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Ein Giro in Triest ist der Beginn einer Romanreihe um den Triestiner Polizisten Gaetano Lamprecht. Ein ambitioniertes Projekt des Schriftstellers Christian Klinger, der mit „Die Liebenden von der Piazza Oberdan“ schon einmal überzeugend über das historische Triest geschrieben hat.
Vendela Vida beschreibt das Aufwachsen einiger Mädchen zu einem besonderen Ort und einer Zeit: Der Stadtteil Sea Cliff in San Francisco in den Achtziger Jahren. Ihr Stil ist von einer Beschreibungswut durchdrungen. Das macht es manchmal ein wenig anstrengend, aber dann profitiert man als Leser auch von der Vielfalt an Beschreibungen.
Uprising ist ein überraschend interessantes Buch, da in den letzten Jahren doch mehr über die amerikanische Rechte und Trump geschrieben wurde.
Lukas Hermsmeier zeigt jedoch eine andere Seite der USA, der er offenbar zukünftige noch mehr Bedeutung zutraut.
Er geht aus von Obama 2008 und die Occupy Wall Street 2011 sowie das Erbe dieser Bewegung.
Die Erzählerin dieses kurzen, hochkonzentrierten Roman befindet sich in eine inneren Konflikt.
Die knappe Form, die die Autorin Natasha Brown für ihren erfolgreichen Debütroman wählt führt zur Verdichtung. Die Problematik eines nur vermeintlichen sozialen Aufstiegs als schwarze Frau im Londoner Hochfinanzmilieu wird sichtbar.
Schatten der Erinnerung, dieser Titel ist gut gewählt.
Lola Randls Erfolgsbuch Der große Garten war ziemlich witzig und umwerfend. Ihr neuer Roman Angsttier ist etwas anders, aber deswegen nicht schlechter. Der Humor ist zu Gunsten des geheimnisvollen zurückgenommener, wenn auch die Ironie voll da ist.
Der vielfach preisgekrönte britischer Schriftsteller David Almond schreibt Jugendliteratur, die sehr atmosphärisch ist.
Er hat einen eigenen, manchmal eigenwilligen Stil. Seine Schreibe hat Musikalität und auch Mythisches.
Bone Music ist in Northumberland in England angelegt.
Butter ist ein japanischer Roman, der bei Aufbau-Verlag bzw. Blumenbar in der Übersetzung von Ursula Gräfe erschien.
Dieser neue Roman von Veronique Olmi ist etwas besonderes, nicht nur wegen ihrer Sprache mit dem hohen Ton, den ich sehr schätze. Es ist vor allen die Zeit, die Olmi so gut beschreibt. Sie ist 1962 geboren und kennt die siebziger Jahre gut. Sie kann sie glaubhaft und direkt vermitteln, so dass man als Leser meint, tatsächlich in dieser Zeit angekommen zu sein.
Die dritte Hälfte eines Lebens ist ein ungewöhnlicher Roman und nicht das, was ich erwartet hatte. Ich merkte dann, dass man sich auf diesen Text einlassen muss.
Die österreichische Schriftstellerin Anna Herzig hat ein knappen Stil, nicht ohne Härten. Kein Wunder, dass das Buch relativ kurz ist.
Die gigantischen Dinge des Lebens von Susin Nielsen ist ein Jugendroman über eine 14jährigen Jungen Namens Wilbur, der mit seinen Müttern in Toronto lebt.
Wilbur ist sensibel, manchmal etwas chaotisch und naiv. In der Schule ist er ein sozialer Außenseiter.Sein bester Freund ist Sal, ein 85jähriger Mann.
Ein weiteres Buch aus der großartigen Essay-Reihe Übermorgen von Kremayr&Scheriau. Diesmal ist das Thema Spielen und der Autor Norbert Trawöger geht die Sache mit Humor und leicht spielerisch an. Es ist auch ein Spiel mit Worten und da der Autor auch aus seinem Privaten, z.B. den Erfahrungen mit seinen Kindern schöpft, macht das Ganze viel Spaß.
Langeweile ist ein Buch aus der wunderbaren Essay-Reihe Übermorgen,die bei K+S erscheint.
Langeweile kann ein schmerzhafter Zustand sein, den viele Menschen vermutlich aus der Kindheit kennen, wenn sie nicht spielen konnten. Und in der Pandemie hat sich dieser Zustand oftmals neu ergeben.
Unter Umständen kann Langeweile aber auch zu Kreativität führen.
Die israelische Schriftstellerin Hila Blum hat einen fesselnden und interessanten Roman über eine Mutter-Tochter-Beziehung geschrieben.
Das Buch wurde von Ruth Achlama aus dem Hebräischen übersetzt.
Percival Everett entwirft in seinem Roman Erschütterung das Bild eines eigentlich durchschnittliches Mannes, der an der Erkrankung seiner 12jährigen Tochter zu verzweifeln droht.
Erzählt wird durchgängig und konsequent aus seiner Perspektive, deshalb ist man als Leser dicht an der Figur dran.
Tamons Geschichte - Roman einer Reise nach Süden ist episodenhaft aufgebaut.
Ich glaube, dass Buch ist deswegen so erfolgreich, weil er sprachlich leicht zugänglich ist und der Hund keine große Persönlichkeit hat. Das erlaubt den Menschen,die ihn begegnen, dasin ihn zu projizieren, was sie brauchen.
Manifesto ist ein ausgezeichnet geschriebenes Memoir von Bernadine Evaristo, die seit dem Gewinn des Booker-Awards eine bekannte Schriftstellerin ist. Sie hat das Buch zeitlich strukturiert und es beginnt natürlich mit Kindheit und Jugend. Mit einer englischen Mutter und einem Vater, der aus Nigeria stammt, erlebt sie im England der sechziger Jahre Rassismus.
Es ist schon länger her, seit ich Julia Schoch zuletzt gelesen habe, aber ich glaube Das Vorkommnis ist ihr feinster Roman. Übrigens ein schönes, dünnes Hardcover sogar mit Lesebändchen.
Es ist ein Buch, das sowohl über Familie wie über Literatur einiges mitteilt.
Dschinns ist eine türkisch-deutsche Familiengeschichte mit eigenwilligem Stil.
Der Vater reiste in die Türkei und starb unerwartet.
Der jugendliche Sohn Ümit reist zusammen mit seinen Geschwistern Peri und Hakan sowie der Mutter in die Türkei.
Es wird viel aus der Gedankenwelt Ümits erzählt und das hebt eine Distanz auf.