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Rafik Shami erzählt Geschichten und zeigt uns, dass er erzählen kann (Ok, wir wussten das schon :-))
In unseren Breiten denkt man nicht darüber nach, was seit dem letzten Mohikaner mit Amerikas Ureinwohnern passiert ist. Dass sie in Reservate gesteckt wurden, hat man lose im Hinterkopf, auch wenn man es sich nicht vorstellen möchte.
Diese Situation mag man sich gar nicht vorstellen. Da fährt ein Zug von München nach Ostberlin, du weißt, sie bauen eine Mauer und wenn du bis ans Ziel fährst, kommst du nie wieder zurück. In dreieinhalb Stunden ist die Grenze dicht. Osten oder Westen, wo möchtest du leben? Im Interzonenzug D-151 schlägt die Nachricht über den Mauerbau ein wie eine Bombe.
Eigentlich macht dieses Buch vieles richtig. Es schafft es zum Beispiel, ein Geheimnis aus alten Zeiten mit gegenwärtigem Geschehen zu verknüpfen, ohne dabei alte Koffer mit Fotos zu bemühen.
Dieses Buch ist eine gute Idee, ein bisschen Poesie und eine böse Überraschung.
Die Mundspüllösung Listerine kennt man heute noch. Dass es ein Mittel mit jahrhundertelanger Tradition und Geschichte ist, weiß kaum jemand. Es basiert auf den Erkenntnissen von Joseph Lister, der 1844 in London begann, Chirurgie zu studieren und der es zu seiner Lebensaufgabe machte, die Medizin zu verbessern. Tatsächlich hat er sie revolutioniert.
Dieses Buch ist bitterböse. Es spielt mit Gedanken, die man nicht haben sollte, nicht haben will und die niemand glaubt, selbst wenn man sie hat.
Hape Kerkeling schreibt ein Katzenbuch. Warum nicht, das ist bestimmt klug und erheiternd, denkt man und wird nicht enttäuscht, genau das ist es…auch.
Ein namenloser Ich-Erzähler soll die sterile Designerwohnung seines Freundes hüten und die Katzen versorgen. Das tut er dann auch weitgehend in volltrunkenem Zustand. Das Verhängnis beginnt mit einem Rotweinfleck.
Ich bin ein bisschen ratlos, was ich von diesem Werk halten soll.
Meine erste Konzertlesung. Ich war skeptisch, „Die Blechtrommel“ mit Musik im Schnelldurchlauf? Wie soll das gehen. Das Stück dauert nur eine Stunde und 38 Minuten, das ist ein Theaterbesuch ohne Pause, ok, warum nicht?
Die Situation in Syrien ist katastrophal, auch wenn uns aktuell andere Sorgen zu plagen scheinen, in den Nachrichten kommt sie kaum noch vor. Dennoch sollte man sich vor Augen führen, wie dort ein ehemals schönes Land zerstört wird.
Es ist ein Jammer, dass es dieses Buch noch nicht gab, als ich 16 war. Es ist das perfekte Mädchenbuch, ein wohldosierter Cocktail mit erlesenen Zutaten, nicht zu viel und nicht zu wenig.
Mit diesem Buch konnte ich auf sehr unterhaltsame Art eine Bildungslücke schließen.
Von Frau Rowling erwartet man etwas Besonderes und wahrscheinlich kann sie gar nichts dafür, dass man enttäuscht ist, wenn man nur eine nette Geschichte bekommt.
Eigentlich ist dieses Buch hoch interessant. Da kennt sich jemand aus und erzählt glaubhaft, wie es ist, in China zu leben.
In seiner Eigenschaft als Journalist bekommt Alexander Osang den Auftrag, einen Ostdeutschen zu portraitieren, eine Art Bericht über die ostdeutsche Seele zu verfassen. Dazu möchte er seinen alten Freund Uwe befragen und schließt sich an, als der mit seiner Mutter eine Schiffsreise nach St. Petersburg unternimmt.
Die Vorstellung ist gruselig: Du wachst auf und bist in einem Raumschiff, alleine, um dich herum Tote und ein medizinischer Roboter, der dich versorgt. Du hast keine Ahnung, wie dir das passieren konnte.
Also gut, es ist wohl gerade heute angebracht und leider auch nötig, sich gegen rassistische Tendenzen in Deutschland aufzulehnen. Das ist das Anliegen dieses Buches und so gesehen ist es auch ein wichtiges Buch, nur ist die Präsentation dieses Anliegens ausgesprochen Geschmackssache.
Dieses Buch ist beeindruckend und sehr eigen.