Alle Rezensionen von stinghead

Lazarus - Lars Kepler

Lazarus
von Lars Kepler

Brutal = spannend?

... kann so gar nicht in den allgemeinen Lobgesang einstimmen. Für mich ist Brutalität nicht automatisch mit Spannung gleichzusetzen. Daher ödete es mich schon ziemlich schnell an, wenn ich wieder mal detailliert lesen durfte, wie ein Opfer zugerichtet wurde. Spannend wäre es, wenn mir ein plausibles Motiv präsentiert würde - is aber nich. JW ist böse - das ist mir zu wenig.

Dieser Diamant ist einfach zu groß - Peter Grünlich

Dieser Diamant ist einfach zu groß
von Peter Grünlich

Lustig für zwischendurch ...

ist es, das Buch von Peter Grünlich. Auch zum Vorlesen einzelnen gelungener Sätze, wenn man mal wieder glucksend hinter seinem Reader sitzt und die Ehefrau fragt, was man denn Lustiges lese. Aber nach etwa 30 Minuten ist man auch schon durch mit dem Spaß. Ein paar Sätze haben sich wiederholt, und man hat nicht das Gefühl, etwas "Richtiges" gelesen zu haben.

Der Maik-Tylor verträgt kein Bio - Sophie Seeberg

Der Maik-Tylor verträgt kein Bio
von Sophie Seeberg

Überrascht und begeistert ...

... hat mich das Maik-Tylor-Buch von Sophie Seeberg. Titel und Illustration ließen leichtverdaulichen Humor erwarten. Also landete das Buch auf dem Nachttisch, auf dass ich täglich mit einem Schmunzeln einschlafen möge. Wie überrascht war ich dann von der klugen Ernsthaftigkeit der Fälle!

Die Puppenmacherin - Max Bentow

Die Puppenmacherin, 8 Audio-CDs
von Max Bentow

Milberg reißt es raus

... aber kein zufriedenstellender Kriminalroman. Wie schon im ersten Teil hat Nils Trojan im Roman immer mal wieder geniale Ideen, um die Ermittlungen voranzubringen, ist aber am Ende, als er den entscheidenden Hinweis bekommt, mit Blindheit geschlagen - der erfahrene Krimileser weiß längst, wo der Täter mit Josefine hin will.

Junge rettet Freund aus Teich - Heinz Strunk

Junge rettet Freund aus Teich
von Heinz Strunk

Warum soll man das lesen?

Ein autobiographischer Roman, ok. Dagegen ist nichts zu sagen, und ich denke z.B. gerne an Joachim Meyerhoffs "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war" zurück. Aber wenn man sowas schreibt, dann muss auch für den Leser etwas Interessantes dabei sein. Interessante Begebenheiten sind hier aber rar gesät. Der Alltag des 4- bzw. 10- bzw. 14jährigen Matthias ist so banal, dass einem die ca.

Der Federmann - Max Bentow

Der Federmann
von Max Bentow

Spannend mit Luft nach oben

... der Kommissar ist zwiespältig.

Slash, 3 Audio-CDs
von Slash

Gut gelesen, schlecht gekürzt

... das 500 Seiten starke Buch ist wahrscheinlich etwas merkwürdig für das Audiobook gekürzt worden:
- Der Übergang vom gitarrenversessenen Schüler zum Guns'n'Roses-Star gerät ein bisschen zu schnell.

Breaking News - Frank Schätzing

Breaking News
von Frank Schätzing

Auf das Medium kommt es an

Noch bin ich nicht fertig mit dem neuen Schätzing-Roman, aber ich habe etwas getan, was ich noch nie vorher getan habe: Ich habe mitten im Buch das Medium gewechselt: Bis ca. S. 350 habe ich das Hörbuch gehört, dann wurden mir besonders die sachbuchartigen Passagen zur Geschichte Israels und zur Biografie Scharons zu kompliziert. Ich bin ab dann aufs Buch umgestiegen - gute Entscheidung!

Breaking News - Frank Schätzing

Breaking News
von Frank Schätzing

Auf das Medium kommt es an

Noch bin ich nicht fertig mit dem neuen Schätzing-Roman, aber ich habe etwas getan, was ich noch nie vorher getan habe: Ich habe mitten im Buch das Medium gewechselt: Bis ca. S. 350 habe ich das Hörbuch gehört, dann wurden mir besonders die sachbuchartigen Passagen zur Geschichte Israels und zur Biografie Scharons zu kompliziert. Ich bin ab dann aufs Buch umgestiegen - gute Entscheidung!

Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war - Joachim Meyerhoff

Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war
von Joachim Meyerhoff

Das pralle Leben - Lustig und traurig

Joachim Meyerhoff beschreibt seine Kindheit und Jugend in einem Haus, das mitten auf dem Gelände einer Kinder- und Jugendpsychiatrie steht, denn sein Vater ist dort der Direktor. Der Alltag ist selbstverständlich gespickt mit den sonderbarsten Begegnungen der unterschiedlichsten Menschen. Diese Geschichten werden kurz und pointiert erzählt.

Noch viel mehr von Sie und Er - Monika Cleves, Jürgen von der Lippe

Noch viel mehr von Sie und Er
von Monika Cleves Jürgen von der Lippe

Intelligenter Humor über das Thema Mann und Frau - Ja, das gibts!

Man kommt aus dem Grinsen nicht heraus und muss manchmal schallend loslachen, wenn Jürgen von der Lippe und Monika Cleves die unterschiedlichsten Themen aus männlicher und weiblicher, stets überspitzter Sicht beleuchten. Da wird nicht nach jeder sich bietenden Pointe gefischt, es herrscht ein süffisanter Gesamtton vor, der beim Lesen einfach konstante gute Laune entstehen lässt.

Bitte sagen Sie jetzt nichts ... - Loriot

Bitte sagen Sie jetzt nichts ...
von Loriot

Toll, aber bitte häppchenweise konsumieren

Eine Sammlung von Loriot-Interviews - her damit! Das war meine erster Impuls. Ich hab die Anschaffung des Buches nicht bereut, empfehle aber, es nicht wie einen Roman in einem Rutsch durchzulesen. Vielleicht immer ein Interview als Zwischentext zwischen zwei Romanen - dann nutzt sich der Lesegenuss nicht ab.

Wir beide, irgendwann - Jay Asher, Carolyn Mackler

Wir beide, irgendwann
von Jay Asher Carolyn Mackler

Ein Lesevergnügen, nicht nur für Teenies

Auf Empfehlung von Christine Westermann habe ich dieses Buch gelesen, obwohl ich der Zielgruppe ja nun schon ein paar Tage entwachsen bin. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Alltag zweier Sechzehnjähriger, erweitert um die phantastische Möglichkeit, auf Facebook die eigene Zukunft in 15 Jahren zu sehen, ist sehr amüsant und berührend dargestellt.

Der Duft von Tee - Hannah Tunnicliffe

Der Duft von Tee
von Hannah Tunnicliffe

Oberflächlich und vorhersehbar ...

... das sind die beiden Adjektive, die mir zuerst nach der Lektüre des Buches einfallen.

Inferno - Dan Brown

Inferno
von Dan Brown

Das war nix.

Robert Langdon - die Vierte. Drei Abenteuer hat man nun schon mit dem Symbolologen mitgefiebert, entsprechend groß war die Vorfreude auf das vierte Langdon-Buch. Und dann das: Ein endloses Weglaufen vor wem auch immer, zwischendurch aber Zeit, um seitenlang die Besonderheiten der Kirchen und Museen zu erläutern, an denen man gerade vorbeirennt.