Rezension

Zu viel Krankheit, zu wenig Gefühl

The Girl in the Love Song -

The Girl in the Love Song
von Emma Scott

Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch oder ich hatte mir aufgrund von Titel, Klappentext und Leseprobe einen anderen Schwerpunkt der Geschichte vorgestellt, am Ende bleibt es dabei, dass das Buch und ich leider nicht zueinander gefunden haben.

Emma Scott – The Girl in the Love Song

(Lost-Boys-Trilogie 1)

 

 

Zu viel Krankheit, zu wenig Gefühl

 

 

Meine Meinung / Bewertung:

Wenn ich den Namen „Emma Scott“ lese, denke ich sofort an eine Menge Gefühle und ein großes Risiko für Taschentuchalarm. Meine Erwartungen waren daher sehr hoch. Nur leider konnte „The Girl in the Love Song“ diese Erwartungen nicht erfüllen Ein Umstand, der bei mir fast mehr Gefühle auslöst als das Buch selbst.

Überrascht hat mich, dass nicht nur die Vorgeschichte der Protagonisten Violet und Miller an der High School geschildert wird, sondern dass ein Großteil der Geschichte an der High School spielt – mit all dem typischen High School Drama, der in meinen Augen von der Geschichte abgelenkt hat.

Ebenfalls nicht förderlich waren für mich die zahlreichen Nebenschauplätze. Ich finde es zwar gut, dass in der heutigen Zeit zugestanden wird, dass ein jeder seine eigenen Probleme hat und es nicht immer Sonnenschein ist, auch wenn manch einer so tut. Doch wenn in Büchern jeder – Protagonisten nebst Familie und Freunde – mindestens ein Problem hat, das auch mehr oder weniger umfangreich thematisiert wird, dann geht das für mich zulasten der Hauptgeschichte.

Eine Hauptgeschichte, die für mich übrigens eine zweite Überraschung bereithielt: ich dachte es geht in erster Linie um Musik, doch gefühlt habe ich mehr über Krankheiten, Diagnosen und Behandlungen als über Musik, Liebeslieder und Songtexte gelesen.

Irgendwann war bei mir ein Punkt erreicht, an dem ich aufgegeben habe. Ich habe den letzten Teil des Buches nur noch überflogen und nicht mehr gelesen.

Dennoch freue ich mich auf die weiteren Bücher der Lost-Boys-Trilogie. Insbesondere Holden hat mich neugierig auf seine Geschichte gemacht. 

 

 

Mein Fazit:

Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch oder ich hatte mir aufgrund von Titel, Klappentext und Leseprobe einen anderen Schwerpunkt der Geschichte vorgestellt, am Ende bleibt es dabei, dass das Buch und ich leider nicht zueinander gefunden haben.

 

 

Sterne: 2 von 5!

 

 

Viel Spaß beim Lesen!