Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Es ist eigentlich schon kein gutes Zeichen, wenn ein Buch direkt mit einem Traum anfängt. Man hätte gewarnt sein können.
Die Idee dieses Buches ist ganz spannend.
In einem Dorf im Korsika der 80er scheinen die Uhren anders zu ticken. Da lebt Antoine, der Trottel, der Spasti, der Blödmann, der Dorfdepp, von Inklusion hat da noch keiner gehört. Statt Verständnis gibt es Schläge von seinem Vater und ist etwas passiert, hat man den Schuldigen gefunden, bevor man einen suchte.
Das NEINhorn, das immerzu Streit mit der KönigsDOCHter hat, ist längst Kult. Auch sein neustes Abenteuer muss man gelesen haben.
Ich habe nur selten ein Buch erwischt, mit dem ich so wenig anfangen konnte, wie mit diesem hier. Das liegt eigentlich schon an der Grundidee, die voraussetzt, dass ein Kriegstrauma, das jemand davongetragen hat, an seine Nachkommen vererbt werden kann.
Wer hätte gedacht, dass es im verschlafenen Katenbüll auch ein Rotlichtmilieu gibt? Über dem Friseursalon „Steife Frise“ bietet Danuta aus Polen ihre Dienste an und scheint mehr zu wissen, als sie zugibt.
Auf dieses Buch habe ich lange gewartet, endlich, die Fortsetzung von „Die Glocke im See“. Die Bedenken, ob man noch genug Vorwissen parat hat, zerstreuen sich schnell. Es gibt ausreichend Gedächtnisstützen.
Dieses Buch ist beeindruckend und schwierig.
Normalerweise habe ich keine Probleme damit, so ein Buch mit zwei Sternen in die Ecke zu stellen, aber hier fällt es mir schwer. Es ist auf sehr charmante Art klug, poetisch und eigen, dann aber auch immer wieder nervtötend weitschweifig und auch kryptisch.
Dies ist ein schönes Buch, originell, zart, anrührend und wirklich schön erzählt.
Natürlich beschäftigt uns heute das Thema „Epidemie“ so sehr, wie schon lange nicht mehr. Und natürlich ist es hoch interessant zu sehen, wie ein stalinistisches Regime mit so einer Situation umging.
„Every“ ist die Fortsetzung von „The Circle“. Dave Eggers erledigt das hier mit Konsequenz, Ideenreichtum und Ausdauer.
Dieses Buch ist besonders in vielerlei Hinsicht.
Es ist ein historischer Roman, der origineller nicht sein könnte, der Bericht einer nahezu unmöglichen Reise, ein spannender Abenteuerroman, eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, eine Sammlung historischer Dokumente, die einem das Alaska um 1885 herum nahebringen.
Dieses Buch sei ein Lobgesang auf Bücher, sagt Anthony Doerr in seinem Nachwort und ja, natürlich ist es das, aber es ist auch noch eine ganze Menge mehr.
Es geht um ein Buch, ein Buch im Wandel der Zeiten, es geht aber auch um Menschen, deren Schicksale lose verbunden sind über Jahrhunderte hinweg.
Dieses Buch geht unter die Haut.
Dieses Buch hat auf jeden Fall Qualitäten. Ich mag den Erzählstil sehr, der originell und eindringlich Atmosphäre schafft. Die Beschreibungen sind lebendig, man hat das jeweilige Ambiente plastisch vor Augen. Nur macht das allein noch kein gutes Buch.
Die gruselige Geschichte vom Müllergesellen Krabat, der in der Zaubermühle am Koselbruch das Zaubern lernt, die kennt man in zahlreichen Ausführungen. Dieses Hörspiel legt tatsächlich nochmal eine Schippe drauf.
Dies ist ein erhellendes Buch.
Circe, die berühmte Circe, die Odysseus becircte, erzählt hier ihre Geschichte und erklärt uns endlich mal, wie das so ist mit der griechischen Götterwelt, die man sonst nur aus einzelnen Sagen kennt.
Kommissare sind gerne mal geschieden, das kennt man schon, die Arbeit frisst sie auf, natürlich. Dieser hier ist anders. Kommissar Sörensen versucht, mit seiner Angststörung zurechtzukommen und zu verdauen, dass ihn seine Frau verlassen hat. Er hat sich in das beschauliche Katenbüll versetzen lassen, um zur Ruhe zu kommen.
Selten war ein Drama unterhaltsamer.
Ich kann gut verstehen, dass dieses Buch polarisiert. Es ist eigen, frech, verstörend aber auch witzig und erschütternd. Man sollte keinen Thriller erwarten. Es ist eher eine Art Psychogramm, die Analyse einer tragisch-innigen Beziehung.
Der Anfang dieses Buches ist höchst vielversprechend.