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Es ist schon der vierte Band um Tommy Bergmann und die Frage ist, ob die Figur noch so viel hergibt. Vielleicht nein, die Düsternis, die den Charakter früher umgab, ist größtenteils verflogen. Daher muss der Plot überzeugen, der interessanterweise seinen Ursprung in vergangenen Jahrzehnten hat.
Rache in Marseille ist weniger gemütlich als Alexander Oetkers frühere Krimis.
Zara von Hardenberg ist eine begabte Profilerin, die immer sehr kontrolliert wirkt, ihre Schwester hingegen eine unbeherrschte Kriminelle voller Wut. Dennoch werden sie zusammenarbeiten. Es dauert aber eine ganze Weile, bis die ungleichen Zwillingsschwester aufeinandertreffen. Ein explosiver Moment!
Vom Verschwinden der Rituale heißt das neue Essay von Byung-Chul Han, der wahrscheinlich der momentan angesagteste deutschsprachige Philosoph ist.
Im Freibad von Libby Page würde ich schon als Frauen-Buch bezeichnen. Das ist natürlich nicht abfällig gemeint sondern soll nur aussagen, das m:E. mehr Frauen als Männer von der Geschichte angesprochen werden.
Mord am Mandela Square von Matthias Boll handelt in Südafrika, aber mit deutschen Protagonisten.
Während der Text die meiste Zeit vor sich hin plätschert, gibt es auch Szenen, die sprachlich dermaßen gestelzt sind, das man sich nur wundern kann.
Auch die Dialoge würde ich als schwach einstufen.
So schöne Lügen ist ein ungewöhnliches Buch. Es gibt nicht viele Romane, in der der Leser so dicht an einer Soziopathin als Hauptfigur dran ist. Dabei erlebt man, dass Louise bei ihrem Handeln zwar durchaus Skrupel oder Bedenken hat, diese aber in letzter Konsequenz beiseiteschiebt und so vorgeht, wie es das Beste für sie ist. Und nur für sie.
Interessanterweise setzt Friedrich Ani in diesem Roman mehrere Hauptfiguren ein, die in den Teilen wechseln und mit ihnen die Blickwinkel und Stimmung.
Es beginnt furios mit der Kommissarin Fariza Nasri, die sehr emotional ist und oft impulsiv vorgeht. Hier gelingt der Übergang zwischen Nasris inneren Emotionen und äußeren Dialogen sehr gut und für den Leser bereichernd.
Rechtsanwalt Ingo Lenßen hat mit „Ungerechtigkeit im Namen des Volkes“ ein Buch geschrieben, dass mehrere Gerichtsverfahren und -Urteile beschreibt und dabei aufzeigt, wie unterschiedlich Gerichte vergleichbare Straftaten bewertet und wie ungerecht das sein kann. Ganz überraschend ist das nicht.
Marie-Sabine Rogers „Das Leben ist ein listiger Kater“ war ein sehr überzeugender Roman. Zeit, mal wieder ein Buch von der französischen Bestseller-Autorin zu lesen.
Ein Himmel voller Sterne ist von 2017 und um es vorweg zu nehmen, es kommt nicht ganz zu dem erhofften Lesesog. Dennoch hat auch dieses Buch seine Qualitäten. Es ist ausgeflippter, rasanter und fantasievoll.
Der glücklichste Sommer unseres Lebens von Ondine Khayat ist ein angenehm zu lesendes und berührendes Buch. Die Buchgestaltung mit Cover und Titel deutet auf betont unbeschwerte und leichte Kost hin. Aber die Handlung ist tiefsinnig und daher hochwertigere Kost als man denken sollte.
Achtung, das ist kein politisches Sachbuch. Aus Gesprächen mit ihrem Hausbiographen Reiner Lehberger entstand 2009 dieses Buch über Lokis Meinung zu Kunst, Musik und Dirigenten, zu Gärten und Blumen und dem Altern.
Also sehr harmlos und in erster Linie nur ein kleines Zwischenwerk für die Fans.
Die Dinge beim Namen nennen ist ein mächtiger Essayband eine feministisch geprägten US-amerikanischen Autorin und feministische Themen sind Bestandteil der meisten Essays. Dabei ist es ein sehr US-amerikanisches Buch, dass die Probleme des heutigen USA deutlich aufzeigt.
Die Tommy und Tuppence-Romane sind eine Besonderheit im Werk der Autorin, da es nur relativ wenig Teile der Reihe gab, diese aber über den Lebensweg verteilt waren. So zählten sie zu den frühen wie zu dem letzten Roman von A.Christie überhaupt.
Mit Folge 1 von Crystal Lake startet eine nette, etwas harmlose literarische Soap Opera in einem Krankenhaus, das Crystal Lake Medical Center, spezialisiert auf Sportunfälle.
Gut gewählt ist der Schauplatz Aspen in den Rocky Mountains in Colorado.
Es ist der erste Tag von der jungen Ärztin Dr. Leena Summers und ihr erster Fall ist ein Beinbruch des Profisportlers Mark Turner.
Das Autorenteam Sabrina Bombarde sind die Eltern von Louna, einem Mädchen das wenige Monate nach Geburt ins Krankenhaus wegen einer seltenen Erbkrankheit ins Krankenhaus musste. Die Behörden werteten das fälschlicherweise als Folgen einer Misshandlung.
Die Nickel Boys ist der neue Roman des vielfach preisgekrönten US-amerikanischen Schriftstellers Colson Whitehead, der hiermit ein wichtige Thema der Zeitgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts aufnimmt.
Der augenzwinkernde Buchtitel Das Glück ist ein Vogerl deutet schon an, dass es sich um einen vergnüglichen Roman handelt. Es ist der Debütroman der Drehbuchautorin Ingrid Kaltenegger. Schauplatz ist in Österreich, das spürt man als Leser bei den Dialogen stark.
Zwar würde ich das Buch nicht als besonders wichtig oder anspruchsvoll einstufen, aber es ist gute Unterhaltung.
Deborah Levy schreibt in diesem Memoir-Buch autofictional. Also ist die Icherzählerin jemand, der die Eckdaten der Autorin teilt und sogar ihre Bücher schreibt und doch nicht ganz sie ist. So erhält Levy die Möglichkeit, sich selbst und ihre Emotionen zu analysieren
Diese Form beherrscht Deborah Levy gut und Prosa und Essay vermengen sich im Text.
Ich würde so etwas nie ohne Lippenstift lesen ist ein witziger Titel, der an eine andere Persönlichkeit erinnert, die scharfzüngige Dorothy Parker.
Die Journalistin und Schriftstellerin Maeve Brennan (1917–1993) war praktisch ihre Nachfolgerin. Sie war Redakteurin beim New Yorker und u.a. mit Trumans Capote bekannt.
Ich würde so etwas nie ohne Lippenstift lesen ist ein witziger Titel, der an eine andere Persönlichkeit erinnert, die scharfzüngige Dorothy Parker.
Die Journalistin und Schriftstellerin Maeve Brennan (1917–1993) war praktisch ihre Nachfolgerin. Sie war Redakteurin beim New Yorker und u.a. mit Trumans Capote bekannt.