Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Mind Games ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt. Es beginnt mit Seraphine Walker und deren Sitzungen bei Augusta Bloom, die immer wieder beschrieben werden. Relativ zügig wird mir als Leser klar, dass anhand von Seraphines Therapiesitzungen ein bestimmter Persönlichkeitstyp näher gebracht werden soll.
Die Geschichte um Carole Stein, die ich ja bereits aus dem ersten Buch der Reihe kenne, setzt sich hier quasi fort. Zwar wurde sie seinerzeit gerettet, liegt seitdem aber im Koma und ist jetzt plötzlich verschwunden, angeblich ist sie verstorben.
Nordseedämmerung ist in etliche Kapitel unterteilt, die jeweils mit Ort, Tag und Uhrzeit des Geschehens betitelt sind. Das erleichtert auf jeden Fall die Orientierung oder den Überblick - wirkt aber manchmal auch ein bisschen wie ein Protokoll. Der oftmals sehr emotionslose Schreibstil des Autors unterstützt diese Wirkung dann zusätzlich noch.
Vorab sollte man als Leser auf jeden Fall bedenken, dass dieses Buch bereits 1981 das erste Mal erschienen ist. Damals, mitten im “kalten Krieg”, hieß der Virus, um den es in dieser Geschichte geht, “Gorki-400” .
Patient Null wird in zwei Zeitebenen erzählt. Die erste Ebene findet im Hier und Jetzt statt und befasst sich mit einem erneuten Ausbruch der Lungenpest. Die Bauleiterin Vittoria Fornero hat sich irgendwo damit infiziert und in ihrem Umfeld häufen sich sowohl Krankheitsfälle wie auf Todesfälle.
Schon während der Schilderungen von Karens Anreise wird deutlich, dass sie schwanger ist. Eigentlich ein Grund zur Freude, scheint Karen das anders zu sehen. Auch das Wiedersehen mit der Stadt, in der sie einen Teil ihrer Kindheit verbracht hat, löst eher ein ungutes Gefühl in Karen aus.
Der Einstieg in das Buch gestaltet sich für mich ein bisschen langwierig und gelegentlich durchaus zäh. So viele Personen werden vorgestellt, alle mit sehr unterschiedlichen Eigenheiten und speziellen Gewohnheiten und ziemlich rasch verliere ich hier den Überblick.
Der Mann mit den Vorahnungen, Ottfried Gollinger, der mir im Prolog begegnet und das was dort geschieht, wird viel später im Buch dann doch noch einmal wichtig oder zumindest interessant. Wobei er ja nach seiner eigenen Einschätzung keine Vorahnungen hatte, sondern seine etwas morbiden Überlegungen einfach statistischen Berechnungen entsprangen.
Totenblass ist der Start einer neuen Thriller-Reihe und ich fand diesen Start ausgesprochen vielversprechend - soviel schon mal gleich zu Beginn :-) Vielen Schilderungen, vor allem wenn es um Obduktionen geht, merkt man an, dass der Autor weiß, wovon er schreibt.
Der Einstieg in die Geschichte, also der Traum von diesem Attentat, hat mich gleich neugierig gemacht - mir aber auch gleichzeitig Fragezeichen ins Gesicht gemalt. Ich kenne den ersten Band nicht, aber hat Zara von Hardenberg übersinnliche Fähigkeiten oder wie deute ich das Ganze? Wird sie aus einem Alptraum heraus den Polizeiapparat in Gang setzen? Oder gleich ihre Schwester beauftragen?
Der tote Carabiniere ist in erster Linie ein Roman, kein Krimi - so steht es auch auf der zweiten Seite des Buches wenn man es aufblättert. Auf dem Einband findet man nichts dazu, eigentlich schade, denn auch der Klappentext vermittelt schon eher Krimifeeling.
Elias, den vielleicht nicht ganz so erfolgreichen Schriftsteller und Protagonisten dieser Geschichte, lerne ich während seiner langen Autofahrt zum Geburtstag seines Großvaters kennen. Ich darf eine ganze Weile als imaginärer Beifahrer an seinen Gedanken teilhaben und lerne dadurch ihn und seine irgendwie schwierige Familie kennen. Ich fand ihn von Anfang an recht sympathisch.
Die Grundsätzliche Frage in diesem Buch ist eine, die Politiker immer mal wieder stellen - wenn auch meist wenig ernsthaft. Sie lautet: “Sind wir auf dem linken Auge blind?”. Ich behaupte jetzt einfach mal, unser Staat ist gerne auf beiden Augen blind und oft noch taub dazu. So vermeidet er nämlich unbequeme Dinge, die nur Ärger bedeuten und noch dazu die Finanzlage in Unordnung bringen.
Honorarkonsul klingt nach mehr - ist aber eher so etwas wie ein ehrenamtlicher Helfer. Das äußert sich vor allem darin, dass dieser Posten unbezahlt ist. Nathan Sutherland erledigt dann auch alles von einem kleinem Büro seiner Wohnung in der Calle dei Assassini zwischen Campo Manin und Campo Sant'Angelo.
Die meisten der handelnden Personen sind mir ja aus dem ersten Band durchaus schon bekannt. Kassandra gehörte da wirklich so gar nicht zu den Sympathieträgern und ich konnte sie so gar nicht leiden.
Die Toten von Inverness wird hauptsächlich aus zwei Perspektiven erzählt. Zuerst wäre da DI Monica Kennedy. Sie ist eine starke und intelligent Person, die aber stets bemüht ist nicht zu perfekt oder gar brillant zu erscheinen. Im Laufe des Buches versteht man warum das so ist und ich fand das schon recht ärgerlich und brachte mich dazu, ihr einen gewissen Vertrauensvorschuss zu geben.
Grundsätzlich ist Das Gift des Bösen keine zweiter Band, sondern eher der Vorgänger von Der Schatten des Bösen. Es ist ein bisschen wie die diversen Star Wars Trilogien - auch da wurde ja quasi die Vorgeschichte erst später verfilmt. Was bei den Filmen für mich einigermaßen funktioniert hat, wirft mich bei diesen Büchern allerdings etwas aus der Bahn.
Echo des Schweigens ist an den Fall Oury Jalloh angelehnt - der Mann aus Sierra Leone verbrannte in einer Gefängniszelle in Dessau. Hier ist das Opfer ein Senegalese namens Abba Okeke, dem das gleiche widerfahren ist. Hannes Jansen ist der Strafverteidiger des Polizisten, unter dessen Aufsicht bzw. in dessen Obhut sich Abba Okeke befand, als er verbrannte.
Parceval gerät anscheinend immer in irgendwelche misslichen Situationen, hat aber dann immer ebenso zufällig eine Waffe zur Hand, um sich zu wehren bzw. um für Ordnung zu sorgen. Dieses Mal gerät er in einen Bandenkrieg oder Clanstreitigkeiten, die auf offener Straße, mitten in Mannheim, mit Maschinengewehren und Pistolen geklärt werden.
Liebe mich, töte mich ist ein Buch, dass bei mir recht schnell eine gewisse Sogwirkung entfaltet hat. Einerseits war ich entsetzt und schockiert über das, was ich da las - aber ich gleichzeitig so fasziniert von den Geschehnissen, das ich das Buch trotzdem kaum aus der Hand legen konnte.