen King

Finderlohn

Bewertet mit 4,5 Sternen

Stephen King hat mit "Finderlohn" seinen zweiten Krimiroman mit Bill Hodges, dem Detective a. D., veröffentlicht. Statt "Finderlohn" könnte der Titel auch lauten: "Wie weit würdest du für Werke deines Lieblingsautoren gehen?", besonders wenn sie außer ihm niemand kennt - und eventuell auch niemals kennenlernen würde? Gleich zwei Personen sehen sich in dieser Geschichte mit dieser Frage konfrontiert.

Ich möchte nicht allzuviel verraten nur soviel, dass die Geschichte in der Vergangenheit und der Gegenwart spielt - und dass beide Personen die Liebe zu den Werken eines gewissen Autoren John Rothstein eint - doch abgesehen davon sind ihre Absichten und moralischen Bedenken völlig gegensätzlich. Doch letztlich werden sich beide Personen bzw. Geschichten begegnen...

Mein Lieblingsautor Stephen King zeigt nach "Mr. Mercedes" auch mit seinem Folgeband "Finderlohn", dass er auch ein Talent für packende Krimis hat! Langsam baut er die Geschichte auf, lässt den Leser die Hauptcharaktere und ihre Absichten kennenlernen, um dann die Spannungsschraube richtig anzuschrauben. Herr King schafft es wieder, den Leser von der ersten Seite an zu fesseln. Eine große Freude ist es für den Leser, wieder den Detective a. D., Bill Hodges, zu treffen, der natürlich auch hier wieder einen brenzligen Fall auflösen muss. Auch ein Wiedersehen mit Holly und Jerome gibt es, die wieder mit Bill zusammenarbeiten.

Wer schon von "Mr. Mercedes" begeistert war wird es von "Finderlohn" ebenso sein! Und Krimiliebhaber kommen sowieso auf ihre Kosten! Kann ich sehr empfehlen, und nun bin ich gespannt auf seinen dritten Band "Mind Control". 

 

Kommentare

UJac kommentierte am 23. November 2016 um 17:16

Schöne Rezi! Ich lese gerade "Mind Control" und das ist wieder ganz anders. So bleibt es schön abwechslungsreich :-)