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Der Comedian Dov Grinstein, genannt Dovele, ruft einen Freund aus der Jugendzeit, den pensionierten Richter Avischai Lasar, an – seit Jahrzehnten gab es keinen Kontakt zwischen beiden – und bittet ihn, zu seinem Auftritt an dessen Wohnort Netanja zu kommen; er bittet Lasar, ihn bei seiner Vorstellung zu sehen und ihm später zu sagen, was er gesehen, wie er ihn, Dovele, wahrgenommen hat.
Migrantinnen und Migranten werden in Deutschland derzeit häufig vor allem unter den Gesichtspunkten gesehen, inwieweit sie eine Belastung sind, Gefahren von ihnen ausgehen könnten bzw. wie integrationsbereit sie sind.
Ein sehr schön gemachtes Buch hat die Büchergilde Gutenberg hier in der "Collection Büchergilde" vorgelegt: Marie Wolfs Märchen von einem Jungen, der im verbotenen Wald den Wal findet, der die Wahrheit verkörpert, und freilässt.
Ein mir bis dahin unbekannter Schauspieler schreibt den dritten Band seiner Autobiografie und nennt ihn Roman – warum mag ich dieses Buch so?
Das Leben von Chris Birch ist in zwei Teile geteilt: Er hatte eine glückliche Kindheit mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder in Wales. Er unternahm als Jugendlicher und junger Mann viel mit seinen Freunden, trank und aß gerne und viel, liebte die Mädchen und kam gut bei ihnen an, machte schließlich seiner Freundin Lauren einen Heiratsantrag, hatte einen Job in einer Bank.
Ein erstaunliches Werk hat Prof. Werner Mang, der bekannte Schönheitschirurg, hier vorgelegt, verfasst mit einem Co-Autor, der für die gleiche literarische Qualität zu bürgen scheint wie er selbst.
Bei manchen Krimis braucht man viele Seiten Durchhaltevermögen, bis sich Spannung aufbaut – nicht so bei Fred Vargas’ (d. i. Frédérique Audoin-Rouzeau) neuem Roman »Das barmherzige Fallbeil«.
Wieder muss sich Druide Atticus, unterstützt von seiner Schülerin Granuaile und natürlich Hund Oberon, mit allerlei zwielichtigen oder auch bösartigen Wesen herumschlagen. Im Navajo-Gebiet muss er gegenüber Coyote ein Versprechen erfüllen, was den Kampf mit zwei üblen Wesen zur Folge hat.
Ich bin offensichtlich nicht der Adressat solcher Literatur. Jünger schreibt von seiner Entwicklung während des Ersten Weltkriegs, von Kämpfen, Leichtsinn und "Heldenmut", von Schlachten, Siegen und Niederlagen.
Elie Wiesel, 1928 in Sighet geboren, hat u. a. Bücher zum Chassidismus, einer osteuropäischen mystischen jüdischen Bewegung, geschrieben, zum Talmud und zu jüdischen Gelehrten, zu biblischen Gestalten; er hat Romane verfasst und »Die Nacht« veröffentlicht, ein Buch, in dem er in Worte zu fassen sucht, was ihm und zahllosen Juden während der Shoah widerfahren ist.
Tanja Göttken und Kai von Klitzing haben 2014 bei Karnac Books, London, ihr "Manual for short-term psychoanalytic child therapy" vorgelegt. Das vorliegende deutsche Behandlungsmanual für eine "Psychoanalytische Kurzzeittherapie mit Kindern (PaKT)" hat mit dem englischen Titel einige Überschneidungen, ist aber insgesamt ein neu erarbeitete Buch.
Wandel heißt im Management selbstverständlich nicht Wandel, sondern Change. Die Autoren des vorliegenden Bandes kommen aus Wissenschaft und Praxis und legen hier ein sorgfältig gearbeitetes, nicht zu umfangreiches Buch zur Organisationsentwicklung vor. Als Zielgruppe geben sie an: Geschäftsführer, Vorstände etc., Wissenschaftler und Studierende (S. 3).
Paula Buber (1877-1958), die Frau des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber (und durchaus mit Anteil an seinen Arbeiten), hat unter dem Pseudonym Georg Munk Romane veröffentlicht.
Charlotte Salomon wurde 1917 in Berlin geboren, 1943 in Auschwitz-Birkenau ermordet; ihr Vater Albert Salomon war ein angesehener Chirurg. Ihre Mutter Franziska (geb. Grunwald) starb 1926 durch Suizid; 1930 heiratete der Vater wieder – die Konzertsängerin Paula Lindberg. So weit einige Daten.
Der zweite Teil von Anthony Ryans »Rabenschatten«, »Der Herr des Turmes«, ein Wälzer von gut 850 Seiten, setzt die Geschichte von Vaelin Al Sorna fort. Das Buch ist geschickt aufgebaut: Es gibt immer wieder Berichte des kaiserlichen Geschichtsschreibers Verniers Alishe Someren, der sich bei den Volarianern in Gefangenschaft befindet.
Grete Salus, geb. Gronner, wurde 1910 in Böhmisch-Trübau, heute Ceská Trebová, geboren. Sie studierte und unterrichtete Tanz, zog mit ihrem Mann (Heirat 1934), dem Arzt Fritz Salus, nach Prag. 1942 wurden beide nach Theresienstadt, 1944 nach Auschwitz deportiert.
Schwester Benedikta, die Autorin des Buchs, schreibt in ihren »Worten zum Anfang«: »Über vier Jahrzehnte lang war mein Leben ein finsteres Tal. Im Alltag funktionierte ich, so gut es ging. Ich versuchte, mir einen Halt zu geben, indem ich den von mir erwarteten Rollen entsprach: als Tochter, Schülerin, und später als Ehefrau und Mutter.
Es ist Zufall, dass einige Sätze gegen Ende dieses Buchs wohl gut in die Situation heutiger Flüchtlinge etwas aus Syrien passen: »Um das alles zu erzählen, was uns im Wald geschehen ist, brauchen wir Jahre«, sagt der 9-jährige Thomas. Und auf die Frage, was er damit meine: »Es ist nicht leicht, über die Angst und den Hunger zu sprechen.
Uta von Aretins Text geht auf eine Rede zurück, die sie im Rahmen der Reihe "Stuttgarter Stauffenberg-Gedächtnisvorlesungen" im November 2014 gehalten hat. Der Untertitel des Buchs lautet: "Henning von Tresckow im Widerstand". Die Autorin ist die Tochter Henning von Tresckows.
Harald Welzers Buch Täter ist ursprünglich 2005 erschienen. Welzer versucht die Frage, »wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden« – so auch der Untertitel seines Buchs, von einem sozialpsychologischen Ansatz aus zu beantworten: Welche Vorgänge in ihrem Umfeld bringen Menschen dazu, Massenmörder zu werden?